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Kündigung wegen Krankheit möglich?

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FearOfTheDuck:
Das ist zermürbend, keine Frage.
Nimmt an dem Gespräch jemand teil, der befugt ist, für den AG AV zu schließen, ändern oder zu beenden? Wenn ja, ist es doch wurst, ob es "der Chef" ist oder nicht. Zumindest solltest du nochmal deinen Standpunkt deutlich machen, auch dass du eine niedrigere EG akzeptieren würdest, was deine Ärzte für nötig halten usw. (am besten schriftlich) und dann auch darauf drängen, dass der AG die Karten auf den Tisch legt.

In irgendeiner Weise muss der AG schließlich auch an einer Lösung interessiert sein.  :-\

Der Weg zum Fachanwalt wurde dir hier bereits empfohlen.

Organisator:

--- Zitat von: Abendsonne83 am 24.03.2023 22:28 ---Ich verstehe, was ihr meint. Und sehe es wie ihr.
Ich habe in den letzten Monaten diverse Anläufe gestartet um direkte Gespräche zu führen. Leider ohne Erfolg. Vor geraumer Zeit habe ich wieder um einen Gesprächstermin gebeten. Der wid nun anberaumt, aber leider nimmt der Chef nicht daran teil. Ihr seht, ich laufe und mache. Und dass, obwohl ich derzeit nicht in der Lage bin. Aber ich komme nicht weiter.

--- End quote ---
D
Gespräche sind eine Möglichkeit. Wenn man da nicht weiterkommt hilft ggf. auch schriftliche Kommunikation

skiveren:
Die ganze Geschichte klingt irgendwie komisch und na ja..nicht so glaubwürdig

Abendsonne83:
Unglaubwürdig? Meinst du, ich erzähle euch hier eine Story? Schade, wenn du es so siehst. Ich kann dir versichern, dassalles so im Moment stattfindet.

MoinMoin:

--- Zitat von: Abendsonne83 am 25.03.2023 04:41 ---Unglaubwürdig? Meinst du, ich erzähle euch hier eine Story? Schade, wenn du es so siehst. Ich kann dir versichern, dassalles so im Moment stattfindet.

--- End quote ---
Mein Rat: Ignoriere  skiveren. Der brabbelt halt mal so was her.

Wie dir schon angeraten wurde: Einerseits scheint der Weg zu einem Anwalt bald notwendig, andererseits ist der Weg der Kommunikation via PR auch ein wenig stille Post.

Ein Aufhebungsvertrag ist ein "netter" aber unsinniger Versuch des Ags sich eines "Problems" zu entledigen.
Wenn er dir eine sechstellige Abfindung dabei anbietet, dann könnte man drüber nachdenken, ansonsten, braucht man noch nicht mal so ein Wisch zur Kenntnis nehmen, da irrelevant.

Wenn du die Stelle des in Rente gehenden Kollegen als für dich akzeptabel ansiehst, dann würde ich umgehend, den AG schriftlich darauf hinweisen, dass du und deine Ärzte diesen als leidensgerechten Arbeitsplatz ansehen und du dort deine berufliche Wiedereingliederung machen könntest.
Denn dann ist der Ag im Zugzwang und müsste darlegen, warum das nicht möglich ist und warum er keinen passenden Arbeitsplatz durch Umstrukturierung generieren kann.
Es reicht nicht, dass der Ag gerade keinen freien passenden Arbeitslatz hat, er muss nachweisen, dass er auch keinen durch Umsetzungen "gesunder" Kollegen oder neuen Arbeitszuschnitte keinen erschaffen kann.
Ob du diesen Kampf gehst oder den freien schlechter bezahlten Job nimmst, musst du dir überlegen.
Ich gehe davon aus, dass du und deine Ärzte schriftlich den Ag schon über die Rahmenbedingung deines zukünftigen Arbeitsplatzes informiert hast? Falls nein, bitte nachholen, denn wie soll sonst der Ag handeln, via die Stille Post via PR ist da nicht zielführend.

Und nochmals zur Beruhigung: Sofern deine Arbeitsfähigkeitsprognose positiv ist, hat der Ag keinen echte Chance dich wegen Krankheit zu kündigen.

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