Ich bin seit 2012 bei einem staatlichem Dienstherren, erst auf Probe, dann auf Lebenszeit (Wechsel direkt nach Beendigung des Studiums). Als damals meine Verbeamtung aL anstandt, regte sich mein DH nicht. Ich bin dann aktiv auf meine Führung zugegangen und habe das Gespräch gesucht. Damals wurde mir gesagt, dass sie überlegen, die Probezeit zu verlängern (um drei Monate um genau zu sein), da ich in dem Jahr länger krank war (Pfeiffrisches Drüsenfieber) und meine Abschlussnoten nicht so gut waren. Ich solle mir aber keine Sorgen machen, dies werde nicht in meiner Akte vermerkt. Drei Monate später Verbeamtung mit einer guten Beurteilung.
Seitdem war jede Beurteilung wirklich sehr gut (manche wurden nur von ganz oben gedeckelt, wie es halt mal so ist beim Staat). Nun steht wahrscheinlich bei mir demnächst ein Dienstherrenwechsel aus persönlichen Gründen an und ich dachte mir so, ich schau mal in meine Akte.
Ich bin fast aus allen Wolken gefallen. NATÜRLICH wurde alles hierzu zum Akt genommen (inkl. vieler handschriftlichen Anmerkungen), obwohl mir damals gesagt wurde, dass dies nicht der Fall sein wird. Auch enthält meine Akte eine Aufstellung aller Krankheitstage (seit 2018 immerhin 12 Stück).
Ich war so geschockt, dass ich erst mal sprachlos war. Nun meine Frage, kann ich für diesen negativen Schriftverkehr eine Löschung aus der Akte beantragen, oder habe ich hier einfach Pech gehabt? Dies würde ja evtl. immense Auswirkungen auf einen evtl. Wechsel haben können.