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Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion II

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Fowler:

--- Zitat von: pascal am 22.04.2023 14:16 ---
--- Zitat von: blanket am 22.04.2023 13:56 ---Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

Azubi-Regelungen usw.

An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

--- End quote ---

Sehe ich genauso. Es geht nur noch um Details. Und auf den Fachkräftemangel wird gar nicht mehr Bezug genommen...

Auch wenn ich selber nicht mehr in der Pflege arbeite ist diese Schlichtungsempfehlung für Pflegeberufe auf jeden Fall eine große Enttäuschung.. der Abschluss trägt nicht dazu bei, dass dem Notstand entgegen gewirkt wird. Man kann sich zukünftig darauf einstellen, dass Menschen keinen Platz mehr im Pflegeheim bekommen werden oder im schlimmsten Fall Betroffene nicht auf die Intensivstation aufgenommen werden können, weil einfach niemand da ist, der diese Menschen versorgt. Das Verdi und auch die VKA die Situation ignorieren ist echt dramatisch...

--- End quote ---

Sollte kein Sonderopfer von den KH verlangt werden, hat die Pflege mal so gar nichts zu meckern. Am Verdienst scheitert es in der Pflege im öD jedenfalls nicht. Da wurde von den Tarifpartnern in den vergangenen Runden viel Geld investiert.

FollFosten:
Oberbürgermeisterin Gelsenkirchen lt. Stellenplan in B 10 monatlich
Grundgehalt:   14.156,81 €
Netto gesamt:   8.505,40 €, verheiratet, Steuerklasse 4 ...

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: blanket am 22.04.2023 13:56 ---Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

Azubi-Regelungen usw.

An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

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Wernecke hat letzten Samstag in der Tarifbotschafterviko mitgeteilt, dass die AG- Seite der Empfehlung nur auf dem Papier zugestimmt hat. Die Die AG-Seite hat deutlich gemacht, dass sie die linearen Erhöhungen erst zum 01.06. akzeptieren wollen. Diese Aussage bildet sich ja auch im Interview mit Faeser ab, wenn sie sagt, dass die "Schlichtungsempfehlung, die in Art und Umfang all das, was in den letzten Jahrzehnten jemals aufgerufen worden ist, deutlich überschreitet.

Von daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, das die AG-Seite damit droht ,die Schlichtung scheitern und es auf einen Erzwingungsstreik ankommen zu lassen. denn die Öffentlichkeitt interessiert die AG-Seite einen Scheiß-Dreck. Ganz im Gegenteil; die vka hat z.B. mit dem SuE-Streik in 2015 sogar  "sehr gute Erfahrungen" gemacht.

Man hat sich vier Wochen Personalkosten für Kitas/Soziale Dienste eingespart, die Elternbeiträge wegen "höherer" Gewalt nicht zurükgezahlt und in der Öffentlichkeit so lange gezündelt, bis es zu vereinzelten körperlichen Übergriffen durch "erboste" Eltern gegen ErzieherInnen während des Streikes gekommen war. SO GEHT VKA. Was hat die AG-Seite schin zu verlieren ?- NICHTS!!

Ganz nebenbei: Wen von den Nichtorganisierten kann ich denn Frank Wernicke schon mal als sichere Bank melden, die bereit sind, wochenlang auf eigene Kosten  zu streiken?

KlammeKassen:

--- Zitat von: FollFosten am 22.04.2023 14:22 ---Oberbürgermeisterin Gelsenkirchen lt. Stellenplan in B 10 monatlich
Grundgehalt:   14.156,81 €
Netto gesamt:   8.505,40 €, verheiratet, Steuerklasse 4 ...

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Zu gut. Aber 4.000 Euro brutto (als Angestellter, also mit sämtlichen Abzügen) ist natürlich schon viel zu viel Kohle, einfach maßlos unverschämt. Mit 1.500 Euro brutto würde Karin easy durchkommen.

dergt:

--- Zitat von: Fowler am 22.04.2023 14:19 ---
--- Zitat von: pascal am 22.04.2023 14:16 ---
--- Zitat von: blanket am 22.04.2023 13:56 ---Nach den Interviews vor den Verhandlungen von Werneke, Welge und Faeser kann man eigentlich fast davon ausgehen, dass nur noch Details besprochen werden.

Azubi-Regelungen usw.

An den Erhöhungen wird nichts mehr groß geändert.

--- End quote ---

Sehe ich genauso. Es geht nur noch um Details. Und auf den Fachkräftemangel wird gar nicht mehr Bezug genommen...

Auch wenn ich selber nicht mehr in der Pflege arbeite ist diese Schlichtungsempfehlung für Pflegeberufe auf jeden Fall eine große Enttäuschung.. der Abschluss trägt nicht dazu bei, dass dem Notstand entgegen gewirkt wird. Man kann sich zukünftig darauf einstellen, dass Menschen keinen Platz mehr im Pflegeheim bekommen werden oder im schlimmsten Fall Betroffene nicht auf die Intensivstation aufgenommen werden können, weil einfach niemand da ist, der diese Menschen versorgt. Das Verdi und auch die VKA die Situation ignorieren ist echt dramatisch...

--- End quote ---

Sollte kein Sonderopfer von den KH verlangt werden, hat die Pflege mal so gar nichts zu meckern. Am Verdienst scheitert es in der Pflege im öD jedenfalls nicht. Da wurde von den Tarifpartnern in den vergangenen Runden viel Geld investiert.

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solange man bei Zeitarbeitsfirmen 2000€ Brutto mehr verdient, als nach TVöD wird sich in der Pflege noch so einiges tun, warts ab... vor allem wenn man für die 2000€ mehr, wesentlich weniger Verantwortung trägt und zusätzlich noch nette Benefits wie freie Dienstwahl, Dienstwagen, Spritgeld, Parkplatz etcpp erhält, wovon Festangestellte in der Pflege nicht Mal träumen dürfen.

Aber die Lösung wurde ja schon propagiert: Zeitarbeit in der Pflege verbieten  ;D

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