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[Allg] PKV - Wie entwickeln sich die Beiträge (Erhöhungen)?

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Hanna95:
Hallo zusammen,

ich lasse mich voraussichtlich im Herbst verbeamten und daher stellt sich mir natürlich auch die Frage der Krankenversicherung. Ich habe mir bereits diverse Angebote von PKVs eingeholt, die von 280 Euro bis 350 Euro im Monat reichen. Ich höre immer wieder von anderen, dass sie deutlich weniger zahlen. Ich habe keinen Risikoaufschlag. Sind die Preise heutzutage einfach so hoch für neue Kunden?

Außerdem kam mir die Frage auf, wie sich das mit den Beitragserhöhungen verhält. Die Kosten können ja soweit ich weiß regelmäßig erhöht werden. Aber gibt es da eine Grenze oder kann es sein, dass man in 10, 20, 30 Jahren einen extrem hohen Beitrag zahlen muss? Also können aus z. B. 300 Euro Monatsbeitrag irgendwann mal 600 Euro oder mehr werden? Das wäre ja bei einer Besoldung von A9 oder A10 total unverhältnismäßig, wie soll das dann noch bezahlt werden? Vielleicht kann mir ja jemand mit Erfahrung und Ahnung weiterhelfen und erklären, wie sich der Beitrag verändert bzw. verändern darf.

Vielen Dank im Voraus!

Drehleiterkutscher:
Hallo,

das sind normale Beiträge. Die Kollegen haben vermutlich alte Tarife, diese waren um einiges günstiger.

Grüße

PhRTurtle:
Hallo Hanna95,
die Beiträge sehen bei mir (vor 2 Jahren neu in die PKV als Neu-Beamter) in etwas genauso hoch aus. Je nach Leistungsumfang. Dabei würde ich auch zum Teil darauf achten wieviel an Beitragsrückstellungen fürs Alter im Tarif vorgesehen sind. Prinzipiell nutzt die PKV einen gewissen Teil der monatlichen Beiträge um vorzusorgen, dafür, dass du später in höherem Alter mal mehr an Leistungen abrufen wirst, als jetzt als junge Beamtin die in der Regel wesentlich mehr einzahlt als sie an Leistungen in Anspruch nimmt.
Da gab es früher "Spartarife" die zwar günstige Raten in jungen Jahren hatten, dann aber quasi mit dem Bedarf und steigendem Alter mit teurere geworden sind. Um eine gewisse Teuerung kommt aber niemand herum Stichwort Inflation, aber auch die regelmäßigen (wie hoch auch immer) Tariferhöhung im öffentlichen Dienst rechtfertigen ja einen gewissen Anstieg auch der Versicherungskosten.

Dazu kommt noch, dass der Vergleich auf lange Sicht eh schwierig ist, die GKV bemisst sich ja prozentual am Brutto, das wird bis zur Beitragsbemessungsgrenze ja auch immer "teurer" in absoluten Beträgen wenn du mehr verdienst. Wenn du eh im höheren Dienst verbeamtet wirst in einem Amt das die BBG ohnehin erreicht ist der PKV Beitrag solang er darunter liegt, erstmal sogar günstiger.


Persönlich habe ich mich für einen momentan etwas teureren Tarif entschieden mit prozentual aber etwas höherer Altersrückstellung und Umfang.

SpeedyG:
Was soll denn eine Kostenangabe ohne zu wissen mit welchem Tarif du dich absicherst und wie alt du bist?! Die PKV berechnet sich nach deinem Alter und den gewünschten Leistungen.

Pupecki:
Freunde und Kollegen im Alter zw. 30 und 34 liegen genau in der von dir genannten Spanne. Nach deinem Namen müsstest du 27 oder 28 Jahre alt sein. Da hätte ich jetzt geschätzt, dass die Spanne etwas geringer wäre - vlt. 260 bis 320 €. Ein Kollege der 38 ist, zahlt fast 400 €.

Bietet dein Dienstherr die pauschale Beihilfe an?

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