Probezeitkündigungen

[egneumensch]

Hey,

aus reiner Neugier: kommen bei euch Probezeitkündigungen seitens AG bei euch oft vor?

[WasDennNun]

Nein, aber Blender schaffen es bei uns inzwischen nicht mehr, die Zeit zu überbrücken.

[Max]

Sehr selten und dann weil zufällig eine Leiche im Keller gefunden wurde. 6 Monate sind auch zu kurz um das zu beurteilen. Wir schließen bevorzugt befristete Verträge,  so dass die Probezeit nicht die einzige Möglichkeit ist eine Einstellung im Nachhinein zu korrigieren.

[xap]

Befristete Verträge schließen tendenziell aber auch eher Menschen, die keine unbefristeten Anstellungsverhältnisse finden. Ob man seitens AG da jetzt eine adäquate Bestenauslese sicherstellt, wage ich zu bezweifeln. Man filtert also aus unterdurchschnittlichem Material das ganz schlechte heraus. Wie kann das das Ziel einer ordentlichen Personalgewinnung sein?

[Britta2]

Kann mich nur an zwei in den vielen Jaren erinnern. Oft aber werden solche Stellen in der Verwaltung zwecks Beschnuppern erst mal mit ZA Leuten besetzt und erst danach die Stelle angeboten ...

[Flying]

Sehr wenige tatsächlich..

Auch in unserer Kommune versucht man das über befristete Verträge zu regeln - da es da aber immer weniger Bewerber gibt, wird zum Teil mittlerweile auch drauf verzichtet..

Ich bin da hin- und hergerissen - zum Einen freut es mich natürlich für alle die unbefristete Verträge haben, auf der anderen Seite haben die hier dann auch fast den Status "unkündbar". Das jemand aus einem unbefristeten Vertrag entlassen wird, habe ich kaum erlebt.

[DiVO]

Probezeitkündigungen habe ich eher selten erlebt, d.h. bei 100 Neueinstellungen pro Jahr waren das 2 - 3.

Grund waren hier meistens persönliche Differenzen mit dem Vorgesetzten oder Team. Einmal wurde ein Hausmeister in der KiTa während der Probezeit gekünigt, weil sein polizeiliches Führungszeugnis einige Einträge hatte.

[BalBund]

Bei uns dürfte die Quote irgendwo um 5% liegen (in den Vorjahren deutlich höher). Da wir nicht mehr befristet einstellen dürfen (Quote überschritten) müssen die Vorgesetzten mittlerweile binnen 6 Wochen entscheiden, ob die Kollegen eine Bleibeperspektive haben. Einen Monat vor Ende der Probezeit wird dann nochmals geprüft damit die Personalabteilung nötigenfalls die Reißleine zieht.

[Johann]

Hier fliegst du in der Probezeit höchstens, wenn du die Hälfte davon krank warst (ob "krank" oder wirklich krank macht im Einzelfall den Unterschied) oder man merkt, dass du nicht gewillt bist, die Arbeit tatsächlich auszuführen.
Stellst du dich nur etwas dämlich an und gelobst Besserung, bleibst du in der Regel dabei.

[totoughtotame]

Sehr selten und dann weil zufällig eine Leiche im Keller gefunden wurde. 6 Monate sind auch zu kurz um das zu beurteilen. Wir schließen bevorzugt befristete Verträge,  so dass die Probezeit nicht die einzige Möglichkeit ist eine Einstellung im Nachhinein zu korrigieren.

Ich finde das sehr wirklich gewagt. In einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bin, würde ich mich doch niemals auf seine Stelle bewerben, selbst wenn sie mich interessiert.
Wie läuft das denn im Übrigen bei Beamten?

[FGL]

Wie läuft das denn im Übrigen bei Beamten?

Man verlangt eine Abordnung, bevor die Zustimmung zur Versetzung erteilt wird.

[DiVO]

Sehr selten und dann weil zufällig eine Leiche im Keller gefunden wurde. 6 Monate sind auch zu kurz um das zu beurteilen. Wir schließen bevorzugt befristete Verträge,  so dass die Probezeit nicht die einzige Möglichkeit ist eine Einstellung im Nachhinein zu korrigieren.

Ich finde das sehr wirklich gewagt. In einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bin, würde ich mich doch niemals auf seine Stelle bewerben, selbst wenn sie mich interessiert.

Sehe ich auch so. Wenn es der AG in 6 Monaten nicht auf die Kette bringt einen neuen MA kennenzulernen und zu testen, dann schafft er es auch in 2 Jahren nicht. Das ist nur wieder dieses veraltete Denken für alles einen dritte Boden und drölf Stempfel zu benötigen.

[Organisator]

Wie läuft das denn im Übrigen bei Beamten?

Man verlangt eine Abordnung, bevor die Zustimmung zur Versetzung erteilt wird.

Die aber üblicherweise 3, selten länger als 6 Monate dauert.

[Flying]

Sehr selten und dann weil zufällig eine Leiche im Keller gefunden wurde. 6 Monate sind auch zu kurz um das zu beurteilen. Wir schließen bevorzugt befristete Verträge,  so dass die Probezeit nicht die einzige Möglichkeit ist eine Einstellung im Nachhinein zu korrigieren.

Ich finde das sehr wirklich gewagt. In einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bin, würde ich mich doch niemals auf seine Stelle bewerben, selbst wenn sie mich interessiert.

Wer nach 6 Monaten keine Entscheidungen treffen kann, kann dies auch nicht nach 6 Jahren.

Ich würde mich jederzeit aus meinem unbefristeten Vertrag in einen befristeten bewerben, wenn mich die Stelle interessiert. Wieso auch nicht?

[Kim Fisher]

Nein, aber Blender schaffen es bei uns inzwischen nicht mehr, die Zeit zu überbrücken.

So was kann auch nur ein Beamter sagen, der sich nie sorgen um seinen Job machen musste!!  Solche krassen Leute werden von unseren Steuergeldern auch noch Finanziert.