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Vorgesetzten von interner Bewerbung erzählen?

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MoinMoin:

--- Zitat von: Tagelöhner am 15.04.2023 10:59 ---Hier gehen viel zu viele von ihrer "guten Einstellung" zu der Thematik aus und reflektieren diese auf die Vorgesetzten.

Ich würde nach Berufserfahrung im zweistelligen Jahresbereich niemandem empfehlen, offensiv mit beruflichen Veränderungswünschen gegenüber Vorgesetzten umzugehen. Man versetzt sich dabei gerne in deren Lage, und geht von sich selber und einer gewünschten offen und ehrlichen Kommunikation aus, die man dem Mitarbeiter dann zu Gute halten würde.

In Vorgesetztenpositionen tummeln sich aber zu oft auch narzisstische Persönlichkeiten, die damit erstmal nur wieder Probleme und unliebsame Arbeit auf sich zukommen sehen (Zeugnis schreiben, Rücksprache mit Personalabteilung führen, neue Stellenausschreibungen begleiten und Vorstellungsgespräche führen, neuen Mitarbeiter einarbeiten, Arbeit temporär umorganisieren, Angst gegenüber der nächsten Führungsebene schlecht dazustehen, da der Weggang ggf. auf schlechten Führungsstil und eine mangelnde Fähigkeit zur Mitarbeiterbindung hindeuten könnte und damit ggf. Einfluss auf die eigene Karriere usw.) und es nicht selten als persönlichen Angriff gegenüber der eigenen Person und Illoyalität werten. Dafür gibt's dann auch gerne ein paar Abstriche im Arbeitszeugnis.

Besonders übel wird es dann, wenn die berufliche Veränderung doch nicht wie gewünscht gelingt und der Vorgesetzte einen plötzlich als unliebsamen Mitarbeiter einstuft, den er jetzt selber gerne loswerden möchte.

Daher meine Empfehlung: Jobangebot sichern, Vertrag unterschreiben und dem Chef die Kündigung auf den Tisch knallen. Maximal eine Einbindung um eine frühzeitigere Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu erwirken, falls gewünscht und erforderlich.

--- End quote ---
Es kommt doch immer auf die Menschen an, insofern kann deine Taktik die richtige sein oder aber voll nach hinten losgehen.


--- Zitat von: maiklewa am 15.04.2023 21:59 ---Ich frage mich auch, warum man eine solche fragt - bei INTERNEN Bewerbungen UND einem GUTEN VERHÄLTNIS zu den Vorgesetzten.

--- End quote ---
Eben.
Es kommt auf die Menschen an und dem Umfeld.
Einen Rat kann da hier keiner so richtige geben.

Ich persönlich bin mehrfach zwischen AGs gewechselt, bin offen mit den Situationen umgegangen und habe nie verbrannte Erde hinterlassen.
Habe Cheffes durchaus auch zweimal gesehen, sowohl als Cheffe als auch als Kollege in Projekten.
Wenn man einen Versager/Arschloch als Cheffe hat, dann kann es andererseits sinnig sein, erst eintüten und dann darüber reden, aber das scheint hier nicht der Fall zu sein.

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