Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
crapSen:
--- Zitat von: brian am 27.12.2022 07:53 ---
--- Zitat von: BAT am 24.12.2022 12:13 ---"Frohe Weihnachten an alle, die feiern" (sic), wie es unsere Tageszeitung heute ausgedrückt hat. ::)
--- End quote ---
was ist daran falsch? Die Kirchenaustritte haben immens zugenommen. Es gibt weniger Christen als Nichtchristen in Deutschland. Es feiert also durchaus nicht jeder.
--- End quote ---
Was hat der offizielle Kirchenaustritt damit zu tun, ob man nicht weiterhin gläubig und Christ ist? :D Ist das dann irgendwie verboten und wird man dann jedes vom Blitz getroffen, wenn man an Gott glaubt?
WasDennNun:
--- Zitat von: Matti101 am 29.12.2022 18:52 ---Die Objektivierung der Tatbestandsmerkmale geht zweifelsfrei nur mit amtsärztlicher Untersuchung. Ansonsten ist es keine Objektivierung.
--- End quote ---
Falsch, das geht auch ohne Amtsarzt.
Und wenn du z.B. wegen Migräne eine vorläufige AU Bescheinigung von 5 Tagen hast, am zweiten Tag aber keinerlei Beschwerden mehr, dann liegt auch hier objektiv keine AU mehr vor und du müsstest wieder arbeiten gehen, außer wenn du ein Betrüger bist.
Da hilft auch kein Schönreden oder andere Ausreden.
Flying:
--- Zitat von: Matti101 am 29.12.2022 18:47 ---Eine nicht nachgewiesene Straftat bleibt ohne Konsequenzen. Der nicht dingfest gemachte Mörder bleibt auf freiem Fuß, genauso wie der Arbeitnehmer im Rahmen seiner AU in der Entgeltfortzahlung, sofern der Arbeitgeber diese nicht anzweifelt. Ohne Einleitung entsprechender Maßnahmen passiert nichts.
--- End quote ---
Und trotzdem bleibt der Mörder ein Mörder - der Betrüger ein Betrüger und die Straftat eine Straftat.
Matti101:
...wem interessiert es, wenn demoralisierte Beschäftigte bis zum letzten Tag der AU-Bescheinigung zu Hause bleiben, auch wenn sie schon ein paar Tage eher wieder genesen sind? Welche Konsequenzen hat das im arbeitsrechtlichen Sinn bzw. im Zusammenhang mit der Weiterbeschäftigung im öD? Konsequenzen hat es nur, wenn schwarz auf weiß ein amtsärztlicher Nachweis in der Personalakte vorliegt....
Matti101:
...wie schon mehrfach von Forenteilnehmern und auch von mir selbst in vorangegangenen Beiträgen ausgeführt, haben es die Arbeitgeber im Rahmen der Tarifverhandlungen - aber auch darüber hinaus - weitestgehend SELBST in der Hand, durch akzeptable Arbeitsbedingungen, inflationsausgleichende Bezahlung, arbeitnehmerfreundliche Arbeitszeitregelungen u. v. a. das Engagement der Beschäftigten zu erhalten bzw. überhaupt Bewerber am Arbeitsmarkt zu finden.
Das Gegenteil scheint aber der Fall zu sein. Die Arbeitgeber neigen bei dem ganzen eher zur Zurückhaltung ... aus Kostengründen. In der Folge geht es um die Frage, was diese Zurückhaltung - gerade und vor allem mit Blick auf ein nicht inflationsausgleichendes Tarifergebnis - mit der breiten Masse der Beschäftigten macht. Und hier kommen wir möglicherweise in den psychologisch relevanten Bereich der Demoralisierung bzw. spricht man in der Soziologie von der sog. "Anomie". Es geht um die Frage, warum sollen Menschen engagiert arbeiten, wenn deren Lebensunterhalt nicht ausreichend gesichert ist....
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