Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Teilzeitwunsch 35h verteilt auf 4-Tage-Woche
JesuisSVA:
Das ist auch Quatsch. Es ist ganz so, wie Du aus dem ArbZG hergeleitet hast: Eine Beschäftigung zwischen 8 und 10 Stunden ist unproblematisch, solange sich dies in den genannten Fristen entsprechend ausgleicht. Und das tut es ja bei entsprechenden Modellen bereits innerhalb der jeweiligen Kalenderwoche. Ich kenne auch nicht wenige Arbeitgeber mit 39h WAZ, die Mo-Do 8,5h und Freitag 5h Arbeitszeit als Regelarbeitszeitmodell haben.
WasDennNun:
--- Zitat von: Johann am 16.09.2022 12:26 --- aber planmäßig mehr als 8h am Tag aus Arbeitsschutzgründen nicht zulässig seien
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Frage die bitte mal wo sie diesen Unsinn her haben und wo der so im Gesetz zu finden wäre.
Der Großteil der Behörden hat doch Freitag nachmittags keine planmäßige Arbeitszeit in ihrer DV.
Tagelöhner:
--- Zitat von: Johann am 16.09.2022 12:26 ---Ich habe tatsächlich gerade ziemlich das selbe vor (~36h Mo-Do). Eine bisher unverbindliche Anfrage an die Personalabteilung hat ergeben, dass es im Prinzip kein Problem wäre, aber planmäßig mehr als 8h am Tag aus Arbeitsschutzgründen nicht zulässig seien und ich daher wenn überhaupt auf 32h gehen könnte.
Was ich persönlich für Quatsch halte, weil Satz 2, § 3 ArbZG ja sagt, dass die 8h auch ruhig überschritten werden können, sofern im werktäglichen Schnitt über 6 Monate die Arbeitszeit unter 8h bleibt. Was sie bei 6 Werktagen pro Woche und 36h gewünschter Arbeitszeit ja bleibt (36h / 6 Werktage = 6h pro Werktag).
Vielleicht hat da jemand eine Meinung zu. Ansonsten dient der Beitrag nur als Lesezeichen, weils mich auch brennend interessiert. ;D
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Das muss nicht zwingend Unwissenheit sein, wobei das bei nicht gerade wenigen personalverwaltenden Bereichen im ÖD recht naheliegend ist.
Ich halte es auch für möglich, dass man dieses Teilzeitmodell einfach grundsätzlich nicht gerne sieht und Angst davor hat, dass es in der Belegschaft mehr und mehr Schule macht. Schließlich wird mit einer Reduzierung von "nur" 10% der wöchentlichen Arbeitszeit der Wechsel auf die 4-Tage-Woche vollzogen. Dann wird halt womöglich mal versucht, den Teilzeitbegehrenden für dumm zu verkaufen und man möchte ihm wenn dann eine Reduzierung um 20% aufzwingen. Das spart entweder weitere Personalkosten ein oder es erleichtert dem AG ja vielleicht auch unter Berücksichtigung der Stellenbewirtschaftung, einfacher neue Stellenanteile zu formen und mit Arbeitnehmern zu besetzen.
WasDennNun:
Du unterstellst ihnen also, dass sie bewußt Lügen.
Tagelöhner:
Das hört sich ja so an, als ob das bei Interessenvertretern des Arbeitgebers total abwegig ist ;D...natürlich wird zum Teil auch gelogen oder schlicht nicht die ganze Wahrheit gesagt, wenn alles andere nicht zum Vorteil des Arbeitgebers reicht.
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