Es wurde von einem Umverteilungsstaat geredet und ich habe nur darauf hingewiesen, dass er es eben mitnichten ist,
Siehst du das ernsthaft so? Ehrlich gemeinte Frage.
Wir sind ein Sozialstaat, kein Umverteilungsstaat.
Wir haben eine Vermögenssituation, da würde der fränzösische Sonnenkönig blas unter seiner weißen perücker werden vor Neid.
Deine Einwendung von KapSt auf null damit private Altersversorgung in die Hände des mündigen Bürgers gelegt wird zeugt nicht von einem guten Verständnis für die Problematik.
Doch, doch mein Verständnis der Problematik ist sehr gut, allerdings ist mein Blickwinkel anders als deiner.
KapErtragsfreibeträge würden da komplett reichen, oder warum bist du dafür, dass jemand der monatlich 5000€ KapErträge hat, mit Null Steuern den Staat in seinen Aufgaben unterstützt? Und der EG6er 400€ von seinen 3300€ Einkommen ablatzen soll.
Ja grundsätzlich sollten Kapitalerträge bis 30.000 € im Jahr steuerfrei sein. Macht ca. 2500 € monatlich. Ich finde kaum, dass das zuviel ist.
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Nun das ist fern von 0% was du gesagt hast und warum jemand der monatlich 2500€ KapErträge hat, den Staat mit 0 € Steuern unterstützen soll, während der Eg6s3 dafür 300€ monatlich an Steuer zahlen erschließt sich mir nicht.
30T€ Steuerfrei auf Kap und Lohn zusammen da bin ich voll bei dir!
Das worüber du dich beschwerst ist doch Fakt. Einkommen wird höher besteuert als Kapitaleinkünfte. Aber anstatt mal dran zu denken die Einkommen zu entlasten wird über die "reichen" schwadroniert. Witzlos.
Bullshit, ich habe beides betrachtet, bitte verständig lesen und ich schwadroniere nicht über Reiche, sondern ich zeige nur die Umverteilung auf, die seit Dekaden stattfindet.
Es ist immer dasselbe. Wie sollen denn die Leute zu Geld kommen und in dieses Land investieren, wenn gefühlt "restlos alles über gesetzlichem Existenzminimum wegbesteuert wird" weil man es bei den Reichen nicht holen kann und bei den Armen eben auch nicht. Was ist also da zu ändern? Richtig. Den Leuten mal Luft zum Atmen geben. Und wenn man sieht dass es sich lohnt werden auch die, die es gerade nicht so sehen vielleicht umdenken.
Korrekt nach unten mehr Luft habe doch selbst eingebracht.
Und wenn du der Meinung bist, dass Menschen mit monatlich 2500€ KapErträge nichts dazu beitragen sollen, dass die "unten" ebenfalls Steuerfrei bleiben könnte, dann sehe ich da noch kein schlüssiges Argument.
Oder anderes Gesagt: Kap und Lohn bitte gleich besteuern, in einem Topf schmeißen Freibetrag druff und dann eine vernünftige Progrossion: Was daran wäre falsch oder nicht umsetzbar?
(außer das Geld beweglich und Immos und Menschen nicht)
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Ich finde die Gleichbesteuerung ungerecht. Weshalb? Gleicher Grund wie bei der Erbschaftssteuer. (die auch auf 0 gehört). Das Geld, das dazu eingesetzt wurde Erträge abzuwerfen wurde bereits erwirtschaftet und bereits besteuert. Irgendjemand hat irgendwo immer schon steuern gezahlt. Ich halte das für höchst ungerecht nochmals Steuern zu erheben. Ähnliches Spiel an der Zapfsäule. Ökosteuer/Co2 Abgabe und oben drauf noch MWST.
Einkommen sollte erheblich geringer besteuert werden. Die Freibeträge beim Sparen müssen rauf. Denn nichts anderes sind Kapitalerträge. Erträge aus gespartem und bereits versteuertem Geld.
Wenn die Menschen allgemein mehr in der Tasche haben, wird das Sozialsystem automatisch entlastet.