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Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion
Sozialarbeiter:
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++9cd22590-7e08-11ee-81f0-67183a0d5a8c
Du gehst von der Prämisse aus, der Kuchen steht schon vorher fest.
Ich glaube daran, dass die Bewegung der Hamburg und nun Stadtstaaten Zulage den Kuchen insgesamt überhaupt vergrößert hat.
Die Befindlichkeiten mit denen Dressel reagiert, die Tatsache dass ihn Parteikollegen und Bundestagsangebot darauf ansprechen, dass die Tschentscher Live Tour ein totales Debakel waren, das Wohngeld Gate. In der Presse werden unsere Argumentationslinien aufgegriffen. Die letzten Artikel im Hamburger Abendblatt gingen verhältnismäßig richtig in die Tiefe.
Ich glaube nicht daran, dass der Verteilungskuchen eine feste Größe ist, sondern variablen aufzeigt, die durch solche Aktionen vergrößerbar sind.
FearOfTheDuck:
Anders kann es gar auch nicht sein, die AG-Seite legt nur jeweils fest, wie groß sie den Kuchen backen will, muss aber immer noch ein paar Zutaten im Schrank haben. Es kommt also auch darauf an, wie groß die hungrigen Augen der Gewerkschaft sind. Und bei einer Stadtstaaten-Zulage, müsste jeweils nur der dortige AG den Zutatenschrank aufmachen.
Nach der Definition von @Invitto: Wäre die Zulage dann obsolet, wenn man +/- den TVÖD erreichte?
cyrix42:
--- Zitat von: Highwaystar am 08.12.2023 22:22 ---Selbstverständlich kostet eine Stadtstaatenzulage im Paket alle anderem Geld. Wer was anderes behauptet ist naiv. Das ist dann auch keine Frage von Neid, sondern von Gerechtigkeit. Die Forderungen ist eigentlich absurd!!!
--- End quote ---
Hm, wenn in Hamburg, Bremen und Berlin die Gehälter einiger dort steuerpflichtiger Personen steigt, erhalten diese Bundesländer entsprechend mehr Einkommensteuer; der Durchschnitt gezahlter Einkommensteuer steigt bundesweit an, was für alle anderen Nehmerländer (außer HB und BB) mehr Zuschüsse aus dem Länderfinanzausgleich bzw. für die Geberländer (außer HH) weniger Einzahlungen in diesen bedeutet.
Tatsächlich steigen also durch die Stadtstaatenzulage für alle anderen Bundesländer die Einnahmen, sodass diese auch mehr an ihr jeweils eigenes Personal ausschütten könnten. ;-)
Invitto:
--- Zitat von: FearOfTheDuck am 08.12.2023 22:40 ---Anders kann es gar auch nicht sein, die AG-Seite legt nur jeweils fest, wie groß sie den Kuchen backen will, muss aber immer noch ein paar Zutaten im Schrank haben. Es kommt also auch darauf an, wie groß die hungrigen Augen der Gewerkschaft sind. Und bei einer Stadtstaaten-Zulage, müsste jeweils nur der dortige AG den Zutatenschrank aufmachen.
Nach der Definition von @Invitto: Wäre die Zulage dann obsolet, wenn man +/- den TVÖD erreichte?
--- End quote ---
Würde die Forderung von Verdi voll erfüllt wäre der TV-L adäquat zum TVÖD. Realistisch das das passiert? Nein. Die Zulage kann im wesentlichen auch nur in Tarifverhandlungen verhandelt werden, denn die Stadtstaaten werden sicher nicht aus der TDL austreten da der TV-L selbst mit Zulage noch immer billiger ist als der TVÖD zb. Geschätzt sind 80 % in den Stadtstaaten direkt oder teilweise direkt mit kommunalen Aufgaben befasst.
Muschebubu:
Spannend wird, was eigentlich Berlin macht, sollte die Zulage nicht kommen. Geht man dann die endgültige Trennung ein und verhandelt dann künftig mit verdi allein oder geht zum TVÖD? Will das die TDL tatsächlich und kann dies verdi wollen?… Hach einmal schlafen noch und dann gibt es hoffentlich für all unsere Fragen die Auf- und Erlösung.
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