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Ideen ..., Ideenmanagement - Dienstweg, Vorgehensweise ...? Rüffel!
Johann:
Finde es schon legitim, wenn man die Person, der die Zuständigkeit für die Idee unterliegt, direkt anklingelt, statt da erstmal mit dem eigenen Chef drüber zu reden. Kommt aber natürlich immer auf den genauen Sachverhalt an.
Wenn eine andere Abteilung bspw. ein Tool unterhält, bei dem man für ein Ergebnis immer wieder die gleichen 10 Knöpfe drücken muss und man dann vorschlägt, dass man einfach auf der Startseite einen Knopf hinzufügt, der diese 10 Schritte automatisch geht bzw. ersetzt, ist es nichts, was man erst mit dem Vorgesetzten besprechen müsste. Das wirft man dann einfach mal rein und schaut, was die zuständige Abteilung dazu sagt.
Wenns aber größere Änderungen sind, die eigentlich nur für die eigene Abteilung relevant sind und zusätzlich in der anderen Abteilung viele Personalressourcen binden, macht es schon Sinn, erst den eigenen Chef anzuhauen. Bei uns wird bspw. unter den Abteilungen immer alles mögliche virtuell verrechnet. Dadurch würdest du ja quasi über das Budget des Chefs verfügen, was idR nicht in Ordnung ist.
Wir haben ein Ideenmanagement und wenns da Ideen gibt, die am Ende auch so (oder ähnlich) umgesetzt werden, kriegt der Ideengeber einen halben Tag Urlaub.
maiklewa:
--- Zitat von: XTinaG am 03.12.2021 12:01 ---Geistiges Eigentum, das während der Arbeitszeit erschaffen wird, ist grundsätzlich das Eigentum des Arbeitgebers. Dieser legt auch die interne Organisation fest. Wer mit einem von beiden oder gar mit beidem nicht klarkommt, ist für abhängige Erwerbsarbeit offenbar ungeeignet.
--- End quote ---
1. stimmt das nicht!
2. hat TE geschrieben, dass das geistige Eigentum während der Arbeitszeit erschaffen wurde?
3. kann das mit der abhängigen Erwerbsarbeit nur einer schreiben, der spidunabhängig ist!
Ich hoffe, @TE, dass "Idee" forulmuliert wurde und nicht "Verbesserungsvorschlag"! xD
Ja, der ÖD und Ideen! ;-) Für viele ist das ein Widerspruch! xD
Mir gings damals sehr ähnlich!
Allerdings wurde ich so angeblafft, dass ich - noch während der Probezeit - dem Vorgesetzten gesagt habe "Nicht in diesem Ton!". War für die Anstellung nicht hinderlich und sogar förderlich! ;-)
Es kommt, wie immer, auf viele Dinge an. Es gibt kleine Behörden, da fühlt sich jeder gleich angepisst, wenn ein Neuling mit ner Idee um die Ecke kommt. Es gibt große Behörden, die damit richtig cool umgehen. Es gibt Behörden, bei denen es pro Abteilung ein Feedbackformular im Intranet gibt und dann würde eine solche Reaktion eines Vorgesetzten noch sinnbefreiter sein. Wie hier schon erwähnt, gibt es tatsächlich schon Behörden mit einem Ideenmanagement, bei dem man aber grundsätzlich alles einreichen darf. Sicher, es gibt Behörden, bei denen ein gewisser Dienstweg eingehalten werden muss, aber bitte nur, wenn der eigene Bereich involviert ist oder sein könnte. Ich würde meinen Vorgesetzten auslachen, wenn der mich noch einmal so anblaffen würde, weil ich eine Idee bzgl. eines komplett anderen Arbeitsbereichs habe, der Null mit meinem zu tun hat, und das dort auch nur adressiert habe. Ja, man darf auch Ideen für andere Bereiche haben. Das ist nicht verboten. Nur leider haben grad im ÖD viele Scheuklappen auf.
Entschuldigen würde ich nicht, lediich deutlich darauf hinweisen, dass du es anders kennst und dir vielleicht nicht über gewisse Hierachien, Strukturen, Konsequenzen bewusst sein konntest.
pommes:
--- Zitat von: micccaelllla am 03.12.2021 11:48 ---Hallöchen,
ich bin grad noch immer fertig. Bin jetzt erst seit 6 Wochen in einer großen Behörde tätig. Vorher viele Jahre in der Privaten und auch mal in kleinen Kommunalverwaltungen.
Mir ist zu Beginn der Anstellung eine Sache aufgefallen, hatte dazu eine Idee und schrieb der entsprechenden Abteilungsleiterin eine kurze und freundliche Mail, was man von der Idee halten würde und ob man das vielleicht nicht auch so ... machen könnte ...
[...]
--- End quote ---
Sechs Wochen sind zu wenig. Da hättest Du noch etwas warten sollen. Das kann schon als etwas "vorlaut" empfunden werden. Vielleicht hat ein mutmaßlich ineffizienter Ablauf einen Grund. Der muss ja nicht immer sinnvoll sein ....
XTinaG:
--- Zitat von: maiklewa am 03.12.2021 14:55 ---
--- Zitat von: XTinaG am 03.12.2021 12:01 ---Geistiges Eigentum, das während der Arbeitszeit erschaffen wird, ist grundsätzlich das Eigentum des Arbeitgebers. Dieser legt auch die interne Organisation fest. Wer mit einem von beiden oder gar mit beidem nicht klarkommt, ist für abhängige Erwerbsarbeit offenbar ungeeignet.
--- End quote ---
1. stimmt das nicht!
2. hat TE geschrieben, dass das geistige Eigentum während der Arbeitszeit erschaffen wurde?
3. kann das mit der abhängigen Erwerbsarbeit nur einer schreiben, der spidunabhängig ist!
--- End quote ---
Doch, das stimmt genau so, wie ich es schrieb. Wer mit den Eigenheiten abhänigger Erwerbsarbeit nicht klarkommt, ist dafür ungeeignet. Punkt.
Max:
Du hast nicht nur Hirarchieebenen übergangen sondern auch außerhalb deiner Hühnerleiter eine andere Abteilung mit einem unabgesprochenen Vorschlag auf eine Änderungsidee hingewiesen (je nach Dynamik könnte es auch so aussehen als ob dich dein Chef vorgeschickt hat um der anderen Abteilung and Bein zu pinkeln). Das ganze nach 6 Wochen wo du weder interne Querelen noch Hintergründe von Arbeitsweisen kennst.
Das kann man einem Azubi ohne Berufs- und Lebenserfahrung mal durchgehen lassen. Auf eine vermeintlich erfahrene Fachkraft wirft das ein schlechtes Licht.
Abhängig vom konkreten Sachverhalt wärst du bei mir entweder mit einer Erklärung zu "Benimmregeln" in die Schussel-Schublade gekommen, oder hättest ebenfalls einen Einlauf kassiert.
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