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Bürgergeld vs. Morgens aufstehen?

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JC83:

--- Zitat von: Kaiser80 am 06.09.2022 08:51 ---
--- Zitat von: Organisator am 06.09.2022 08:09 ---
--- Zitat von: JC83 am 06.09.2022 06:53 ---Das sehe ich nicht so kritisch.

Insbesondere im öD und großen Konzernen gibt es ganze Armeen von überflüssigen Leuten in Bullshit-Jobs, die keiner benötigt. Da ist eine Nachbesetzung gar nicht notwendig.

--- End quote ---

Genau. Mit etwas Mut kann man viele Sachen automatisieren und mit einem Bruchteil der Leute auskommen.

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Das hat @Opa ja nicht behauptet und ich auch nicht bestätigt. Das stimmt ja. Es ging um eskalierenden FACKkräftemangel bei einem erheblichen + an Aufgaben. Alle Kommunen/Städte hier im (Um-)Kreis finden keine geeigneten Leute! Vom Notfallsani über Berufsfeuerwehr über IT über INGs bis hinzu Bäderbetrieb.
Mag sein, dass vieles automatisiert oder nicht notwendigerweise nachbesetzt werden muss. Aber das ist ja ein Prozess, welchen ich gar nicht richtig in Gang sehe...

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Da bin ich 100% bei dir - fraglich ist, ja ob tatsächlich zu wenige Dienstkräfte vorhanden - oder aber sie vor allem durch unnütze Bürokratie vom Arbeiten abgehalten werden (siehe diverse Doku-Pflichten bei Pflegekräften)

Opa:

--- Zitat von: Kaiser80 am 06.09.2022 08:51 ---FACKkräftemangel

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Made my day :D

Kaiser80:

--- Zitat von: Opa am 06.09.2022 08:58 ---
--- Zitat von: Kaiser80 am 06.09.2022 08:51 ---FACKkräftemangel

--- End quote ---

Made my day :D

--- End quote ---
Ups :D

JC83:

--- Zitat von: Opa am 06.09.2022 08:46 ---
--- Zitat von: JC83 am 06.09.2022 06:53 ---
--- Zitat von: Kaiser80 am 31.08.2022 08:15 ---
--- Zitat von: Opa am 30.08.2022 16:03 ---...

Zusammengefasst trifft ein eskalierender Mangel an geeigneten Fachkräften auf eine erhebliche Aufgabenmehrung.

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@Opa, sehr schön sachlich ausgeführt.
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Das sehe ich nicht so kritisch.

Insbesondere im öD und großen Konzernen gibt es ganze Armeen von überflüssigen Leuten in Bullshit-Jobs, die keiner benötigt. Da ist eine Nachbesetzung gar nicht notwendig.

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--- Zitat von: K ---Es ist interessant, bei wem gibt's solche Möglichkeit.

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Mir fallen zwar auch ein paar Kollegen ein, die man auf diese Weise wegrationalisieren könnte, es aber aus diversen Gründen nicht tut. Würde aber aufgrund deiner generellen Aussage gern wissen, welche Bullshit-Jobs du konkret meinst.

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Pförtner
Persönliche Referenten (nicht selten mehrfach - ein Leiter bei uns hat einen Wasserkopf von allein 7 (!) Stellen (ab E11 aufwärts)
Poststellen
Gremienmitarbeiter
dezentraliserte Statistik,- und Controllingstellen in Behörden, die von der zentralisierten Statistikstelle Aufgaben bekommen
Beauftragte für XY
usw. usw.

Diese Jobs  sind häufig existent auf Grund der mangelnden Digitalisierung und auch Großmannssucht in den Behörden. Es ist eigentlich unglaublich, dass sich unsere Technik exorbitant verbessert hat, wir aber immer noch knapp 40 Std/Wo arbeiten müssen - das ist in Bürojobs einfach kompletter Unsinn.

Persönliche Anekdoten:

1. Ich habe in meinem Team 2 Personen, die haben KEINE Aufgaben, gehen bald in Rente, sollen aber NATÜRLICH nachbesetzt werden - aufgrund meiner nicht unberechtigten Frage, was denn die Nachfolge den ganzen Tag machen soll, kam ganz viel Blablabla - gleichzeitig wurde gemutmaßt, dass ich mich langweile und nicht so viel zu tun habe (was auch stimmt) - kannste dir nicht ausdenken^^

2. In meinem alten Job war ich für die SAP-Systemadminstration und Auswertungen/Queries fürs Controlling, und Inhouse-Schulungen zuständig - nach einer gewissen Einarbeitungszeit hatte ich maximal 15 Stunden pro Woche Auslastung.
Für die Nachfolge, die bereits 2x erfolglos ausgeschrieben wurde, wurde nun eine Assistenz in E9B geschaffen, weil die Arbeitslast angeblich so hoch sei...

Kaiser80:

--- Zitat von: JC83 am 06.09.2022 08:56 ---
Da bin ich 100% bei dir - fraglich ist, ja ob tatsächlich zu wenige Dienstkräfte vorhanden - oder aber sie vor allem durch unnütze Bürokratie vom Arbeiten abgehalten werden (siehe diverse Doku-Pflichten bei Pflegekräften)

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Ich sehe eine mittlerweile fatale Vermischung aus irgendwie Allem.
Dein Beispiel Doku-Pflichten kenn ich noch aus meiner vergangenen Tätigkeit in einer Verwaltung eines Seniorenheims. Im Kern: Irgendwer muss ständig irgenwas nachweisen, denn im Zweifel muss ja irgendwer Schuld sein und irgendwie haften.
Dass drehen wir ja in Verordnungen und im öD auch bis ganz nach oben. Und dann brauchen wir auch immer noch irgendwen der die Arbeit des anderen kontrolliert und bestätigt, damit das dann von unabhängiger Stelle geprüft werden kann, damit der Rat das dann prüfen und beschließen kann. Damit das dann beschlossen ist und die Kommunalaufsicht dass dann zur Prüfung an die Bezirksregierung geben kann, die das dann bestätigt.
Nicht falsch verstehen. Ich bin grundsätzlicher Freund unserer Rechtsordnung, grds auch unserer Verwaltungsstruktur. Aber wir überdrehen mittlerweile völlig. Brauchen wir in NRW tatsächlich 5 Bezirksregierungen? Ja, denn die überflüssigen Aufgaben sind da.   

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