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Feuerwehr oder Job?
Rene:
--- Zitat von: MisterS am 23.02.2022 09:21 ---Ein Mitarbeiter kann auch krank werden, einen Wegeunfall haben etc, Risiko des Arbeitgebers.
Ebenso wenig planbar wie ein Feuerwehreinsatz.
Die mir bekannten Gesetze sagen ist freizustellen, da gibt es nichts zu diskutieren.
--- End quote ---
Freistellung dauerhaft durch Nichteinplanung bei der Rufbereitschaft. Ist ja ganz einfach. Risikenminimierung des Arbeitgebers. Erkrankungen und Wegeunfälle sind unvermeidliche Risiken.
Würden unsere Feuerwehrleute allerdings Sturm gegen laufen :)
Deshalb melden die sich für die entsprechenden Wochen bei ihren Feuerwehren ab. Wenn sie Alarmierung während der regulären Arbeitszeit haben (trotz Rufbereitschaft im Anschluß) machen sie sich auf den Weg zur Wache.
Ob sie freigestellt werden wollen, legen meines Wissens nach auch die Feuerwehrleute selbst fest, und nicht die Feuerwehren. Solange von 50 Mitgliedern bei Alarmierung 10-15 Mann auf der Wache erscheinen, sind sie einsatzfähig.
WasDennNun:
--- Zitat von: Rene am 23.02.2022 12:03 ---Deshalb melden die sich für die entsprechenden Wochen bei ihren Feuerwehren ab. Wenn sie Alarmierung während der regulären Arbeitszeit haben (trotz Rufbereitschaft im Anschluß) machen sie sich auf den Weg zur Wache.
--- End quote ---
auch wenn sie gerade in der Arbeitszeit einen Notfall bearbeiten um schnellstmöglich einen Schaden zu beheben?
Falls ja, dann können sie das ja auch während der Rufbereitschaft so halten,
falls nein, dann können sie das ja auch während der Rufbereitschaft so halten.
Oder?
Rene:
--- Zitat von: WasDennNun am 23.02.2022 12:43 ---auch wenn sie gerade in der Arbeitszeit einen Notfall bearbeiten um schnellstmöglich einen Schaden zu beheben?
Falls ja, dann können sie das ja auch während der Rufbereitschaft so halten,
falls nein, dann können sie das ja auch während der Rufbereitschaft so halten.
Oder?
--- End quote ---
Das kommt auf die Situation an. Bisher konnte ich mich über die Entscheidungen, ob sie zum Einsatz fahren oder nicht, noch nicht beschweren.
Sind in deiner Hypothese eigentlich die Backup-Kapazitäten gleich? Für mich (und auch für die entsprechenden Mitarbeiter) machts einen Unterschied, ob auf dem Gelände noch 10 andere Facharbeiter aus dem jeweiligen Bereich zur Verfügung stehen, um den jeweiligen Notfall zu übernehmen, oder man halt der eine Fachmann in der Rufbereitschaft ist.
Schmitti:
--- Zitat von: Rene am 23.02.2022 12:03 ---Solange von 50 Mitgliedern bei Alarmierung 10-15 Mann auf der Wache erscheinen, sind sie einsatzfähig.
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Es gibt Alarmierungen, da reichen 3 oder 6 Mann. Bei anderen reichen 15, dann braucht man mal 40... Das kann man im Vorfeld schon etwas einschränken durch entsprechende Planungen der Alarmierungen, oder bei uns ist es für ein Fahrzeug so, dass sich die paar speziell dafür ausgebildeten nach Alarm schnell in einer Whatsappgruppe verständigen, wer diese Tour mitfährt. Den Rest entscheidet der Feuerwehrmensch je nach Alarmierungsinfos und Situation.
Natürlich gibt es auch Wehren, da wird per Sirene alarmiert, die Leute erfahren erst am Gerätehaus was überhaupt ist, genauso überrascht ist man dann auch jedes Mal, wieviele überhaupt erscheinen. Da ist das von vornherein Mist.
--- Zitat von: WasDennNun am 23.02.2022 12:43 ---Falls ja, dann können sie das ja auch während der Rufbereitschaft so halten,
falls nein, dann können sie das ja auch während der Rufbereitschaft so halten.
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So einfach kann das doch theoretisch niemals funktionieren. Nur praktisch ;-)
FloHB:
--- Zitat von: MisterS am 23.02.2022 09:21 ---Die mir bekannten Gesetze sagen ist freizustellen, da gibt es nichts zu diskutieren.
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Auch von einem Feuerwehrmann kann der Arbeitgeber erwarten, dass er den Kopf einschaltet, bevor er die Arbeitsstelle verlässt. Das wird bei uns in der Feuerwehr auch ganz klar intern so kommuniziert. Wer das nicht macht, braucht sich nicht wundern, wenn Kollegen oder Vorgesetzte irgendwann auf das Thema nicht mehr gut zu sprechen sind und man deshalb Probleme auf der Arbeit bekommt. Ansonsten wären Mitglieder aus Feuerwehren, die 100 Einsätze oder mehr pro Jahr fahren für den AG teilweise in einigen Bereichen nicht mehr einsetzbar.
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