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Darf + sollte man auch in der Probezeit "Klappe aufmachen"?
DiVO:
--- Zitat von: hannesderkannes am 25.08.2022 09:14 ---Es sind ja keine Anfeindungen, zumindest empfinde ich das nicht so!
Es ist die Art und Weise, der Ton, wie er mit mir spricht, wenn er mir Arbeit gibt, gegeben hat, mir was erklärt, wenn ich Rückfragen habe ...
--- End quote ---
Ich hatte das gleiche mit einer Kollegin. Ich war zu der dann persönlich freundlich und in ihrer Gegenwart immer besonders gut gelaunt. Hat die richtig auf die Palme gebracht.
Die geschäftliche Kommunikation hatte ich mit ihr rein schriftlich durchgeführt. Als sie mir dann für meine Arbeit wichtige Dokumente nicht geben wollte, habe ich meine und ihre Mails an den Vorgesetzten weitergeleitet mit der Bitte um Klärung. Gab dann einen Einlauf für die Kollegin und sie kam mit hochrotem Kopf stinkesauer in mein Büro, hat mir die Akte auf den Tisch geworfen und ganz viele nette Wörter. Ich habe dann nur gesagt: "Das ist aber lieb von Ihnen, dass Sie mir die Akte persönlich bringen. Vielen Dank!"
carriegross:
Ich bin ja der überzeugten Meinung, dass es, erst einmal zumindest, niemand verdient hat, so mit sich sprechen zu lassen!!!
Wenn Du spätestens nach der Probezeit nichts sagst und immer so mit Dir reden lässt, dann wird von dem immer so mit Dir gesprochen! Willst Du das?
Ich kann das nicht!!! Ich hätte schon längst was gesagt!!!
Mein Mann ist da das komplette Gegenteil (geworden). Er sagt immer, dass er aus eigener Erfahrung und beruflichen Vergangenheit gar nicht lohnt, solchen Leuten zu sagen, dass es einem nicht gefällt, wie die mit einem reden. Die machen es immer und immer wieder und dann auch bei diesen Leuten, von denen sie Hinweise bekommen haben. Er fragt mich immer: "Schatzi, lohnt sich diese Aufregund, dieser zeitliche Aufwand, dieser Stress ...?" In meinen Augen (noch) ja! ;-) Aber ich glaube, dass er mit und wegen seiner Einstellung, die er ja auch nicht immer so hatte, sondern früher auch noch viel schlimmer war, als ich es bin, deutlich weniger Probleme hat, als damals!!!
xap:
Ich glaube ein Satzzeichen pro Satz hätte auch gereicht um die eigene Sicht auf den Sachverhalt zu untermauern.
Schmitti:
Die Kollegen sehen den "alten Kollegen" (teilweise?überwiegend?) so, der Vorgesetzte sieht ihn so, also was solls? Gegenangriff, Attacke.
maiklewa:
In der Probezeit evtl. tatsächlich eher kontraproduktiv, aber außerhalb: störts Dich richtig oder kannst Du drüber stehen?
Glaub mir, Letzteres ist eine Kunst, die man vielleicht erst lernen und beherrschen muss. Aber wenn Du es kannst, das Beste, was es im Arbeitsleben gibt. Ich hatte mit Mitte 40 ein paar Behörden wegen befristeten Vertrâgen und entsprechend einige Abteilungen, Ämter, Dezernate ... Es lohnt sich einfach nicht, über solche charakterlich schwachen Menschen aufzuregen und denen zu sagen, dass du nicht möchtest, dass man mit dir nicht so redet. Meinst du, dass interessiert die? Meinen Erfahrungen nach sind solche Menschen grad auf solche Unterhaltungen und Diskussionen aus und du bist dann evtl. auch noch da der Unterlegene, weil die in dem, was die antreibt und so machen, geübt sind.
Es ist NUR die Arbeit!
Im wahren Leben da draußen, also im wichtigen Teil des Lebens, außerhalb der Arbeit, gibts an jeder Ecke, in jeder Warteschlange ... Menschen, die sicherlich nicht immer so mit dir reden, wie du es willst und sicherlich auch verdient hast. Willst du jedem sagen, dass du nicht möchtest, dass man mit dir so spricht? Dann "Gute Nacht"!
Steh drüber, sei immer freundlich ... weil Karma istn Arschloch!
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