Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Umfrage zum Homeoffice im öffentlichen Dienst
WasDennNun:
--- Zitat von: proRemote am 12.08.2022 10:56 ---Sorry, aber diese Begrifflichkeiten sind doch juristische Spitzfindigkeiten.
Wie das Kind auch immer heißt, muss es doch grundsätzlich darum gehen, das da wo das Arbeiten außerhalb des Betriebes möglich ist bzw. eine Präsenzpflicht nur aus subjektiven Befindlichkeiten abgeleitet wird, dies auch umgesetzt wird. Wenn ich meine Arbeit zu 100% an jedem beliebigen Ort der Welt mit Internetzugang und einem Laptop or whatever erledigen kann, dann gibt es objektiv keinen Grund, das nicht zu tun.
Die Debatte sollte nicht um Begrifflichkeiten sondern um das Offensichtliche geführt werden. Erst wenn das erreicht ist, können sich die Herrschaften von mir aus gern darüber streiten wie man das am besten in perfektes beamtendeutsch übersetzt.
--- End quote ---
Aber eine Umfrage, die das nicht differnziert bzw. du Nutzung der Begriffe vorab nicht klarstellt, ist halt unbrauchbar.
Homeoffice ist bei einigen erlaubt, aber arbeiten an jedem beliebten Ort der Welt eben nicht.
Was kreuzt man denn da an? Wenn man auf Malle arbeitet.
Für dich mag das offensichtlich sein, was du mit den Begriffen meinst, für andere ist es ebenso offensichtlich was sie damit meinen, dumm nur, dass das nicht identisch ist, damit taugt dann die Umfrage nix.
Und Frage, wo ich eben nur eher ja und eher nein auswählen kann und neutral oder ohne Auswirkung oder ist Egal
taugen ja auch nichts.
Also wenn man so schluderig an eine Auswertung für eine Masterarbeit herangeht, dann ist es mit der wiss. Hochschulausbildung nicht weit gediegen.
BAT:
Die Umfrage ist verglichen mit anderen sehr gut. Wie oft fehlt aber eine Exit-Stelle. Also: Essen sie Marmelade? Antwort: nein. Dann kommen weitere Fragen? Welche Marmelade? Fair gehandelt? Im Glas? etc. pp... ;)
Rumo1895:
@HRSpecialist
ich weiß nicht ob das bekannt/beabsichtigt ist aber durch den Umfragelink ist doch relativ schnell eine mutmaßliche Zuordnung zu einer Behörde und Person bei Ihnen möglich. Vielleicht ist ein Kurz-URL-Dienst sinnvoll ?
ElBarto:
--- Zitat von: proRemote am 12.08.2022 10:56 ---Sorry, aber diese Begrifflichkeiten sind doch juristische Spitzfindigkeiten.
Wie das Kind auch immer heißt, muss es doch grundsätzlich darum gehen, das da wo das Arbeiten außerhalb des Betriebes möglich ist bzw. eine Präsenzpflicht nur aus subjektiven Befindlichkeiten abgeleitet wird, dies auch umgesetzt wird. Wenn ich meine Arbeit zu 100% an jedem beliebigen Ort der Welt mit Internetzugang und einem Laptop or whatever erledigen kann, dann gibt es objektiv keinen Grund, das nicht zu tun.
Die Debatte sollte nicht um Begrifflichkeiten sondern um das Offensichtliche geführt werden. Erst wenn das erreicht ist, können sich die Herrschaften von mir aus gern darüber streiten wie man das am besten in perfektes beamtendeutsch übersetzt.
--- End quote ---
Eben nicht. Wie andere schon sagten gibt es vielerlei Gründe hier zu unterscheiden und nicht Jedem, Alles zu gewähren.
Ein großes Thema ist auch der Datenschutz. Je nachdem mit welchen Daten man arbeitet ist es halt nicht ganz optimal damit in der Kneipe zu sitzen oder im vollbesetzten Schwimmbad.
Neben der Gefahr durch Verlust des mobilen Gerätes, bleibt die Gefahr des Ausspähens von Daten oder mithören von Gesprächen.
Und zu guter Letzt haben viele Arbeitgeber erstmal die Grundeinstellung, dass die Mitarbeiter ohnehin faul sind und nicht leisten und die Zustände nur schlimmer werden wenn sie dann nicht mal mehr im Dienstgebäude sind.
Es dauert bis sie etwas Vertrauen gewinnen indem sie sehen, der Laden läuft dennoch.
Opa:
--- Zitat von: ElBarto am 12.08.2022 13:29 ---Und zu guter Letzt haben viele Arbeitgeber erstmal die Grundeinstellung, dass die Mitarbeiter ohnehin faul sind und nicht leisten und die Zustände nur schlimmer werden wenn sie dann nicht mal mehr im Dienstgebäude sind.
Es dauert bis sie etwas Vertrauen gewinnen indem sie sehen, der Laden läuft dennoch.
--- End quote ---
Richtig. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Mitarbeiter, die durch das unbeobachtete Arbeiten durchaus ihrer Faulheit leichter nachgeben können, als im Dienstgebäude. Die Qualität und Quantität der erbrachten Leistung ist nicht immer so einfach messbar, häufig existieren auch keine Instrumente zur Messung und automatisierte Leistungskontrolle wird fast nirgendwo zugelassen. Daher ist die (zumindest gefühlte) Beobachtung durch die Führungskraft und Kollegen im Dienstgebäude eines der wenigen Instrumente, mit denen sich zumindest etwas Druck auf motivationsschwache Mitarbeiter ausüben lässt.
Besser wäre natürlich, man würde das Führungsverhalten anpassen, um Leistungsverweigerer besser identifizieren, disziplinieren und sich notfalls von ihnen trennen zu können.
Aber wie so oft fällt die Wahl auf den einfacheren Weg: Man verknappt die Möglichkeiten, homeoffice zu machen.
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version