Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen

[Allg] Was genau untersucht der Amtsarzt (BY) ?

<< < (2/5) > >>

Cosi2810:
Kann man sich den Amtsarzt selbst aussuchen ?

Wg der privaten Krankenversicherung mache ich mir auch Gedanken.
Ich bin 47 mit 2 Kindern. Momentan bin ich freiwillig gesetzlich versichert und meine Kinder sind familienversichert.

Ist der Eintritt in eine PV in meinem Alter und mit 2 Kindern nicht super teuer ?  :o

pvenj:
Edit, war gedanklich im falschen Unterforum.

Handelt es sich um die (erstmalige) Übernahme in ein Beamtenverhältnis oder wechselt du als Beamte/r die Stelle?

Cosi2810:
Ich war bis jetzt immer in der freien Wirtschaft.
Es handelt sich also um die erstmalige Übernahme in ein Beamtenverhältnis

pvenj:

--- Zitat von: Cosi2810 am 04.03.2022 16:07 ---Ich war bis jetzt immer in der freien Wirtschaft.
Es handelt sich also um die erstmalige Übernahme in ein Beamtenverhältnis

--- End quote ---

Ich habe eben noch deinen anderen Thread gelesen, offenbar ist noch nicht ganz klar, ob du als Tarifbeschäftigte anfängst oder in ein Beamtenverhältnis übernommen wirst. In beiden Fällen unterscheidet sich die Untersuchung ein bisschen.

Als Tarifbeschäftigte/r wird beim Arzt einfach eine arbeitsmedizinische Untersuchung durchgeführt. Hier geht es erst einmal nur darum, ob du aus gesundheitlicher Sicht für die zu besetzende Stelle geeignet bist. Es ist mehr oder weniger mit einer Routineuntersuchung vergleichbar (Urinprobe, Blutdruck messen, Abhören, ggf. EKG oder Blutabnahme, Fragen zu allergien, chronischen Erkrankungen, Erkrankungen in der Familie usw.). Sollte es bei der zu besetzenden Stelle Besonderheiten geben (z.B. Umgang mit Gefahrstoffen, Exposition von Strahlen, ...) würde es dahingehend dann ggf. zielgerichtete Fragen geben (bei Frauen:ob eine Schwangerschaft besteht, ob gestillt wird, ...).

Bei der Übernahme in ein Beamtenverhältnis wird untersucht, ob die Person gesundheitlich für die Dauer bis zum Eintritt in den Ruhestand fit für den Job ist, oder ob mit vorzeitiger Dienstunfähigkeit aufgrund von chronischen Erkrankungen/Übergewicht/psychosomatischen Erkrankungen zu rechnen ist. Hier ist die Untersuchung in der Regel etwas umfangreicher. Bei einem beabsichtigten Eintritt in eine private Krankenversicherung könnte es zu erhöhten Beitragssätzen aufgrund von Vorerkrankungen kommen, was jedoch einzefallabhängig von der zu versichernden Person und dem Versicherungsträger ist.

Cosi2810:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Also ich könnte als Beamter eingestellt werden. Außer ich möchte das nicht, dann wäre auch eine Tarifbeschäftigung möglich.
Ich denke mal sie gehen davon aus, dass ich mich als Beamter einstellen lassen möchte.
Mir wurde zumindest am Telefon gesagt, dass ich ein Schreiben bekomme und dann zum Amtsarzt muss und ein polizeiliches Führungszeugnis brauche.

Muss man für die Prüfung, ob man körperlich als Beamter geeignet ist, die Krankenkasse oder seine Ärtze von der Schweigepflicht befreien ? Ich hatte das mal gehört. Ist das was dran ?

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version