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Überlastungsanzeige

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Julia12345:
Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Ich bin eigentlich SB Ordnungsamt+Gewerbe (mit Feuerwehr, Versicherung, Jugendarbeit, Soziales) mit einer Wochenarbeitszeit von 30 h. Da die Kollegin im Meldeamt/Standesamt (26 h) schwanger geworden ist, vertrete ich jetzt dieses Amt seit knapp einem halben Jahr ohne Stundenerhöhung mit.

Daraufhin habe ich dem AG schriftlich meine Überlastung angezeigt. In seinen Augen läge jedoch keine Überlastung vor. Grundlage für seine Aussage ist eine Betrachtung der beiden Stellen mit dem Ergebnis, aus 2 mach 1 -> passt.
Gemäß der Organisationsempfehlung vom Sächs. Rechnungshof wären beide Stellen zusammen mit 1,23 VZÄ sinnvollerweise angesetzt. Mein AG berechnet 0,79 VZÄ (teilweise nimmt er die Organisationsuntersuchung als Grundlage, teilweise auch unvollständige Fallzahlen und unbegründete Annahmen aus "der Luft").

Gespräche verlaufen ins Leere und Gegenargumente werden nicht akzeptiert. Einen Personalrat haben wir leider nicht.

Ich möchte einfach eine faire Betrachtung der Stellenanteile, keine von finanziellen Nöten geprägte Berechnung.

Was kann ich noch tun? Vielen Dank im Voraus für kompetente Antworten :)

Bastel:
Einfach nach 30 Wochenstunden heim gehen?

Herbert Meyer:

--- Zitat von: Bastel am 16.05.2023 11:04 ---Einfach nach 30 Wochenstunden heim gehen?

--- End quote ---

.

Alles Weitere ist ein Problem des Arbeitgebers.

Saggse:

--- Zitat von: Julia12345 am 16.05.2023 10:59 ---Was kann ich noch tun?

--- End quote ---
Salopp gesagt: Liefere die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung und höre auf, dir Probleme auf den Tisch zu ziehen, für deren Lösung du nicht bezahlt wirst. Wenn absehbar ist, dass du bestimmte Aufgaben mangels Zeit nicht vollständig abschließen kannst, bitte im Bedarfsfall deinen Vorgesetzten, dir zu sagen, welche deiner Tätigkeiten er priorisiert haben möchte. Stelle sicher, dass all diese Vorgänge irgendwo schriftlich dokumentiert sind, damit es hinterher keine Diskussionen gibt.

Julia12345:
Vielen Dank! Mehrstunden mache ich kaum noch.

Wie bereits erwähnt, eine sinnvolle Lösung wäre mir lieber. Jeden Tag das Arbeitspensum nicht zu schaffen ist frustrierend. Zumal der AG es ja voraussetzt, dass alles abgearbeitet ist (es liegt ja keine Überlastung in seinen Augen vor...).
 

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