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[NW] PKV Beamter: Allianz oder ARAG
Reely:
Hallo zusammen,
ich stehe vor der finalen Entscheidung meiner künftigen PKV als beihilfeberechtigter Beamter in NRW. Zur Auswahl stehen die ARAG, Allianz ohne und mit Selbstbeteiligung (10% bzw. max. 500€ ausschließlich im ambulanten Bereich).
Von den Leistungen her erscheint mir nach umfangreicher Beratung die ARAG einen kleinen Tick besser zu sein. Wie ist aber eure persönliche Erfahrung mit beiden Unternehmen wenn es z.B. um die Bearbeitung von Schadenfällen geht? Wie schnell und unkompliziert werden diese bearbeitet?
Konntet ihr regelmäßig von der erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung profitieren oder wurde diese auch gerne mal zum Jahresende gestrichen?
Wie beitragsstabil sind beide Unternehmen? Meines Wissens erhöht die Allianz zum 01.05.?
Ein noch nicht ganz uninteressanter Punkt ist der rund 70€ monatlich günstigere Tarif der Allianz mit Selbstbeteiligung. Die SB liegt bei 10% je Rechnung bzw. maximal 500€ im Jahr, rein auf ambulanter Versorgung.
Grundsätzlich würden hier ja dennoch 50% vom Rechnungsbetrag durch die Beihilfe übernommen werden. Von den verbleibenden 50% gingen dann 10% der Rechnung zu meinen Lasten.
Welchen Haken könnte dieser Tarif für mich haben, den ich bislang noch nicht entdeckt habe?
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und freue mich über euer Feedback!
Matze1986:
um Himmels Willen....
Allianz ist extrem teuer, jedenfalls nach meiner Erfahrung.
Und was genau ist mit Selbstbeteiligung gemeint? Medikamentenzuzahlung?
Haben Sie mal bei den beiden größten Beamtenversicherern angefragt?
--> Debeka DBV
auch die Huk ist ok.
was_guckst_du:
https://www.kv-fux.de/ml/full-service-beratung/?gclid=EAIaIQobChMI9IWAgoSS_QIVDP53Ch3gJAE3EAAYASAAEgLGf_D_BwE
Reely:
Ich habe mich auch bei anderen Versicherern kundig gemacht, habe jedoch aktuell nur diese zur Auswahl.
Die Debeka wäre noch eine Option, jedoch hörte ich dort von dem ein oder anderen Problem im Leistungsverzeichnis: So werden teils nur dann Aufwendungen geleistet, wenn diese auch durch die Beihilfe stattfinden. Zahlt die Beihilfe nicht, zahlt auch die Debeka nicht.
Bei den stationären Höchstsätzen wird nur dann über GOÄ gezahlt, wenn dies medizinisch begründet ist. Letztlich wäre ich also immer von einer Einzelfallentscheidung des Sachbearbeiters abhängig.
Bei der Zahnversicherung bleibt eine lebenslange Zahnstaffel erhalten. Natürlich sind > 6.000€ jährlich viel Geld, jedoch entwickelt sich ja auch die Medizin weiter und unterliegt der Inflation in den Folgejahren.
Poincare:
Ich habe leider mit beiden Versicherungen keine Erfahrungen, mit der DBV aber soweit gute.
Ich kenne die Selbstbeteiligungsmodelle bisher nur als Sockel ("die ersten 300 Euro im Jahr") oder ähnliches. 10% je Rechnung klingt ja eher nach 10% je Rechnung, und nicht nach 5%. Da müsste man sich sicher sein. Ansonsten ist ja 500 € < 12*70 € also wäre es finanziell ein no-brainer.
Für die Beitragsstabilität müsste man sich die Beitragsanpassungen der letzten 10 Jahre ansehen, dann kriegt man zumindest einen Eindruck.
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