Aber was wäre, wenn es jetzt auch ein neues Geld gäbe, was absolut begrenzt wäre, und in der Menge niemals weiter aufgebläht werden könnte? Digital!! Obwohl das Internet eine absolute Kopiermaschine ist, was für Geld katastrophal wäre. Könnte man sich vorstellen, dass man dann endlich wieder in der Lage wäre, im Geld selbst zu sparen?? Was kaum jemand mehr kennt heutzutage?! Und die ausufernde Inflation endlich mal den Gar ausmachen könnte?
Das ist der Bitcoin. Und der hat genau wie das Geld leider keinen Gegenwert.
Hinzu kommt, dass er nicht inflationierbar ist - und noch schlimmer: dezentral... er entzieht sich damit der Kontrolle der Notenbanken. Über kurz oder lang wird seine Nutzung daher eingeschränkt, Transaktionen besteuert oder Coins in Gänze verboten werden (wahrscheinlich schiebt man Umweltaspekte vor - die Bild wirds schon richten).
Zahlungsmittel müssen zwingend inflationierbar sein, da unser Wirtschaftssystem bzw. dessen Wachstum auf Schulden basiert. Im schlimmsten aller Fälle macht keiner Schulden und der Konsum bricht zusammen - dann muss der Staat Geld ausgeben und die Bazooka auspacken.
Heute knappe Sachwerte wie Immobilien würden wieder zu dem werden, als was sie eigenltich gedacht waren. NUTZWERTE, die im Wert sinken, und keine Spekulationsobjekte mehr, die auch noch leer stehen.
Da wette ich dagegen. Hierfür wären Enteignungen bzw. Staatlicher Wohnungsbau nötig.
Das Gegenteil passierte. Der Staat hat kein Interesse Wohnungen selbst vorzuhalten.
Das Geld selbst muss wieder wertvoll werden. Und nicht, was man damit macht!!
Das ist leider ein sehr oft gemachter gedanklicher Fehler. Geld ist nur ein Tauschmittel. Es hat keinen inneren Wert.
Ich hätte nicht gedacht, dass jemand direkt erkennt, wovon die Rede ist. Respekt erstmal dafür!!
Geld ist nur leider nicht nur ein Tauschmittel, es sollte noch die Eigenschaft eines guten Wertspeichers erfüllen und als Recheneinheit dienen. Die Eigenschaft als guten Wertspeicher sehe ich hier schon lang nicht mehr, wenn bei inzwischen 10% Inflation die Kaufkraft theoretisch nach bereits 8 Jahren halbiert wird. Hier stellt sich also die Frage, renne ich bald wie in Hyperinflationsländern wie Venezuela bald täglich zum Laden, um das hart verdiente Geld direkt gegen Waren einzutauschen, die ich womöglich nicht mal benötige, oder hätte ich es lieber, wenn ich meinen (Über)Konsum nach hinten verschieben könnte, indem ich meine Zeit & Energie in einem guten Geld abspeichern kann?!
Wert ist IMMER völlig subjektiv. Es hängt von drei wesentlichen Faktoren ab. Nur, weil Bitcoin keinen Cashflow abwirft, bedeutet das nicht, dass es automatisch wertlos sei. Einen intrinsischen Wert gibt es nicht. Innerhalb der letzten 14 Jahren gab es NICHTS, was diesen jedenfalls geschlagen hätte. Und wer die Eigenschaften Bitcoins kennt, weiß auch, warum. Und es wächst weiter. Genau, wie das Internet gewachsen ist. Wert hängt von drei Dingen ab. Dem Nutzen, Der Rarität & der Anzahl der Menschen, die diesen für sich erkannt haben. Also alles völlig subjektiv. Dass Bitcoin in unserer westlichen, bornierten Wohlfahrtsgesellschaft noch nicht Anklang findet, ist mir schon klar. Wir sind immer noch schön weich gebettet, nicht wahr?! Aber fragen wir doch mal andere Länder der Welt, wo ca. 3 Milliarden überhaupt kein Zugang zu einem Bankkonto und damit Zugang zu wirtschaftlicher Teilhabe haben, da sieht die Welt schon schnell anders aus.
Deutschland kann versuchen, sich dem zu entziehen, es zu verbieten, es zu besteuern ... In Ordnung. Viel Erfolg dabei, sag ich nur. 1 Jahr Haltefrist gilt weiterhin. Der China Ban hat gezeigt, wozu das führt. Antifragilität. Darüber lach ich nur noch, wenn jemand versucht, Bitcoin zu bannen oder schlecht zu machen. Und genau darum geht es letztendlich auch. Dass eben keine Kontrolle des Menschens mehr stattfindet. Man könnte fast meinen, hier finden es die Meisten ziemlich cool, bald den gläsernen Menschen a la China zu haben, und den digitalen Euro (CBDC) gleich mit abzusegnen. Wie staatshörig kann man eigentlich sein?