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Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität

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Coffee86:

--- Zitat von: alterschlingel am 08.12.2022 12:09 ---Eine andere Frage: Angenommen, im April 23 stünden die Verhandlungsergebnisse fest und man beschlösse, ab Mai die neuen Tabellenwerte zu bezahlen, dann müsste doch eigentlich Jan/Febr/Mär/Apr nachgezahlt werden, oder ??

Ist das nicht Usus ?? Ich meine der Tarifvertrag geht bis 31.12.22.

--- End quote ---

Richtig - WENN das so ausverhandelt werden sollte. Vllt sind die AGs auch wieder so "gönnerhaft" wie beim TV-L. Einmalzahlung und dafür Nullrunde bis 31.12.2023 und dann erst Tabellenerhöhung ab 01.01.2024.

Denke mal damit wird man nicht davon kommen, aber verdi traue ich alles zu.

SVAbackagain:
Es ist eine Fehlannahme, dass der Tarifvertrag nur bis zum 31.12.2022 ginge. Es erschließt sich nicht, warum für eine Erhöhung der Tabellenentgelte ab Mai Nachzahlungen für die Monate davor anfallen sollten.

alterschlingel:

--- Zitat von: SVAbackagain am 08.12.2022 12:17 ---Es ist eine Fehlannahme, dass der Tarifvertrag nur bis zum 31.12.2022 ginge. Es erschließt sich nicht, warum für eine Erhöhung der Tabellenentgelte ab Mai Nachzahlungen für die Monate davor anfallen sollten.

--- End quote ---

Ist es nicht so, dass die einst getroffenen Vereinbarungen (niedergeschriebenerweise) am 31.12.22 auslaufen ??
Und ist es nicht so, dass für gewöhnlich daran angeknüpft wird ab dem 01.01. ??
Ich hatte dies immer so in Erinnerung.

Isie:

--- Zitat von: DNFF am 08.12.2022 11:23 ---
--- Zitat von: Isie am 08.12.2022 11:12 ---Wenn alle, die von Tarifabschlüssen profitieren, bei Verdi eintreten und an Warnstreiks teilnehmen würden, wäre die Durchsetzungskraft größer. Seht euch den SuE an.

--- End quote ---

Um zu streiken ist es nicht erforderlich, Mitglied einer Gewerkschaft zu sein.
Mal ganz davon abgesehen das diese unsäglichen Verdi-Warnstreiks fester Bestandteil des immer wiederkehrenden Kasperletheaters sind. Arbeitgeber können sich gut auf angekündigte, "kurze" Arbeitsniederlegungen einstellen. Das tut niemanden weh. Der Spieß wird sogar medial umgedreht, weil das Bild vertreten wird, dass die faulen Sesselfurzer mal wieder mehr Geld haben (was in Teilen auch stimmt) wollen und deshalb den Laden runterfahren.

--- End quote ---
Teilnahme an einem Warnstreik während der Arbeitszeit bedeutet Gehaltsabzug. Mitgliedschaft bei Verdi oder in einer anderen Gewerkschaft, die zum Warnstreik aufgerufen hat, bedeutet Streikunterstützung. Und es gibt durchaus Bereiche, bei denen ein Warnstreik den Betroffenen weh tut.

SVAbackagain:

--- Zitat von: alterschlingel am 08.12.2022 12:23 ---
--- Zitat von: SVAbackagain am 08.12.2022 12:17 ---Es ist eine Fehlannahme, dass der Tarifvertrag nur bis zum 31.12.2022 ginge. Es erschließt sich nicht, warum für eine Erhöhung der Tabellenentgelte ab Mai Nachzahlungen für die Monate davor anfallen sollten.

--- End quote ---

Ist es nicht so, dass die einst getroffenen Vereinbarungen (niedergeschriebenerweise) am 31.12.22 auslaufen ??
Und ist es nicht so, dass für gewöhnlich daran angeknüpft wird ab dem 01.01. ??
Ich hatte dies immer so in Erinnerung.

--- End quote ---
Nein, da läuft nichts aus. Die Entgelttabellen können zu diesem Zeitpunkt gekündigt werden und es steht zu vermuten, dass die Gewerkschaften davon Gebrauch gemacht haben. Ob sich die Tarifpartner auf eine rückwirkende Anpassung verständigen werden, bleibt abzuwarten. Wenn man sich jedoch, wie von Dir geschildert, auf eine Erhöhung ab Mai einigte, wäre klar, dass auch erst ab Mai Anspruch auf das höhere Entgelt bestünde.

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