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Tarifrunde TV-L 2023 - Diskussion

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Warnstreik:

--- Zitat von: Iunius am 11.05.2023 12:23 ---Intern wird darüber diskutiert ob nach 2% im Januar nicht 5% in diesem und 200€ Erhöhung zum März 2024 vertretbar wären.
Ich sehe da ziemlich finstre Nacht auf die Landesbeschäftigten zukommen...

--- End quote ---

Intern auf welcher Seite? Als Forderung wäre das ziemlich unglücklich - da muss man schon hohem Sockelbetrag oder 16% auf 12 Monate ins Rennen gehen um überhaupt einen ähnlichen Abschluss wie der TVöD zu erreichen. Am wichtigstens ist aber das Durchsetzungspotential zu identifizieren: Wo kann der TV-L im Zweifel einen Abschluss auch mal erzwingen. In den Stadtstaaten ist das einfach - aber in den anderen Ländern?

thesisko:
Welche 2% vom Januar?

Es gab zum 1.12.22 2,8%. Nach 23 Monaten Nullrunde…….

Muschebubu:
Nach den aktuellen Steuerschätzungen, dürfte es für uns echt schlecht aussehen. Man schaue sich dazu die Berichterstattung an. Es sind ja keine Mindereinnahmen laut Statista, sondern statt 70 Mrd. sind es nur 40 Mrd an Mehreinnahmen 2024… Aber bestimmt wird das genau der Betrag sein, den man für Tarif- und Besoldungsanpassungen vorgesehen hatte.

Aktienprimus:
Ein zu großer Abstand zwischen TV-L und TVÖD ist nicht gerade förderlich bei der Suche nach Fachkräften. Insbesondere im ohnehin gesuchten MINT-Bereich (Ingenieure, IT) welcher im ÖD laut PWC-Studie deutlichen Nachholbedarf hat. Das wird vermutlich auch bei der Tarifgemeinschaft deutscher Länder TdL den Entscheidern durchaus bewusst sein. Sie haben allerdings auf AN-Seite einen Gegner der sich tendenziell eher auf untere und mittlere Entgeltgruppen konzentriert...

MoinMoin:
Welch erfrischend neue Erkenntnis.
Bleibt nur die Frage, warum die Gewerkschaften für ein Klientel kämpfen soll, die selbst viel besser verhandeln können, da ein AN Markt in diesem Bereich herrscht.
Und warum die Gewerkschaften nicht den simplen Vorschlag machen, dass der AG dieses reine AG Problem jederzeit und in unendlicher Höhe via aussertarifliche Zulagen lösen kann oder alternativ die monetären Möglichkeit des §16.5 aufbohren. Warum nur 20% warum nicht 100% der Endstufe als Maximum.
Damit wäre bei willigen AGs alle Probleme gelöst, sie könnten marktgerecht bezahlen, da wo es notwendig ist.
Die MINT Graupen würden nicht als Trittbrettfahrer profitieren, die Leistungsträger würden nicht abwandern.
Wahrscheinlich sind die Beamten dagegen.

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