Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 814396 times)

SVAbackagain

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #1680 am: 07.02.2023 07:13 »
Jedem hier war klar, dass Holey-Esoterik genau Dein Ding ist.

BAT

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« Antwort #1681 am: 07.02.2023 08:42 »

Das lässt sich aus dem Bescheid des Finanzamtes kaum ablesen, da die Kommunen 2025 ihre Hebesätze an die neue Sachlage anpassen werden. Deutlich niedriger wird kaum jemand zahlen, der nicht seinen Grundbesitz in einer Gegend hingestellt hat, an der die Wertsteigerungen der letzten 15 Jahre spurlos vorbeigegangen sind.

Och menno.  :D

Wobei ich zur Zeit steuerrechtlich in einem Einfamilienhaus wohne, real aber in einer Eigentumswohnung. Es bleibt spannend.

ProfTii

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #1682 am: 07.02.2023 09:07 »
Ich fand diese Seite https://www.grundsteuererklaerung-fuer-privateigentum.de/ tatsächlich sehr hilfreich. Hier habe ich die Grundsteuererklärung für den Rest der Familie (4 EFH) innerhalb einer halben Stunde abgefrühstückt.
Für mein eigenes Haus musste ich das ganze über das Elster-Formular machen, da ich die Seite aufgrund des Kaufdatums nicht nutzen konnte und habe hier locker 2 Stunden verbracht und war mir am Ende nicht mal sicher, ob ich auch alles notwendige angegeben habe...

Schmitti

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« Antwort #1683 am: 07.02.2023 09:13 »
Aktuelle dpa-Meldung:
Zitat
Im vergangenen Jahr sind die Reallöhne in Deutschland so stark gesunken wie noch nie seit Beginn der statistischen Zeitreihe im Jahr 2008. Die vergleichsweise hohe Inflation von 7,9 Prozent hat die Steigerung der Nominallöhne von 3,4 Prozent vollständig zunichte gemacht und zusätzlich die Kaufkraft der Arbeitnehmer ins Negative gedrückt. Nach vorläufigen Auswertungen nannte das Statistische Bundesamt am Dienstag für die Reallöhne einen Rückgang von durchschnittlich 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der Wert war in der Corona-Krise bereits seit zwei Jahren rückläufig. Im Jahr 2020 hatte zunächst der Einsatz von Kurzarbeit zu einer negativen Lohnentwicklung geführt. In den vergangenen zwei Jahren war dann der schnelle Anstieg der Verbraucherpreise der wichtigste Grund für den Schwund bei den Reallöhnen.
Wegen einer Änderung des Berechnungsschemas sieht sich das Bundesamt nicht in der Lage, die Entwicklung für einzelne Wirtschaftszweige aufzuzeigen.

© dpa-infocom, dpa:230207-99-501255/3

BAT

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« Antwort #1684 am: 07.02.2023 09:40 »

Für mein eigenes Haus musste ich das ganze über das Elster-Formular machen, da ich die Seite aufgrund des Kaufdatums nicht nutzen konnte und habe hier locker 2 Stunden verbracht und war mir am Ende nicht mal sicher, ob ich auch alles notwendige angegeben habe...

Ich hatte ständig Fehlermeldungen und das Ding einfach entnervt abgeschickt. Wenn ich mich recht entsinne, waren die Formulierungen für Immobilien (in Niedersachsen) in Bezug auf Anteilsprozente sehr verwirrend. Man wusste nie so wirklich ab der Anteil am Grundstück oder an der Immobile gemeint war.


JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #1685 am: 07.02.2023 09:41 »
Nach der heutigen dpa Mitteilung,  könnte doch Verdi für die zweite Verhandlungsrunde ihre Forderung erhöhen.

Wär mal was anderes, als das ständige Komödientheater

LehrerBW

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« Antwort #1686 am: 07.02.2023 10:53 »
Nach der heutigen dpa Mitteilung,  könnte doch Verdi für die zweite Verhandlungsrunde ihre Forderung erhöhen.

Wär mal was anderes, als das ständige Komödientheater

Welche dpa Meldung?

heike2106

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« Antwort #1687 am: 07.02.2023 10:56 »
Mein AG bildet ab diesem Jahr 30 neue Verwaltungsfachangestellte aus, um die vakant werdenden Stellen nachbesetzen zu können. Seit etwa 3 Jahren oder so auch duales Studium für Verwaltung.

Wieso werden nicht einfach duale Studienplätze für Itler oder Bauings geschaffen?

Kaiser80

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« Antwort #1688 am: 07.02.2023 11:12 »
Liebchen, dir sind die Kosten dessen bekannt? Das kann sich ne Wald und Wiesenkommune schlicht nicht leisten.

Kühlschrank

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« Antwort #1689 am: 07.02.2023 11:30 »
Mein AG bildet ab diesem Jahr 30 neue Verwaltungsfachangestellte aus, um die vakant werdenden Stellen nachbesetzen zu können. Seit etwa 3 Jahren oder so auch duales Studium für Verwaltung.

Wieso werden nicht einfach duale Studienplätze für Itler oder Bauings geschaffen?

Habe ich bei einer kreisfreien Stadt hier in der Nähe gesehen. Zumindest ein duales Studium zum Bau-Ing. Im IT-Bereich kein Studium, aber Ausbildungsplätze sind jährlich die Regel.

Philipp

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« Antwort #1690 am: 07.02.2023 12:03 »
Duales Studium zum Bau-Ing in der Verwaltung hat aber am Ende auch nur eine Frist im Vertrag, zB fünf Jahre, für die man sich der Kommune verpflichtet.
Wer als Bau-Ing und mit den Verwaltungskenntnissen gut ausgebildet ist, findet mit Handkuss einen besser bezahlten Job in der freien Wirtschaft, die schnelle und reibungslose Baugenehmigungsverfahren forcieren wollen.

Es gibt mittlerweile Berater die ihr Geld damit verdienen, Unternehmen bei der Planung und Antragsstellung zu beraten um die Vorgänge der Behörde zu beschleunigen.

Ein guter Antrag kann schnell genehmigt werden.
Die meisten langwierigen Verfahren ziehen sich aufgrund mangelnder und unvollständiger Antragsunterlagen.

Die ideale Baugenehmigung heißt: Genehmigt wir beantragt.

Schmitti

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« Antwort #1691 am: 07.02.2023 12:15 »
Welche dpa Meldung?
Aktuelle dpa-Meldung:
Zitat
Im vergangenen Jahr sind die Reallöhne in Deutschland so stark gesunken wie noch nie seit Beginn der statistischen Zeitreihe im Jahr 2008. Die vergleichsweise hohe Inflation von 7,9 Prozent hat die Steigerung der Nominallöhne von 3,4 Prozent vollständig zunichte gemacht und zusätzlich die Kaufkraft der Arbeitnehmer ins Negative gedrückt. Nach vorläufigen Auswertungen nannte das Statistische Bundesamt am Dienstag für die Reallöhne einen Rückgang von durchschnittlich 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der Wert war in der Corona-Krise bereits seit zwei Jahren rückläufig. Im Jahr 2020 hatte zunächst der Einsatz von Kurzarbeit zu einer negativen Lohnentwicklung geführt. In den vergangenen zwei Jahren war dann der schnelle Anstieg der Verbraucherpreise der wichtigste Grund für den Schwund bei den Reallöhnen.
Wegen einer Änderung des Berechnungsschemas sieht sich das Bundesamt nicht in der Lage, die Entwicklung für einzelne Wirtschaftszweige aufzuzeigen.

© dpa-infocom, dpa:230207-99-501255/3

Leonhardt

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« Antwort #1692 am: 07.02.2023 12:58 »
Duales Studium zum Bau-Ing in der Verwaltung hat aber am Ende auch nur eine Frist im Vertrag, zB fünf Jahre, für die man sich der Kommune verpflichtet.
Wer als Bau-Ing und mit den Verwaltungskenntnissen gut ausgebildet ist, findet mit Handkuss einen besser bezahlten Job in der freien Wirtschaft, [...]

Beim Land Berlin sind es derzeit sogar nur drei Jahre. Und mit der Abwanderung danach ist doch sehr wahrscheinlich zu rechnen, wenn schon in der Beschreibung des dualen Studiums steht:

"Und das Beste
Du kannst davon ausgehen, dass dir nach erfolgreichem Studium eine Übernahme vom Land Berlin angeboten wird. Für das Jahr 2023 sind es folgende Einstellungsbehörden [...]. Dein Einstiegsgehalt entspricht der Entgeltgruppe 10 TV-L"


Schmitti

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« Antwort #1693 am: 07.02.2023 15:11 »
Forderungen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft:
Zitat
Die EVG geht mit einer selbstbewussten Forderung in die Tarifrunde 2023. „Wir fordern 12 Prozent, mindestens aber 650 Euro mehr im Monat, in allen rund 50 Unternehmen, in denen wir ab dem 28.2.2023 verhandeln. Das haben unsere Tarifkommissionen am Dienstag einstimmig so entschieden“, erklärten die beiden EVG-Tarifvorstände, Cosima Ingenschay und Kristian Loroch, in Fulda. Für die Nachwuchskräfte werden 325 Euro mehr im Monat gefordert.
Quelle


SusiE

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #1694 am: 07.02.2023 15:55 »
Liebchen, dir sind die Kosten dessen bekannt? Das kann sich ne Wald und Wiesenkommune schlicht nicht leisten.
Also ich würde uns ja als "Wald/Wiesen-Kommune" bezeichnen  ??? aber selbst wir leisten uns das mittlerweile,
inklusive ein paar Ausbildungsstellen IT
(die übrigens teilweise noch unbesetzt sind  :-\ )