Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion III (Tarifergebnis)  (Read 611347 times)

Gorfindel

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Moin zusammen,

weiß man schon wann heute das Ergebniss der Abstimmung bekannt gegeben wird?

Forschung4u

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Ich ergänze mal einen Link dazu: https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/inflation-umfrage-vielen-reicht-gehalt-wegen-hoher-teuerung-nicht-zum-leben/29151056.html
Das liest sich ja schon wieder etwas anders, als das, was Britta2 verkündet hat:

Mag sein, dass sie da übertrieben hat. Die Realität ist aber trotzdem nicht wirklich vie besser, wenn es bei 43% nicht mehr reicht. Eigentlich sind 2,5k netto der Betrag, wo der Mindestlohn liegen sollte.

Schmitti

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Du bezahlst für jeden km Fußweg und Straße die du benutzt, du bezahlst für jeden Behördengang die tatsächlichen Kosten und nicht nur eine irgendwann mal festgelegte Minigebühr - im Grunde bezahlst du für alles Menschengeschaffene aus eigener Tasche, jeden Tag, jeden Monat.
Ich würde mich für so ein Experiment sehr gerne zur Verfügung stellen, wenn der Maßstab die tatsächliche jeweilige Nutzung ist. Dann fallen diverse politische Ausgaben, auch im Sozialbereich, eben nicht an, das würde zumindest meinem Geldbeutel vermutlich schon sehr gut tun.


Philipp

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Ihr wisst selbst am besten wofür ihr gerade das Geld braucht, nicht ein seelenloser Apparat Abgeordneter samt dubioser Staatssekretäre.

Ist es euch nie in den Sinn gekommen zu Hinterfragen wieso ihr auf Grundbedürfnisse wie Lebensmittel und Wohnen Steuern zahlt, während die Politik nicht müde wird zu betonen, wie verrucht es ist hiermit Geld zu machen?

Ich wäre ja für Leute wie Dich mal für zwei Jahre ohne staatliche Leistungen.

Du bezahlst für jeden km Fußweg und Straße die du benutzt, du bezahlst für jeden Behördengang die tatsächlichen Kosten und nicht nur eine irgendwann mal festgelegte Minigebühr - im Grunde bezahlst du für alles Menschengeschaffene aus eigener Tasche, jeden Tag, jeden Monat.

Mal schauen ob dir dann ein paar Steuern nicht lieber sind.
Ich vermute die Konsequenz wäre, dass sich alles "Menschegeschaffene" auf das reduzieren, würde, für das die Menschen wirklich bereit sind zu zahlen.

Das ist genau das Problem in Deutschland. Die Idee ist anfangs sehr gut. 90% der Menschen werden ein bisschen belastet, um soziale Härten von 10% der Menschen abzumildern. Irgendwann entwickelt sich das System so, dass 50% der Menschen deutlich belastet werden, um Auszahlungen an die anderen 50% zu leisten. Und es endet damit, dass 100% der Menschen massiv belastet werden, um Auszahlungen an 100% der Menschen zu leisten. Alles abzüglich einer kleinen Gebühr (=unsere Gehälter) für den Apparat.

Es ist nicht alles schlecht, aber man darf m. E. durchaus mal darüber nachdenken, ob das Verhältnis noch stimmt.

Das Tolle: Wir sind eine Demokratie.

Geh in die Politik und propagiere deine Meinung. Wenn es stimmt, und alle deiner Meinung sind, wirst du gewählt und bist irgendwann in der Position es zu ändern.

Philipp

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Moin zusammen,

weiß man schon wann heute das Ergebniss der Abstimmung bekannt gegeben wird?

Da man digital ausgezählt hat könnte man es auch jetzt schon - aber mit Zügig haben die Tarifverhandlungen ja nichts zu tun.

Gorfindel

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Moin zusammen,

weiß man schon wann heute das Ergebniss der Abstimmung bekannt gegeben wird?

Da man digital ausgezählt hat könnte man es auch jetzt schon - aber mit Zügig haben die Tarifverhandlungen ja nichts zu tun.

Achso. Ja hoffe es kommt ne Info im laufe des Tages.

Schmitti

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Das Tolle: Wir sind eine Demokratie.
Geh in die Politik und propagiere deine Meinung. Wenn es stimmt, und alle deiner Meinung sind, wirst du gewählt und bist irgendwann in der Position es zu ändern.
Je größer der Anteil der Nutznießer und der beruflich in den Umverteilsystemen Beschäftigten ist, desto schwieriger (unmöglich?) wird das allerdings.

Philipp

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Moin zusammen,

weiß man schon wann heute das Ergebniss der Abstimmung bekannt gegeben wird?

Da man digital ausgezählt hat könnte man es auch jetzt schon - aber mit Zügig haben die Tarifverhandlungen ja nichts zu tun.

Achso. Ja hoffe es kommt ne Info im laufe des Tages.

Ich denke denen ist klar, dass heute alle Tarifbeschäftigten am Rechner oder Handy sitzen und alle 5 Min die Seiten aktualisieren.
Will ja jeder wissen wo es nun hingeht.

Flying

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Ich ergänze mal einen Link dazu: https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/inflation-umfrage-vielen-reicht-gehalt-wegen-hoher-teuerung-nicht-zum-leben/29151056.html
Das liest sich ja schon wieder etwas anders, als das, was Britta2 verkündet hat:

Mag sein, dass sie da übertrieben hat. Die Realität ist aber trotzdem nicht wirklich vie besser, wenn es bei 43% nicht mehr reicht. Eigentlich sind 2,5k netto der Betrag, wo der Mindestlohn liegen sollte.

43% sagen selbst, dass es nicht reicht. Das ist der große Unterschied. Davon kannste 5% abziehen, die immer meckern, 5% die einfach dagegen sind und 20% die einfach über ihren Verhältnissen leben.

Forschung4u

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Moin zusammen,

weiß man schon wann heute das Ergebniss der Abstimmung bekannt gegeben wird?

Da man digital ausgezählt hat könnte man es auch jetzt schon - aber mit Zügig haben die Tarifverhandlungen ja nichts zu tun.

Für >E10 wird eh nix besser, falls das Ergebnis abgelehnt wird. Da wird man dann am Ende noch für eine höhere Sozialismuspauschale geschröpft.

Forschung4u

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Das liest sich ja schon wieder etwas anders, als das, was Britta2 verkündet hat:

Mag sein, dass sie da übertrieben hat. Die Realität ist aber trotzdem nicht wirklich vie besser, wenn es bei 43% nicht mehr reicht. Eigentlich sind 2,5k netto der Betrag, wo der Mindestlohn liegen sollte.

43% sagen selbst, dass es nicht reicht. Das ist der große Unterschied. Davon kannste 5% abziehen, die immer meckern, 5% die einfach dagegen sind und 20% die einfach über ihren Verhältnissen leben.

Auf die Art kann man sich alles zurechtspekulieren.

Hugo Stieglitz

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Ihr wisst selbst am besten wofür ihr gerade das Geld braucht, nicht ein seelenloser Apparat Abgeordneter samt dubioser Staatssekretäre.

Ist es euch nie in den Sinn gekommen zu Hinterfragen wieso ihr auf Grundbedürfnisse wie Lebensmittel und Wohnen Steuern zahlt, während die Politik nicht müde wird zu betonen, wie verrucht es ist hiermit Geld zu machen?

Ich wäre ja für Leute wie Dich mal für zwei Jahre ohne staatliche Leistungen.

Du bezahlst für jeden km Fußweg und Straße die du benutzt, du bezahlst für jeden Behördengang die tatsächlichen Kosten und nicht nur eine irgendwann mal festgelegte Minigebühr - im Grunde bezahlst du für alles Menschengeschaffene aus eigener Tasche, jeden Tag, jeden Monat.

Mal schauen ob dir dann ein paar Steuern nicht lieber sind.
Ich vermute die Konsequenz wäre, dass sich alles "Menschegeschaffene" auf das reduzieren, würde, für das die Menschen wirklich bereit sind zu zahlen.

Das ist genau das Problem in Deutschland. Die Idee ist anfangs sehr gut. 90% der Menschen werden ein bisschen belastet, um soziale Härten von 10% der Menschen abzumildern. Irgendwann entwickelt sich das System so, dass 50% der Menschen deutlich belastet werden, um Auszahlungen an die anderen 50% zu leisten. Und es endet damit, dass 100% der Menschen massiv belastet werden, um Auszahlungen an 100% der Menschen zu leisten. Alles abzüglich einer kleinen Gebühr (=unsere Gehälter) für den Apparat.

Es ist nicht alles schlecht, aber man darf m. E. durchaus mal darüber nachdenken, ob das Verhältnis noch stimmt.

Das Tolle: Wir sind eine Demokratie.

Geh in die Politik und propagiere deine Meinung. Wenn es stimmt, und alle deiner Meinung sind, wirst du gewählt und bist irgendwann in der Position es zu ändern.
Dazu muss ich gar nicht in die Politik gehen. Die Menschen sehen ja, dass immer weniger funktioniert. Entweder sie erkennen es und wählen entsprechend oder das System kollabiert irgendwann oder degeneriert.

Forschung4u

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"Am 15. Mai bewertet die Bundestarifkommission öffentlicher Dienst (BTK) das Ergebnis der Mitgliederbefragung und entscheidet dann abschließend über die Tarifeinigung." - Klingt für mich wie "Wir schauen, ob uns das Ergebnis genehm ist und ob wir ihm folgen werden."

Flying

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Das liest sich ja schon wieder etwas anders, als das, was Britta2 verkündet hat:

Mag sein, dass sie da übertrieben hat. Die Realität ist aber trotzdem nicht wirklich vie besser, wenn es bei 43% nicht mehr reicht. Eigentlich sind 2,5k netto der Betrag, wo der Mindestlohn liegen sollte.

43% sagen selbst, dass es nicht reicht. Das ist der große Unterschied. Davon kannste 5% abziehen, die immer meckern, 5% die einfach dagegen sind und 20% die einfach über ihren Verhältnissen leben.

Auf die Art kann man sich alles zurechtspekulieren.

Durch Selbstauskünfte auch

BAT

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Ok die Eltern bekommen die 1750€ Kindergeld und bezahlen dann davon 900€ Schulgeld?


Wäre die Systematik Natürlich halte ich das auch für Unfug. Es ging mir nur darum, dieser Forderung "Kinder dürfen nicht zu Wohlstandsverlust führen" entgegentreten und darauf hinweisen, dass nicht nur das Kindegeld gesehen werden muss, wenn es um Geld anderer Leute für die eigenen Kinder geht, sondern da viel mehr dran hängt.

Insofern dürfen zwei, drei oder vier Kinder durchaus zu etwas Wohlstandsverlust führen; es gibt ja andere Gewinne. Obwohl, viele haben mir gesagt, sie wollen keine Kinder, aber wegen dem Gesellschaftsvertrag und dem Arbeitsmarkt hätten sie mal einige bekommen ;) :o