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[BW] Besoldungsrunde 2021-2023 Baden-Württemberg

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Maja01:

--- Zitat --- Schon alleine dafür müsste er zurücktreten.
--- End quote ---

Auf jeden Fall! Ich denke zudem, dass alle DBB-Mitglieder ihre Mitgliedschaften bei den Fachgewerkschaften ernsthaft überdenken sollten. Der DBB ist einfach nicht willens, das 4-Säulen-Modell sachgerecht zu kritisieren und widmet sich stattdessen lieber dem Kampf gegen die pauschale Beihilfe in BW. :(

NordWest:

--- Zitat von: sapere aude am 28.01.2022 06:37 ---Das ist ein menschliches aber nicht rationales Phänomen:
Bei der Corona-Prämie gilt:
Lieber EINMALIG 1.000 bzw. 1.300 Euro als x-Prozent ein Leben lang. Da braucht glaube ich keiner einen Taschenrechner.

Es kommt natürlich immer auf den Vergleich an: Besser als nichts ist es natürlich.

--- End quote ---

Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn Du ein Jahresbruttoeinkommen von 40.000 Euro hast, bekämst Du bei 2% Erhöhung jedes Jahr 800 Euro zusätzlich. Schon nach zwei Jahren stehst Du da brutto besser als mit der Einmalzahlung. Okay, die Einmalzahlung ist steuerfrei. Aber spätestens im dritten Jahr wäre die tabellenwirksame Erhöhung um 2% wesentlich mehr wert als die Einmalzahlung. Man darf nicht vergessen, dass ohne tabellenwirksame Erhöhung ja auch alle folgenden Tabellenerhöhungen dann von niedrigeren Werten aus starten, weil eben diese eine Erhöhung fehlt - dadurch hast Du Dein ganzes Restleben lang negative Folgewirkungen.

Organisator:

--- Zitat von: NordWest am 04.02.2022 15:50 ---Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn Du ein Jahresbruttoeinkommen von 40.000 Euro hast, bekämst Du bei 2% Erhöhung jedes Jahr 800 Euro zusätzlich. Schon nach zwei Jahren stehst Du da brutto besser als mit der Einmalzahlung. Okay, die Einmalzahlung ist steuerfrei. Aber spätestens im dritten Jahr wäre die tabellenwirksame Erhöhung um 2% wesentlich mehr wert als die Einmalzahlung. Man darf nicht vergessen, dass ohne tabellenwirksame Erhöhung ja auch alle folgenden Tabellenerhöhungen dann von niedrigeren Werten aus starten, weil eben diese eine Erhöhung fehlt - dadurch hast Du Dein ganzes Restleben lang negative Folgewirkungen.

--- End quote ---

Stimmt in diesem Beispiel. In der Praxis würde es aber eher anders lauten.
Status quo:
15 Monate keine Erhöhung, dann 2,8 %
Alternative:
1,4 % für 15 Monate, danach erneut 1,4 %

Damit dein Beispiel stimmt, müsste die gesamte Erhöhung über 2,8 % liegen, was aber eher unwahscheinlich ist.

sapere aude:

--- Zitat von: NordWest am 04.02.2022 15:50 ---
--- Zitat von: sapere aude am 28.01.2022 06:37 ---Das ist ein menschliches aber nicht rationales Phänomen:
Bei der Corona-Prämie gilt:
Lieber EINMALIG 1.000 bzw. 1.300 Euro als x-Prozent ein Leben lang. Da braucht glaube ich keiner einen Taschenrechner.

Es kommt natürlich immer auf den Vergleich an: Besser als nichts ist es natürlich.

--- End quote ---

Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn Du ein Jahresbruttoeinkommen von 40.000 Euro hast, bekämst Du bei 2% Erhöhung jedes Jahr 800 Euro zusätzlich. Schon nach zwei Jahren stehst Du da brutto besser als mit der Einmalzahlung. Okay, die Einmalzahlung ist steuerfrei. Aber spätestens im dritten Jahr wäre die tabellenwirksame Erhöhung um 2% wesentlich mehr wert als die Einmalzahlung. Man darf nicht vergessen, dass ohne tabellenwirksame Erhöhung ja auch alle folgenden Tabellenerhöhungen dann von niedrigeren Werten aus starten, weil eben diese eine Erhöhung fehlt - dadurch hast Du Dein ganzes Restleben lang negative Folgewirkungen.

--- End quote ---

Ich bin da voll bei Dir. Ich sagte ja, das Pähnomen sei nicht rational.

Neuer12:

--- Zitat von: Organisator am 04.02.2022 16:17 ---
--- Zitat von: NordWest am 04.02.2022 15:50 ---Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn Du ein Jahresbruttoeinkommen von 40.000 Euro hast, bekämst Du bei 2% Erhöhung jedes Jahr 800 Euro zusätzlich. Schon nach zwei Jahren stehst Du da brutto besser als mit der Einmalzahlung. Okay, die Einmalzahlung ist steuerfrei. Aber spätestens im dritten Jahr wäre die tabellenwirksame Erhöhung um 2% wesentlich mehr wert als die Einmalzahlung. Man darf nicht vergessen, dass ohne tabellenwirksame Erhöhung ja auch alle folgenden Tabellenerhöhungen dann von niedrigeren Werten aus starten, weil eben diese eine Erhöhung fehlt - dadurch hast Du Dein ganzes Restleben lang negative Folgewirkungen.

--- End quote ---

Stimmt in diesem Beispiel. In der Praxis würde es aber eher anders lauten.
Status quo:
15 Monate keine Erhöhung, dann 2,8 %
Alternative:
1,4 % für 15 Monate, danach erneut 1,4 %

Damit dein Beispiel stimmt, müsste die gesamte Erhöhung über 2,8 % liegen, was aber eher unwahscheinlich ist.

--- End quote ---

Das ist doch nicht unwahrscheinlich, sondern eigentlich zwingend geboten bei einer Inflation von fast 5 Prozent.

Man man man, kein Wunder, dass sie uns verar...wenn viele so denken. Übrigens wären 2x 1,4 immer noch besser als 1x 2,8.
Nennt man 7. Weltwunder Zinseszins.

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