Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
SVAbackagain:
Es geht nicht um Konsequenzen. Es geht um die Verwerflichkeit des Tuns und moralische Degeneriertheit. Oder ist es nicht weiter schlimm, wenn ich Dich ermorde, erwartungsgemäß nicht erwischt werde und es somit strafrechtlich folgenlos bleibt?
Schmitti:
--- Zitat von: Matti101 am 30.12.2022 09:13 ---Die Arbeitgeber neigen bei dem ganzen eher zur Zurückhaltung ... aus Kostengründen.
--- End quote ---
Die Vertreter der Arbeitgeber zumindest. Mein ehemaliger (kommunaler) Arbeitgeber hatte in der letzten Tarifrunde z.B. die Busse bereitgestellt, um die Erzieherinnen aus den Kitas zu Streikveranstaltungen zu bringen, weil man die Personalgewinnung in dem Bereich damals schon als großes Problem sah.
Andererseits war das auch ein AG, wenn man dem eine AU über die ganze Woche vorlegte, aber sich Donnerstags/Freitags fit genug zum Arbeiten sah, musste der erst prüfen, ob man dann überhaupt arbeiten dürfte und dabei versichert wäre ::)
Matti101:
...Straftaten sind nahezu immer schlimm, vor allem für die Opfer. Auch grenzenlose AU Beschenigungen führen zu Defiziten in den behördlichen Arbeitsabläufen und die wenigen verbleibenden Kollegen (sofern überhaupt noch welche da sind) müssen es mit kompensieren.
Deshalb geht es um die Frage, wie möglichen Demoralisierungstenden vorgebeut werden kann.... z. B. durch zufriedene Beschäftigte, ein inflationsausgleichendes Tarifergebnis u. a.
SVAbackagain:
Nein, darum geht es nicht. Es geht um Vertragsbrecher, Arbeitszeitbetrüger und ähnlichen Abschaum, deren verwerfliches Tun und die moralische Verderbtheit ihrer Apologeten.
Matti101:
--- Zitat von: SVAbackagain am 30.12.2022 09:31 ---Nein, darum geht es nicht. Es geht um Vertragsbrecher, Arbeitszeitbetrüger und ähnlichen Abschaum, deren verwerfliches Tun und die moralische Verderbtheit ihrer Apologeten.
--- End quote ---
...wenn Menschen mit ihren Arbeitsbedingungen zufrieden sind, Sinn- und Identitätsstiftung in ihrer Arbeit erfahren und die sozialen Bezüge (Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen) ausgeglichen sind, kann ich mir keine arbeitsbezogenen Demoralisierungstendenzen vorstellen.
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version