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[Allg] Operierter Bandscheibenvorfall - Verbeamtung

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Max Mustermann02:
Guten Tag,

ich bin 19 Jahre jung und habe ein Duales Studium beim Finanzamt ergattern dürfen. Die Noten und Mentalität haben wohl gepasst, allerdings wartet jetzt noch der Amtsarzt auf mich. Ich wurde dieses Schuljahr leider aufgrund einer ärztlichen Fehleinschätzung gleich zweimal operiert. Als Auslöser werden mehrere Skiunfälle geahndet. Ich hatte einen doppelten Bandscheibenvorfall, aber aufgrund meines Alters wollte man vorerst nur den größeren Vorfall beseitigen. So kam es dazu, dass ich im September 2021 und Januar 2022 operiert werden musste. Seit der zweiten Operation bin ich aber wieder topfit, mache fast jeden Tag Sport, bin wieder im Fitnessstudio und habe das nötige (präventive-) Wissen erarbeitet (Rückengerecht schlafen, aufstehen, Übungen etc.). Hier kommt leider auch schon meine Sorge: Kann diese Krankheitsgeschichte schon eine Absage bedeuten?

Ich bin mir bewusst, das niemand in eine Glaskugel schauen kann. Aber es macht mich wirklich verrückt, dass es so viele Berichte dazu gibt. Ich habe viele Beiträge zur Thematik gelesen (seit meiner Diagnose), welche von es ist ja "nur" ein Bürojob bis hin zu, ich könnte ja sofort ausfallen.

Ich fühle mich gesund und habe mein Leben sehr stark auf einen sportlichen/rückengerechten Fokus ausgelegt. In der Gegenwart halte ich mich für geeignet, allerdings befürchte ich, dass die Operationen (die recht kurz erst zurückliegen) mir einen Strich durch die Rechnung machen.

Zweck ist es nicht um hier nach Mitleid zu betteln - im Gegenteil. Ich würde mich freuen, falls ich eine reale Rückmeldung zur Chance beim Amtsarzt kriegen könnte und/oder Jemand vielleicht eigene Erfahrungen teilen könnte.
Ich bedanke mich schon einmal im vorraus.

Viele Grüße

Max Mustermann02:
Ergänzung: Es handelt sich um den Status "Beamter auf Widerruf".

WasDennNun:
Sofern der Amtsarzt der Meinung ist, dass du bis 67+ dem Staaten dienen können wirst, wird er dich für tauglich erklären.

Organisator:

--- Zitat von: WasDennNun am 14.04.2022 06:47 ---Sofern der Amtsarzt der Meinung ist, dass du bis 67+ dem Staaten dienen können wirst, wird er dich für tauglich erklären.

--- End quote ---

Sehe ich bei der Einstellung als Anwärter anders. Da das Beamtenverhältnis auf Widerruf mit der Beendigung der Laufbahnausbildung endet besteht insweit kein Risiko.

@ TE
Ich würde mir keine besonders großen Sorgen machen. Der Amtsarzt trifft erstmal nur eine Prognose für die Zeit der Laufbahnausbildung. Danach wird es eine erneute Untersuchtung geben und dann weisst du mehr.
Ich habe selber deutlich übergewichtige Anwärterinnen gesehen denen vom Amtsarzt deutlich gesagt wurde, dass sie jetzt Zeit haben zum Abnehmen, da es ansonsten nichts mit der Verbeamtung auf Probe wird.

EiTee:
Die Amtsärzte machen das, was sie für richtig halten. Ein zu hoher BMI ist oftmals schon ein Grund, dass es scheitert. Dennoch sind etliche von unseren Anwärtern jenseits eines BMIs von 35 und kommen durch, auch bei der Untersuchung zum BaP und BaL. Wohingegen Rückenleiden und dann auch noch operiert, oftmals ein Ausschluss sind, obwohl alles wieder bestens und der Zustand der Person als topfit bezeichnet werden kann.

Ich kann mich aber auch nur der vorherigen Äußerung anschließen, dass die Untersuchung zum BaW relativ problemlos durch gehen sollte. Alles was danach kommt, wäre reine Spekulation. Ich kann da nur jedem einen vernünftigen Amtsarzt wünschen, der die Sache ordentlich betrachtet und nicht kategorisch aussortiert.

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