Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 813167 times)


Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5491 am: 28.03.2023 12:07 »
"die Gewerkschaften müssten aber einen Blick auf die schwierige finanzielle Lage der Kommunen haben"....

Die Kommunen sollten lieber mal einen Blick darauf haben, dass Sie ihre Stellen besetzt bekommen um Ihre Aufgaben ordentlich zu erledigen.
Wir bekommen keine Fachkräfte mehr zum Beispiel im Ing. Bereich. Wer soll Sanierunegn und deren Planung betreuen ?
Wir können Teils die gesetzlich geregelte verpflichtende Bereitstellung von Kita plätzen nicht mehr Gewährleisten. (Eine aufweichung des Betereungschlüssel um die Gruppen vollzuopacken ist da nicht ewig die Lösung)
Krankenversorgung und Pflege läuft völlig aus dem Ruder und das vor allem Personell.
Wir bekommen hier im Bereich der Ver- und Entsorgung fast nur noch Quereinsteiger, weil der Monteur in der Wirtschaft einfach wesentlich besser verdient.

Wir werden uns noch alle umschauen, denn die Leistugnen die wir alle brauchen werden unbezahlbar und zwar nicht wegen den geforderten 10,5 % sonden weil Sie so Rar sein werden, dass es sich nur noch die Reichen leisten werden können und viel einfach Privat zu horenden Preisen Angeboten wird.
Und wo Privatisierungen hinführen hat man doch schon an genügenden Beispieln der Vergangenheit gesehen.

Die Gewerkschaft arguemntiert mir zu viel mit der Infaltion als damit, dass auch ohne Inflation nicht mal ansatzweise genügend Leute bereit sind bei geeignter Qualifikation im ÖD zu arbeiten. Wieso also sollten die übrig gebliebenen die eh schon alles schultern müssen jetzt auch noch die schwierige Finianzielle Lage im Blick haben....

Wenn der Bund nun inflationsbedingt über hohe zusätzliche Mehrwertsteuereinnnahmen verfügt, muss das eben anteilig auch an die Kommunen verteilt werden.

StefanJK

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5492 am: 28.03.2023 12:10 »
5% auf 27Monate ist ein Schlag ins Gesicht ich arbeite schon deutlich mehr als in der PW für deutlich weniger. Lange schau ich mir das nicht mehr an wenn sich nichts bewegt.

xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5493 am: 28.03.2023 12:12 »
"die Gewerkschaften müssten aber einen Blick auf die schwierige finanzielle Lage der Kommunen haben"....

Die Kommunen sollten lieber mal einen Blick darauf haben, dass Sie ihre Stellen besetzt bekommen um Ihre Aufgaben ordentlich zu erledigen.
Wir bekommen keine Fachkräfte mehr zum Beispiel im Ing. Bereich. Wer soll Sanierunegn und deren Planung betreuen ?
Wir können Teils die gesetzlich geregelte verpflichtende Bereitstellung von Kita plätzen nicht mehr Gewährleisten. (Eine aufweichung des Betereungschlüssel um die Gruppen vollzuopacken ist da nicht ewig die Lösung)
Krankenversorgung und Pflege läuft völlig aus dem Ruder und das vor allem Personell.
Wir bekommen hier im Bereich der Ver- und Entsorgung fast nur noch Quereinsteiger, weil der Monteur in der Wirtschaft einfach wesentlich besser verdient.

Wir werden uns noch alle umschauen, denn die Leistugnen die wir alle brauchen werden unbezahlbar und zwar nicht wegen den geforderten 10,5 % sonden weil Sie so Rar sein werden, dass es sich nur noch die Reichen leisten werden können und viel einfach Privat zu horenden Preisen Angeboten wird.
Und wo Privatisierungen hinführen hat man doch schon an genügenden Beispieln der Vergangenheit gesehen.

Die Gewerkschaft arguemntiert mir zu viel mit der Infaltion als damit, dass auch ohne Inflation nicht mal ansatzweise genügend Leute bereit sind bei geeignter Qualifikation im ÖD zu arbeiten. Wieso also sollten die übrig gebliebenen die eh schon alles schultern müssen jetzt auch noch die schwierige Finianzielle Lage im Blick haben....

Wenn der Bund nun inflationsbedingt über hohe zusätzliche Mehrwertsteuereinnnahmen verfügt, muss das eben anteilig auch an die Kommunen verteilt werden.

Oder anders ausgedrückt. Wenn der Kommunenfinanzausgleich nicht so gut funktioniert wie der Länderfinanzausgleich muss daran gearbeitet werden. Berlin lebt im Saus und Braus davon. Auch ist klar, dass Kommunen primär die gleichen Aufgaben haben aber nicht jede mit einem Biontech, Tesla oder Amazon Standort beglückt werden kann. Jedenfalls ist die finanzielle Lage der Kommunen allgemein immer schwierig da sie keine Gewinnabsicht verfolgen (können) und nur Ausgaben Ausgaben Ausgaben kennen. Das ist wiederum nicht das Problem der Angestellten.

Marber85

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5494 am: 28.03.2023 12:22 »
https://www.deutschlandfunk.de/staedte-und-gemeindebund-sieht-chancen-auf-einigung-mit-gewerkschaften-100.html

Wenn keiner mehr im öD arbeitet ist noch viel mehr Geld für Umweltschutz da nur keiner der es umsetzt  ;D
In der IT wird es langsam dünn die PW zahlt 10-15k€ Mehr im Jahr für einen IT-Admin

*25k

DerLustigeOpa

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5495 am: 28.03.2023 12:24 »
Welche persönlichen Folgen würdet Ihr aus einem schlechtem finalen Ergebnis der Tarifverhandlungen ziehen?

Da sich meine Monatsausgaben kaum verändert haben: Mich über jeden Euro als ein nahezu 100%-Plus freuen.

Ich freue mich für Dich - kann es mir aber nicht erklären. Zumindest Strom wurde teurer? Benzin? Lebensmittel? Heizung? Krankenkasse?

Bitte um Aufklärung

Aber nur wegen der netten Frage, das provoziert hier nämlich direkt Gemaule.

Objektiv kann ich das nur anhand der Fixkosten.
Monatswerte im Vergleich zwischen 2020/21 zum Stand heute:
  • Warmmiete: keine Veränderung
  • Strom: +20€ (nach einer Übergangphase von JAN-MRZ in der Grundversorgung (+40€), gerade wieder in einen günstigeren Tarif gewechselt)
  • GKV: keine Veränderung (TKK)
  • kein Auto, kein ÖPNV-Ticket
  • Lebensmittel: ca. +50€
  • Rundfunk: keine Veränderung
  • Handy: -5€
  • Internet: keine Veränderung
  • Spotify: -3€
  • Sonstige Streamingdienste: keine Veränderung
  • Versicherungen: +3€

In Summe also 65€/Monat.
Dem gegenüber steht, nach den auf den letzten Seiten thematisierten 8-9% Erhöhung in den höheren EGs, ein persönliches Nettoplus von ~270€ sowie eine EZ von 3000€.

Ich habe also übertrieben: 24% des persönlichen "Erwartungswerts" fallen für die Mehrkosten weg, es bleibt nur ein grober 76%-Anteil von jedem zusätzlichen Euro.

Andererseits kann ich von den 3000€ EZ 46 Monate lang die 65€ bedienen (MrBurnz: Dein Einsatz!).
Da es nicht einmal Verdi schafft eine solche Laufzeit zu verhandeln, gibt es bis dahin mind. eine weitere Tarifrunde und weitere Erhöhungen.
So gesehen, könnte man es also doch jeden Euro als 100%-Plus betrachten.

Auf gehts: Im Kreis springen, mit den Füßen stampfen und vom "völlig lebensfernen" Spezialfall reden.
Das, das nicht der Standardfall ist, ist mir bewusst. Aber ich bin nicht der Einzige, nur genügsam.

Rein mathematisch schon sehr interessant, dass 1 Euro mehr schon nahezu 100% Plus ergeben.
Ach come on, ich meine natürlich anteilig am Mehrverdienst, nicht am Gesamtverdienst, zufrieden?


dregonfleischer

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5496 am: 28.03.2023 12:28 »
Welche persönlichen Folgen würdet Ihr aus einem schlechtem finalen Ergebnis der Tarifverhandlungen ziehen?

Da sich meine Monatsausgaben kaum verändert haben: Mich über jeden Euro als ein nahezu 100%-Plus freuen.

Ich freue mich für Dich - kann es mir aber nicht erklären. Zumindest Strom wurde teurer? Benzin? Lebensmittel? Heizung? Krankenkasse?

Bitte um Aufklärung

Aber nur wegen der netten Frage, das provoziert hier nämlich direkt Gemaule.

Objektiv kann ich das nur anhand der Fixkosten.
Monatswerte im Vergleich zwischen 2020/21 zum Stand heute:
  • Warmmiete: keine Veränderung
  • Strom: +20€ (nach einer Übergangphase von JAN-MRZ in der Grundversorgung (+40€), gerade wieder in einen günstigeren Tarif gewechselt)
  • GKV: keine Veränderung (TKK)
  • kein Auto, kein ÖPNV-Ticket
  • Lebensmittel: ca. +50€
  • Rundfunk: keine Veränderung
  • Handy: -5€
  • Internet: keine Veränderung
  • Spotify: -3€
  • Sonstige Streamingdienste: keine Veränderung
  • Versicherungen: +3€

In Summe also 65€/Monat.
Dem gegenüber steht, nach den auf den letzten Seiten thematisierten 8-9% Erhöhung in den höheren EGs, ein persönliches Nettoplus von ~270€ sowie eine EZ von 3000€.

Ich habe also übertrieben: 24% des persönlichen "Erwartungswerts" fallen für die Mehrkosten weg, es bleibt nur ein grober 76%-Anteil von jedem zusätzlichen Euro.

Andererseits kann ich von den 3000€ EZ 46 Monate lang die 65€ bedienen (MrBurnz: Dein Einsatz!).
Da es nicht einmal Verdi schafft eine solche Laufzeit zu verhandeln, gibt es bis dahin mind. eine weitere Tarifrunde und weitere Erhöhungen.
So gesehen, könnte man es also doch jeden Euro als 100%-Plus betrachten.

Auf gehts: Im Kreis springen, mit den Füßen stampfen und vom "völlig lebensfernen" Spezialfall reden.
Das, das nicht der Standardfall ist, ist mir bewusst. Aber ich bin nicht der Einzige, nur genügsam.

Rein mathematisch schon sehr interessant, dass 1 Euro mehr schon nahezu 100% Plus ergeben.
Ach come on, ich meine natürlich anteilig am Mehrverdienst, nicht am Gesamtverdienst, zufrieden?

Du könntest mal ne ordentliche nebenkostenabrechnung bekommen ansonsten bist du wohl alleinstehend und gibst nicht viel für essen aus die absolute minderheit

xirot

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« Antwort #5497 am: 28.03.2023 12:29 »
Welche persönlichen Folgen würdet Ihr aus einem schlechtem finalen Ergebnis der Tarifverhandlungen ziehen?

Da sich meine Monatsausgaben kaum verändert haben: Mich über jeden Euro als ein nahezu 100%-Plus freuen.

Ich freue mich für Dich - kann es mir aber nicht erklären. Zumindest Strom wurde teurer? Benzin? Lebensmittel? Heizung? Krankenkasse?

Bitte um Aufklärung

Aber nur wegen der netten Frage, das provoziert hier nämlich direkt Gemaule.

Objektiv kann ich das nur anhand der Fixkosten.
Monatswerte im Vergleich zwischen 2020/21 zum Stand heute:
  • Warmmiete: keine Veränderung
  • Strom: +20€ (nach einer Übergangphase von JAN-MRZ in der Grundversorgung (+40€), gerade wieder in einen günstigeren Tarif gewechselt)
  • GKV: keine Veränderung (TKK)
  • kein Auto, kein ÖPNV-Ticket
  • Lebensmittel: ca. +50€
  • Rundfunk: keine Veränderung
  • Handy: -5€
  • Internet: keine Veränderung
  • Spotify: -3€
  • Sonstige Streamingdienste: keine Veränderung
  • Versicherungen: +3€

In Summe also 65€/Monat.
Dem gegenüber steht, nach den auf den letzten Seiten thematisierten 8-9% Erhöhung in den höheren EGs, ein persönliches Nettoplus von ~270€ sowie eine EZ von 3000€.

Ich habe also übertrieben: 24% des persönlichen "Erwartungswerts" fallen für die Mehrkosten weg, es bleibt nur ein grober 76%-Anteil von jedem zusätzlichen Euro.

Andererseits kann ich von den 3000€ EZ 46 Monate lang die 65€ bedienen (MrBurnz: Dein Einsatz!).
Da es nicht einmal Verdi schafft eine solche Laufzeit zu verhandeln, gibt es bis dahin mind. eine weitere Tarifrunde und weitere Erhöhungen.
So gesehen, könnte man es also doch jeden Euro als 100%-Plus betrachten.

Auf gehts: Im Kreis springen, mit den Füßen stampfen und vom "völlig lebensfernen" Spezialfall reden.
Das, das nicht der Standardfall ist, ist mir bewusst. Aber ich bin nicht der Einzige, nur genügsam.

Rein mathematisch schon sehr interessant, dass 1 Euro mehr schon nahezu 100% Plus ergeben.
Ach come on, ich meine natürlich anteilig am Mehrverdienst, nicht am Gesamtverdienst, zufrieden?

Warmmiete keine Veränderung? Viel Spaß bei der Nebenkostenabrechnung die ja in den nächsten Monaten dann doch mal kommen dürfte - inklusive netter Nachzahlung.

MrBurnz

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« Antwort #5498 am: 28.03.2023 12:38 »
Ich finde nur krass dass er einfach alle Wege zu fuss oder mit dem Fahrrad zurück legt

Kühlschrank

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« Antwort #5499 am: 28.03.2023 12:38 »
https://www.deutschlandfunk.de/staedte-und-gemeindebund-sieht-chancen-auf-einigung-mit-gewerkschaften-100.html

Meinen Vorrednern muss ich zustimmen - immer wieder das bla bla über schlechte finanzielle Situationen der Kommunen... Jedes Mal die gleichen Allüren.

"Er halte es darüber hinaus für fraglich, ob ein Tarifabschluss die Inflation tatsächlich vollständig ausgleichen müsse."

Mich würde es mal interessieren wie Herr Landsberg reagiert, wenn ihm das Einkommen gekürzt wird...

Martin

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5500 am: 28.03.2023 12:42 »
Zitat
Aber nur wegen der netten Frage, das provoziert hier nämlich direkt Gemaule.

Objektiv kann ich das nur anhand der Fixkosten.
Monatswerte im Vergleich zwischen 2020/21 zum Stand heute:
  • Warmmiete: keine Veränderung
  • Strom: +20€ (nach einer Übergangphase von JAN-MRZ in der Grundversorgung (+40€), gerade wieder in einen günstigeren Tarif gewechselt)
  • GKV: keine Veränderung (TKK)
  • kein Auto, kein ÖPNV-Ticket
  • Lebensmittel: ca. +50€
  • Rundfunk: keine Veränderung
  • Handy: -5€
  • Internet: keine Veränderung
  • Spotify: -3€
  • Sonstige Streamingdienste: keine Veränderung
  • Versicherungen: +3€

In Summe also 65€/Monat.
Dem gegenüber steht, nach den auf den letzten Seiten thematisierten 8-9% Erhöhung in den höheren EGs, ein persönliches Nettoplus von ~270€ sowie eine EZ von 3000€.

Bei uns (Familie mit Kind in München) sind es knapp 500 € im Monat - Gas und Strom sind monatlich um 240 € gestiegen, Lebensmittel ebenfalls um knapp 200 € - dann noch kleinere Beiträge.

500 € ist schon einiges und dabei haben wir unseren Lebensstandard nicht geändert, kaufen immer noch bei Netto Lidl und Aldi und haben die Versorgungsdienstleister für Strom und Gas verglichen und gewechselt, inkl. Vergünstigungen durch Tarife für den öD.

Mir macht die Arbeit im öD sehr viel Spaß und ich will/werde nicht in die PW wechseln, aber viele Kolleginnen und Kollegen schauen sich gerade um, ferner bekommen wir kaum neues qualifiziertes Personal. Der Abschluss sollte nicht nur zum Ausgleich der Inflation sein, sondern auch um den öD wieder attraktiver zu machen und die Mitarbeiter zu halten.


 

DerLustigeOpa

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« Antwort #5501 am: 28.03.2023 12:46 »
Warmmiete keine Veränderung? Viel Spaß bei der Nebenkostenabrechnung die ja in den nächsten Monaten dann doch mal kommen dürfte - inklusive netter Nachzahlung.

Die Gefahr besteht natürlich und dafür wird auch etwas zurückgelegt.

Kann man sich aber ausrechnen. Durch Gaspreisbremse sind es bei meinen Vorjahreswerten laut Rechner +45€ im Monat.

On top: Bisher gab es immer ca. 150€ zurück und die Erstattung des Dezemberabschlags fließt ebenfalls noch in die NK-Abrechnung des Vermieters ein. Sollte sich also in Grenzen halten.
Ich update dich aber gerne, wenn es soweit ist.

MrBurnz

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« Antwort #5502 am: 28.03.2023 12:48 »
Zitat
Aber nur wegen der netten Frage, das provoziert hier nämlich direkt Gemaule.

Objektiv kann ich das nur anhand der Fixkosten.
Monatswerte im Vergleich zwischen 2020/21 zum Stand heute:
  • Warmmiete: keine Veränderung
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In Summe also 65€/Monat.
Dem gegenüber steht, nach den auf den letzten Seiten thematisierten 8-9% Erhöhung in den höheren EGs, ein persönliches Nettoplus von ~270€ sowie eine EZ von 3000€.

Bei uns (Familie mit Kind in München)
stopped reading here.

Haben wir jetzt alle Sonderfälle durch?

alterschlingel

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5503 am: 28.03.2023 12:51 »
Die angebotenen 5% auf 27 Monate inkl. der maßlosen zeitlichen Verzögerungen sind an Respektlosigkeit nicht zu überbieten. Große Reden schwingen über das Personal im öD, welches das ganze Land vernünftig am Laufen hält..

Wie heißt es so schön bei uns: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" !! Euer Geplapper könnt ihr lieben Politiker Euch in den Allerwertesten stecken. Respekt sieht ganz anders aus.

Ich bin stinksauer und weiß nicht, ob ich nicht doch nochmal was ganz Anderes mache. Ich bin es leid.

DerLustigeOpa

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« Antwort #5504 am: 28.03.2023 12:51 »
Zitat
Aber nur wegen der netten Frage, das provoziert hier nämlich direkt Gemaule.
In Summe also 65€/Monat.
Dem gegenüber steht, nach den auf den letzten Seiten thematisierten 8-9% Erhöhung in den höheren EGs, ein persönliches Nettoplus von ~270€ sowie eine EZ von 3000€.

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Haben wir jetzt alle Sonderfälle durch?

Wahrscheinlich. Wir dürften so ziemlich beide Enden des Intervalls abdecken, yes.