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Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion III (Tarifergebnis)

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Tanathos:

--- Zitat von: Muschebubu am 23.04.2023 11:28 ---
--- Zitat von: Tanathos am 23.04.2023 11:20 ---Huch da wacht man entspannt am Sonntag auf und sieht hier 50 Seiten + Geheule.

--- End quote ---

Dann noch mal schnell die Äuglein geputzt…  8)… hier sind es „erst“ 12 Seiten.

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Vergiss nicht die 40 Seiten im geschlossenen Thread von gestern 😜

Muschebubu:
Wenn ver.di sich offen hinstellt, dass sie nur und ausschließlich für <E9a verhandelt, dann lasse ich meine Kritik sofort sein. Solange sie aber in der Öffentlichkeit behaupten für alle Beschäftigten zu verhandeln, stelle ich auch Forderungen.

Und im Übrigen, selbst wenn ich mit meinem AG individuell verhandeln sollte, wäre mir dennoch daran gelegen, dass die Gewerkschaft für alle Organisierten ein gutes Ergebnis erzielt und nicht nur für Teile davon.

Sebastian09:

--- Zitat von: skiveren am 23.04.2023 11:32 ---
--- Zitat von: infraMax am 23.04.2023 10:12 ---
--- Zitat von: niagAkcaBdipS am 23.04.2023 10:11 ---
--- Zitat von: Kanda am 23.04.2023 10:07 ---
Dann haben wir nächstes Jahr de facto eine Nullrunde. Man kann es drehen wie man will: eins der beiden Jahre ist eine Nullrunde. Für manche sogar noch weniger als das

--- End quote ---
Also ich habe dieses Jahr 2.560 Euro netto mehr in der Tasche.
In 24 habe ich 440 Euro mehr in der Tasche und am März 24 habe ich dann ca. 9% brutto mehr.

Eine Nullrunde in 23 und oder 24 kann ich nicht erkennen.

--- End quote ---

Kannst oder willst du es nicht verstehen?

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Bewusst Werbung für den katastrophalen Tarifabschluss machen.

Leute rechnet euch mal aus wieviel Geld euch durch die Einmalzahlung verloren geht.
4000 € brutto angenommen, bei 5% Erhöhung rückwirkend zum 01.01.2023 wären 200 € brutto im Monat x 12 = 2400 € x 20 Jahre = 48 000 € brutto verloren... Zinseszinseffekt noch nicht mal berücksichtigt.
Viel Spaß mit den jetzt verhandelten 3000 € netto.

Der Beginn für Einmalzahlungen für die nächsten Tarifverhandlungen ist eröffnet.

--- End quote ---

Auch wenn das ganze in der Theorie stimmen mag, wird bei dieser Argumentation eins immer vergessen. Deiner Rechnung nach 5 Prozent aus 23 und wegen mir nochmal 5 Prozent für 24.
So nun stellst du deine über 20 Jahre auf vergisst dabei aber, dass die Erhöhung in 24 recht ordentlich, dass die verpasste Erhöhung aus 23 quasi aufgeholt wird und man ab März 24 quasi den selben stand hat. Somit tritt dein beschriebener Effekt nur für 14 Monate ein. Es wäre anders gewesen, wären 24 nur die 5 % gekommen. Ich will damit nicht sagen, dass ich zufrieden bin oder es soll auch keine Wertung in irgendeine Richtung darstellen aber der langfristige Effekt wird durch die Höhe schon relativ ausgeglichen.

clipse:

--- Zitat von: niagAkcaBdipS am 23.04.2023 10:39 ---
--- Zitat von: infraMax am 23.04.2023 10:28 ---
ENTWEDER:
Man siehst die IAP als Gehaltserhöhung an, dann hat man dieses Jahr +x% und nächstes Jahr -x% bis +x%. Also unter umständen 2024 eine Nullrunde bzw. ab März sogar weniger als 2023.

ODER:
Man sieht die IAP nicht als Gehaltserhöhung an, dann hat man in 2023 eine Nullrunde.

--- End quote ---

Gerne noch mal:
Ich habe dieses Jahr 2.560 Euro mehr netto.
= Keine Nullrunde.

Ich habe im nächsten Jahr

Ca. 4.500 Euro brutto mehr.
Zusätzlich 440 Euro netto.

Das ist keine Nullrunde und widerlegt deine Rechnung hoffentlich somit.

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Ich weiß, das ist eine sehr schwere Thematik für dich und nicht einfach zu verstehen. Aber ich versuche es nochmal: Nullrunde = Lohnrunde, die ohne eine [reale] Anhebung der Tariflöhne endet

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie unsere TARIFlöhne vom 01.01.2023 bis 29.02.2024 steigen.

XLS:
...durch den Kompromiss mit dem Sockelbetrag von 200 Euro und weiteren 5,5 Prozent Erhöhung für ALLE gleichermassen wird die Entgelttabelle nicht gestaucht. Die Abstände zwischen den Entgeltstufen bleiben weitestgehend  gewahrt. Das ist als nichtorganisierter Tarifbeschäftigter mein wichtigistes Anliegen. Insofern war ich während den Verhandlungen gedanklich auch immer auf Arbeitgeberseite, weil sie hohe Mindesterhöhungsbeträge zu gunsten der unteren Entgeltgruppen zurecht abgelehnt haben.

Die soziale Komponente findet sich in der Inflationsausgleichszahlung wieder, die für alle Entgeltgruppen gleichermassen erfolgt.

Die Zahlung der Inflationsausgleichsprämie in Abhängigkeit der Arbeitszeit (Kürzung bei Teilzeit) finde ich völlig korrekt. Wer weniger arbeitet, soll weniger bekommen.

Man darf auch nicht vergessen, dass so ein Tarifvertragswerk nur das grundlegende Gerüst für die Arbeitsbedingungen darstellen. Strukturelle Disparitäten (wie z. B. Fachkräftemangel) sollten die einzelnen Arbeitgeber vor Ort klären bzw. an die jeweiligen Bedingungen anpassen (z. B. Dienstvereinbarungen Arbeitszeit, Zahlung von Zulagen, Mehrarbeitsvergütung vs. Freizeitausgleich, Ausgestaltung Leistungsentgelt, Home Office u. v. a.).

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