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Wieviel sollte man als Beamter sparen?

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WasDennNun:

--- Zitat von: egotrip am 14.05.2022 16:31 ---Der schlaue Bauer sagt immer:

Du musst eine Ernte auf dem Konto, eine in der Scheune und eine auf dem Feld haben...

--- End quote ---
Jahresernte😇

totoughtotame:
Ich kann ja mal an dieser Stelle ein wenig von meinem Vorgehen berichten. Ob das jetzt natürlich der Weisheit letzter Schluss ist, sei mal dahingestellt. Ich bin Mitte 30 und auf A 13 im höheren Dienst verbeamtet. Abzüglich aller festen Kosten komme ich auf ca. 3200 € netto hinaus bei Steuerklasse 1.
Ich habe eine Tagesgeldkonto, dass bekanntlich nichts bringt, auf dem sich ein Teil des ersparten befindet und ein größerer Teil wird in Fonds und Einzelaktien, zukünftig auch in ETf investiert. Diese Investitionen sollen quasi meine Altersvorsorge ergänzen. Zwar gehe ich davon aus, dass sich hoffentlich noch 71 % von der A 13 als Pension bekomme, jedoch weiß man nie, wie sich in mittlerer bis ferner Zukunft beispielsweise die Mieten und sonstigen Kosten entwickeln. Von daher handhabe ich es so, dass ich derzeit ca. 800 € pro Monat eben in dieser Altersrücklage investiere.
Ich halte nach wie vor das Investment zur selbstgenutzten Immobilie auch für sehr sinnvoll, um eben dieser Mietenfall im Alter zu entgehen, nur sehe ich aktuell nicht, für durchschnittliche Verdiener, wie mich, erreichbar sein sollte, weshalb ich mit einer Mietzahlung auch im Alter rechne und dies in Altersvorsorge einpreise. Die Summe auf dem Festgeldkonto dient bei mir als Investitionsrücklage für Reisen, kaputte Waschmaschinen, ein neues Auto etc.

JC83:

--- Zitat von: totoughtotame am 27.05.2022 12:38 ---
für durchschnittliche Verdiener, wie mich

--- End quote ---

Du liegst mit diesem Netto über 50 % des Durschnitts.

https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/#:~:text=Das%20monatliche%20Durchschnittsgehalt%20eines%20vollzeitbesch%C3%A4ftigten,3.975%20Euro%20brutto.

Aber ja, auch für dich sieht es am immo-Markt düster aus. Ich rechne aber tatsächlich (auch) damit, dass sich die Lage in den nächsten 10 Jahren deutlich ändern wird; nicht zwingend überall, aber in der Tendenz.

DiVO:

--- Zitat von: JC83 am 30.05.2022 09:29 ---
--- Zitat von: totoughtotame am 27.05.2022 12:38 ---
für durchschnittliche Verdiener, wie mich

--- End quote ---

Du liegst mit diesem Netto über 50 % des Durschnitts.

https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/#:~:text=Das%20monatliche%20Durchschnittsgehalt%20eines%20vollzeitbesch%C3%A4ftigten,3.975%20Euro%20brutto.

Aber ja, auch für dich sieht es am immo-Markt düster aus. Ich rechne aber tatsächlich (auch) damit, dass sich die Lage in den nächsten 10 Jahren deutlich ändern wird; nicht zwingend überall, aber in der Tendenz.

--- End quote ---

Neubauten werden tendenziell teurer werden. Bestandsimmobilien werden relativ viele auf den Markt kommen, da die Eigentümer entweder sterben oder in ein Heim kommen werden. Ob man dann eine solche im Unterhalt teure Bestandsimmobilie haben möchte, ist eine andere Frage.

clarion:
Wenn es die Gesellschaft wirklich ernst meint, und den Flächenfraß stoppt, dann wird es meiner Meinung nach in zehn Jahren nur einen ganz geringen Markt für Neubauten geben und der Rest wird sich dann doch mit Bestandsimmobilien und Lückenbebauung zufrieden geben müssen.

Grund und Boden ist der einzige Produktionsfaktor, der definitiv unvermehrbar ist und da finde ich es nahezu fahrlässig, wenn an den Rändern die Dörfer und Städte immer mehr zerfasern und die Ortkerne und auch manche Stadtteilkerne mit heruntergekommen und nur spärlich bewohnten Bestandsimmobilien bebaut sind. Da gibt es in Ostwestfalen, im Weserbergland, in Ost- und Südost-Niedersachsen abseits des Hamburger Speckgürtels, im Ruhrgebiet, aber auch in Bremerhaven wirklich abschreckende Beispiele. Selbst in Hannover und Osnabrück gibt es Ecken, da muss die Stadtplanung verdammt aufpassen, dass sich keine Brennpunkte entwickeln.

Ich hoffe insofern, dass Häuslekäufer demnächst keine andere Wahl bleibt als auf Bestandsimmobilien zurück zu greifen. Man könnte die Bestandsimmobilien dadurch schmackhaft machen, dass man gleich einen Architektengutschein ausgibt, um Sanierung und Umbau zu planen. Einige Gemeinden fördern durch solche Maßnahmen schon den Umsatz von Bestandsimmobilien in Wohngebieten aus den Fünziger bis Siebziger Jahren.

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