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Kleiderordnung
Sleyana:
Es wird jetzt off Topic, deshalb bin ich nach diesem Post hier raus, aber: Warum sind dann so viele Stellen im öD unbesetzt wenn er so beliebt ist? Klar... Akademiker haben noch mal ne andere Sicht als der Azubi, aber es ist schon verdächtig.
Auch darf man nicht vergessen das der öD einen starken Wandel in pro Work-Life Balance und sich moderner zeigen möchte.
Aber wie gesagt ich bin jetzt hier raus und möchte nicht streiten. Ich wollte nur meinen Eindruck aus einer Behörde zeigen.
JC83:
--- Zitat von: Sleyana am 23.11.2022 12:13 ---Und hier redet auch keiner jetzt davon im Pyjama zur Arbeit zu kommen,
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Oder in zerrissenen Klamotten als AG im VG sitzen?
JesuisSVA:
--- Zitat von: Sleyana am 23.11.2022 12:13 ---Und genau diese Ansicht kann und hat sich geändert. Der Zeitgeist ändert sich. Was früher verpöhnt war kann morgen im Trend sein. Es gibt kein starres Konstrukt das sich nie ändert, selbst in den Erzkonservativsten Gegenden kommt irgendwann mal ein Fünkchen Veränderung.
Ich kann so viele Beispiele nennen... Von Frauen in Führungspositionen... Gleichgeschlechtliche Ehen... oder auch das der Kleidungsstil sich in Unternehmen und Behörden ändert ist völlig normal.
Und hier redet auch keiner jetzt davon im Pyjama zur Arbeit zu kommen, aber es muss nicht mehr klassisch mit Hemd und Krawatte sein. Selbst Banker in Filialen sehen nicht mehr aus wie vor 10 Jahren wie ich vor kurzem festgestellt habe. Ich finde sowas sympathisch und zeigt das man sich auf Augenhöhe begegnet.
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Und ich ließe mir von so jemandem den Kaffee holen, aber nicht mein Vermögen verwalten. So unterschiedlich sind Präferenzen.
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--- Zitat von: JesuisSVA am 23.11.2022 12:12 ---Das zeigt ja nur, dass Hippie-Arbeitgeber mit ebensolchem Personal weiteres Hippie-Personal anziehen. So kommt zusammen, was zusammen gehört.
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Viele solcher Hippie-Arbeitgeber sind mittlerweile börsennotierte Unternehmen die eine sehr hohe Marktkapitalisierung aufweisen und in sehr vielen Depots für Rendite sorgen.
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Und viele solcher Hippiearbeitgeber waren schnell gescheiterte Start-Ups, die ihre Hippies dann als Kunden an die örtliche Arbeitsagentur verloren.
Rumo1895:
--- Zitat von: JC83 am 23.11.2022 12:16 ---
--- Zitat von: Sleyana am 23.11.2022 11:46 ---
Das eher schlechte Gehalt im öD ist nicht der einzige Grund, sondern für viele abschreckend auch genau so eine veraltete Einstellung.
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Offenbar sehen das insbesondere jungen Frauen GANZ anders:
"Wo sich die Wünsche verwirklichen lassen, formulieren die Studierenden auch klar: Mehr als jeder vierte Absolvent (27 Prozent) deutscher Hochschulen hält den öffentlichen Dienst für eine besonders attraktive Branche für die eigenen Berufspläne. Vor allem Studentinnen können sich eine berufliche Zukunft im öffentlichen Dienst sehr gut vorstellen – dies sagen 34 Prozent."
"Der Wunsch nach (vermeintlicher) Sicherheit durch eine Anstellung im öffentlichen Dienst ist bei Jahrgangsbesten, hier sagen es 23 Prozent der Befragten, und bei Studierenden mit schwächeren Noten (24 Prozent) gleichermaßen stark vertreten. Bei beiden Gruppen ist der öffentliche Dienst für die eigenen beruflichen Pläne die Top-Branche. Bei Frauen ist diese Tendenz allerdings deutlich ausgeprägter als bei Männern: Befragt, welche Art von Unternehmen besonders attraktiv für sie sind, stuft mehr als jede dritte Studentin (36 Prozent) den Öffentlichen Dienst als attraktiv ein. Von Großkonzernen sagen dies dagegen nur 18 Prozent."
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Was den Bewerbermangel angeht muss man sicherlich differenzieren zwischen der klassischen Verwaltungsleiste (die ja gegenüber vergleichbaren Tätigkeiten in der Privatwirtschaft sowohl hinsichtlich Arbeitsgestaltung als auch Entlohnung durchaus punkten kann) und den Mangelbereichen mit spezieller Qualifikation - exemplarisch gerne die IT genannt.
Wenn der ÖD der Meinung ist es sich leisten zu können in dem Bereich durch eher konservative Vorgaben und Einstellungen filtern zu können...
--- Zitat von: JesuisSVA am 23.11.2022 12:20 ---Und ich ließe mir von so jemandem den Kaffee holen, aber nicht mein Vermögen verwalten. So unterschiedlich sind Präferenzen.
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Mir wäre ehrlich gesagt die korrekte Beratung wichtiger als von einem glatt gestriegelten BWL-Justus im Dreiteiler für die Provision übers Ohr gehauen zu werden. Aber jeder muss nach seiner Façon selig werden.
JesuisSVA:
Was ließe vermuten, dass der Berater im Dreiteiler schlechter beriete als jener im Haste-mal-ne-Mark-Outfit? Der Unterschied ist, dass ersterer die Gelegenheit bekäme, mich zu beraten. Mit wem ich mich aufgrund seines Erscheinungsbildes nicht an einem Tisch setzen würde, hätte dies nicht.
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