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Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Bauernopfer:
--- Zitat von: Pendler1 am 01.01.2024 14:33 ---Also Kollegen (und ..Innen), jetzt muss ich nochmal nachfragen:
Klar schicken die PKV´s an ihre Versicherungsnehmer die Jahres Abrechnung für das FINANZAMT! (Einkommenssteuerausgleich)
Aber was hat der Dienstherr (bei mir Bundesbeamter und immer schon PKV, und keine anderweitigen Besonderheiten) mit meinen privaten Beiträgen für die PKV zu tun?
Bitte um Aufklärung, da ich das hier schon mal etliche male gelesen habe.
Spässchen: Vielleicht kann ich jetzt auf zigtausende Euronen Nachzahlung
des Dienstherren warten?
--- End quote ---
Die PKV versendet eine sogenannte Bescheinigung der Vorsorgeaufwendungen nach §10 Abs. 1 Nr.3 EStG.
Der Dienstherr kann anstelle der Mindestvorsorgepauschale den Betrag lt. vorgelegter Bescheinigung berücksichtigen, wenn dieser höher ist, was sich dann im Monatslohn steuermindernd auswirkt.
Viele Dienstherren oder Versorgungscenter wünschen keine Vorlage der Bescheinigung. Dann macht man eben die tatsächlich entrichteten Beiträge am Ende des Kalenderjahres gegenüber dem Finanzamt in der Einkommensteuererklärung geltend.
Bauernopfer:
--- Zitat von: Pendler1 am 01.01.2024 17:25 ---OK.
Das Erste, was ich nach 45 Jahren Bundesbeamter und einigen Jahren als Pensionär höre.
Werde mal bei meiner Besoldungsstelle nachfragen.
--- End quote ---
Hier die Info hierzu vom LBV NRW. Das wird in anderen Bereichen wohl ähnlich gehandhabt. Man hat halt ggf. monatlich mehr Netto, was man sich ansonsten über die Einkommensteuererklärung holt.
https://www.finanzverwaltung.nrw.de/system/files/media/document/file/FAQ%20Vorsorgepauschale%202022.09.06.pdf
Siehe Ziffer 1.6 und 1.7
xap:
Geltend gemacht werden kann aber nur die Basisabsicherung und nicht irgendwelche zusätzlichen Tarifbausteine. Wer jetzt glaub da 500€/Monat geltend machen zu können irrt leider.
Perisher:
Von 500 Euro/monatlich bin ich nicht weit entfernt, laut Bescheinigung zur steuerlichen Berücksichtigung sind bei mir 356 Euro/Monat zu berücksichtigen.
Im Übrigen, spätestens ab 2026 sollte die Meldung an den Arbeitgeber/Dienstherrn entfallen, da bis dahin die elektronische Übermittlung von Versicherung an AG automatisch erfolgen soll.
Nero92:
Hallo, wir auf Landesebene sind uns gerade unsicher:
Weiß jemand zufällig, wie es sich bei Teilzeitbeschäftigten verhält im Bezug auf die Inflationsprämie?
Grundsätzlich ist es ja glaube ich so, dass man es anteilig bekommt je nach Prozentsatz der Arbeitszeit.
Wir sollen ja 1800 Euro plus 120 Euro pro Monat bis Oktober erhalten.
Wenn ich jetzt sagen wir in ein paar Monaten auf Teilzeit gehe, bekomme ich dann diese monatlichen Zahlungen anteilsmäßig oder voll weil ich zum Zeitpunkt des Beschlusses noch Vollzeit war?
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