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Höhergruppierung E10 auf E11

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Bastel:
Also Betrug mit Vorsatz.

WasDennNun:

--- Zitat von: superbraz am 21.02.2022 11:00 ---hier ist es eher die Thematik "Schein vor dem Rat wahren und über die Kommunalaufsicht / Haushalt rückversichern"... soll dann rückwirkend zum 01.01. gezahlt werden.
(wobei die Aufgaben schon vorher übertragen wurden...ich nenne es mal Hinhalte-Taktik)
Dass es so nicht ganz korrekt ist, wissen beide Parteien...die Verfahrensweise wird geduldet.

--- End quote ---
Tja, und wird es dann auch mit Verzugszinsen gezahlt?

superbraz:

--- Zitat von: WasDennNun am 21.02.2022 12:01 ---Tja, und wird es dann auch mit Verzugszinsen gezahlt?

--- End quote ---

 ::) Na was denkst du denn ^^

Johann:
Wenns nur um mich geht, hat das wohl System.
Als ich mein duales Studium fertig hatte, wurde ich auf meine E11 Stelle erstmal nur mit E10 eingestellt, weil mir angeblich die Erfahrung in einer öffentlichen Verwaltung fehlen würde ... nach 3,5 Jahren dualem Studium beim öffentlichen Arbeitgeber. Habe das nur hingenommen, weil ich nach 6 Monaten in die E11 gesteckt werden sollte, was eine Höhergruppierung mitsamt Stufensprung in Stufe 2 bedeutete und insgesamt finanziell besser war als das erste Jahr in E11 Stufe 1 zu verbringen. War Ende 2019.

Das zweite war jetzt neulich, als ich mich intern auf eine andere Stelle beworben habe, die mit E10/E11 je nach persönlichen Fähigkeiten ausgeschrieben war. Da wollte man mich erst in die E10 herabgruppieren, weil mir angeblich ein Jahr Programmiererfahrung fehlen würde, obwohl ich seit >2 Jahren nichts anderes mache. Nach Diskussion wurde mir letztlich die E11 "weitergewährt".

Mein Kollege, der Anfang letzten Jahres sein Studium fertig gemacht hat, wurde letztes Jahr für exakt die selbe Tätigkeitsbeschreibung in E10 eingruppiert und wurde jetzt nach einem Jahr in die E11 hochgruppiert, weil ihm ebenfalls irgendwelche Voraussetzungen in der Person gefeht haben sollen.

Von diesen Eindrücken her, würde ich sagen, dass Personaler erstmal alles versuchen, um die Eingruppierung möglichst niedrig zu halten. Allerdings wurden die Höhergruppierungen bisher auch so umgesetzt wie zuvor benannt.

WasDennNun:

--- Zitat von: Johann am 21.02.2022 13:20 ---Von diesen Eindrücken her, würde ich sagen, dass Personaler erstmal alles versuchen, um die Eingruppierung möglichst niedrig zu halten. Allerdings wurden die Höhergruppierungen bisher auch so umgesetzt wie zuvor benannt.

--- End quote ---
Das ist ja auch zunächst einmal legitim und im Sinne des AGs.
(Und solange es genug Menschen gibt, die es mit sich machen lassen und trotzdem gute Arbeit leisten, soll es mir als Steuerzahler recht sein)

Dazu müssen sie aber eben niedrigere Tätigkeiten zuweisen und nicht irgendwelchen Quark von Erfahrungen/pers. Voraussetzungen faseln der tariflich unbedeutend ist.

Wenn sie dann allerdings illegal und wissentlich nicht das Entgelt auszahlen, welches einem tariflich zusteht, dann sollte man halt  tatsächlich irgendwann von Betrug reden und dieses auch so behandeln.

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