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Heizungsbetrieb ab 2024
Organisator:
--- Zitat von: Johann am 03.05.2023 10:42 ---
--- Zitat von: Organisator am 03.05.2023 09:09 ---
--- Zitat von: Hugo am 03.05.2023 07:01 ---Als Bürger fühle ich mich davon aber total überrumpelt und es beginnen existenzielle Sorgen, ob man sich das überhaupt leisten kann.
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Wenn bei deinem nächsten Austausch deiner Heizungsanlage zu überlegen ist, welche umweltfreundliche Alternative zu einer Gas-/Ölheizung möglich ist, stellt dich das vor existenzielle Sorgen? Wie kommt denn das?
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Wenn du bspw. den Fall hast, ein Mehrfamilienhaus zu besitzen, das für jede Wohnung eine Gasetagenheizung hat, ist das zumindest problematisch. Da reicht es, wenn dir eine einzige Therme kaputt geht und du musst mangels Angebotes von Wärmepumpenetagenheizungen plötzlich Platz finden für eine zentrale Heizung und entsprechenden Aufwand und Investitionen durchführen.
Bisher reichte es, etwa alle 10 Jahre eine jüngere gebrauchte Gasetagenheizung einzubauen, die man für 500-1000€ bekommen konnte und sich vom befreundeten SHK'ler einbauen zu lassen. Da stieg die Effizienz auch mit jeder Tauschrunde und die Bewohner haben zwar nie das diesjährige neue Topmodell bekommen, aber zumindest das von vor ein paar Jahren. Hat natürlich auch den Effekt gehabt, dass die Mietbelastung nie sonderlich hoch war. Was sich jetzt auf jeden Fall ändern muss und wird. Ich ziehe gerade aus einer Wohnung aus, die ich hier selbst bewohne und werde die etwa 50% teurer vermieten als die restlichen Wohnungen.
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Gasetagenheizungen sind auf jeden Fall eine Herausforderung, für die ich auch keine Lösung kenne, bin aber da auch nicht bewandert. Ich sehe aber auch dort kein existenzbedrohendes Problem. Vielmehr wird es auch dafür in den nächsten Jahren Lösungen und Angebote geben zumal die meisten Heizungen reparierbar sind und somit kein Handlungsdruck vorhanden ist.
MoinMoin:
--- Zitat von: Johann am 03.05.2023 10:42 ---
--- Zitat von: Organisator am 03.05.2023 09:09 ---
--- Zitat von: Hugo am 03.05.2023 07:01 ---Als Bürger fühle ich mich davon aber total überrumpelt und es beginnen existenzielle Sorgen, ob man sich das überhaupt leisten kann.
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Wenn bei deinem nächsten Austausch deiner Heizungsanlage zu überlegen ist, welche umweltfreundliche Alternative zu einer Gas-/Ölheizung möglich ist, stellt dich das vor existenzielle Sorgen? Wie kommt denn das?
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Wenn du bspw. den Fall hast, ein Mehrfamilienhaus zu besitzen, das für jede Wohnung eine Gasetagenheizung hat, ist das zumindest problematisch. Da reicht es, wenn dir eine einzige Therme kaputt geht und du musst mangels Angebotes von Wärmepumpenetagenheizungen plötzlich Platz finden für eine zentrale Heizung und entsprechenden Aufwand und Investitionen durchführen.
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Verstehe ich nicht ganz. Du musst auf Zentral umstellen, weil dezentral nicht möglich, weil keine Angebot dafür da ist?
Wenn das Baurecht es zulässt, dann hängst eine olle LWP an die Aussenwand (aufs Dach), der Raum dafür wäre da. Oder in jeden Raum eine Splitklimaanlage.
Dass dann die Heizkosten (für den Mieter) höher sind, als bei eine Gastherme. Ist dann das verrückte daran.
Wäre dann aber Habeckkonform.
Und ob das dann CO2 neutraler ist, naja, solange nicht 100% erneuerbare Energie im Stromnetz ist....
crazy
--- Zitat ---Bisher reichte es, etwa alle 10 Jahre eine jüngere gebrauchte Gasetagenheizung einzubauen, die man für 500-1000€ bekommen konnte und sich vom befreundeten SHK'ler einbauen zu lassen.
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Die Dinger die ich austauschte, waren von 87, 98, 99
Da ist dein Trick mit dem austauschen der gebrauchten eine coole Idee!
Schade das mein Klempner das nicht in petto hatte.
Hugo:
--- Zitat von: Organisator am 03.05.2023 09:09 ---
--- Zitat von: Hugo am 03.05.2023 07:01 ---Als Bürger fühle ich mich davon aber total überrumpelt und es beginnen existenzielle Sorgen, ob man sich das überhaupt leisten kann.
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Wenn bei deinem nächsten Austausch deiner Heizungsanlage zu überlegen ist, welche umweltfreundliche Alternative zu einer Gas-/Ölheizung möglich ist, stellt dich das vor existenzielle Sorgen? Wie kommt denn das?
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Es geht um das Gesamtpaket das man als Alleinverdiener stemmen müsste. Dämmung, Fußbodenheizung oder größere Heizkörper und die WP. Aktuell wäre man hierbei bei Minimum 100000 Euro. Kein Problem wenn man geerbt hat oder das Haus bereits abbezahlt ist. Aber für eine junge Familie eine große Herausforderung.
Oder welche "umweltfreundliche" Alternative würdest du vorschlagen?
BAT:
--- Zitat von: MoinMoin am 03.05.2023 12:11 ---
Verstehe ich nicht ganz. Du musst auf Zentral umstellen, weil dezentral nicht möglich, weil keine Angebot dafür da ist?
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Bleibt die Frage, was drei Parteien (in Bezug auf die Kosten) machen, von denen der mittlere über 80 Jahre alt ist...
MoinMoin:
--- Zitat von: Hugo am 03.05.2023 12:29 ---
--- Zitat von: Organisator am 03.05.2023 09:09 ---
--- Zitat von: Hugo am 03.05.2023 07:01 ---Als Bürger fühle ich mich davon aber total überrumpelt und es beginnen existenzielle Sorgen, ob man sich das überhaupt leisten kann.
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Wenn bei deinem nächsten Austausch deiner Heizungsanlage zu überlegen ist, welche umweltfreundliche Alternative zu einer Gas-/Ölheizung möglich ist, stellt dich das vor existenzielle Sorgen? Wie kommt denn das?
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Es geht um das Gesamtpaket das man als Alleinverdiener stemmen müsste. Dämmung, Fußbodenheizung oder größere Heizkörper und die WP. Aktuell wäre man hierbei bei Minimum 100000 Euro. Kein Problem wenn man geerbt hat oder das Haus bereits abbezahlt ist. Aber für eine junge Familie eine große Herausforderung.
Oder welche "umweltfreundliche" Alternative würdest du vorschlagen?
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Natürlich muss der Alleinverdiener, wenn seine Heizung den Geist aufgegeben hat, dass Geld für eine neue Heizung stemmen (das ist jetzt so, das war gestern und vorgestern auch so).
Aber er muss weder heute, noch gestern, noch morgen deswegen auch Dämmung, Fußbodenheizung oder größere Heizkörper stemmen.
Es hat aber gestern, heute und morgen durchaus monetär Sinn gemacht, diese Investitionen zu stemmen (oder sie gefördert von der KfW bezuschusst zu machen)
Denn auch gestern, heute und morgen ist Heizkostenbedarf einzusparen immer der erste Weg.
Aber wenn du heute eine Gasheizung einbaust, dann darfst du nicht in 5 Jahren jammern, dass deine Gaskosten so hoch sind.
Aber egal welche Entscheidung man trifft, es ist immer eine Wette auf den Gas vs. Strom Preis.
(und bisher gewinnt da zumindest in meiner Gegend idR noch Gas, zumindest monetär)
Und wenn er also jetzt mit 10T€ für den neuen Gasbrenner eingeplant hat und gezwungen wird eine Hochtemperatur LWP einzubauen oder eine HybridHeizung diese kostet 20T€, dann bekommt er für diese wenigstens einen Zuschuss (aber er braucht keine 100T€, bzw. die 100T€ wären auch bei nem Gasthermenaustausch sinnvoll).
Ob diese dann monetär günstiger betrieben werden kann?
Derzeitig nicht.
Ich halte diese Panikmache für übertrieben
Insbesondere weil Einfacher Thermenaustausch vs energetische Komplettsanierung gegenübergestellt wird.
Also DON'T PANIK und nimm dein Handtuch mit.
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