Autor Thema: [Allg] Tarifrunde TV-L 2023  (Read 334719 times)

Bastel

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #270 am: 12.10.2023 06:58 »
Kommt auf den Gesetzgeber an. Beim Bund wurde der Sockel für die Zuschläge in Prozente umgerechnet.

smiteme

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #271 am: 12.10.2023 07:01 »
Liebe Vorredner, der Verärgerung kann ich teilen. Aber nur rummotzen bringt nichts. Da Ihr ja wahrscheinlich für die Aufstellung von Tarifforderungen und deren Verhandlungen qualifiziert seid 😉 wäre es doch wünschenswert wenn Ihr mal an den Drücker kommt und bei Verdi einsteigt und eurer Bestes für uns gebt.

Alternativ könnt ihr auch gerne einfach locker bleiben...
Das ewige geheule "es ist viel zu wenig" bringt nichts

Wenst63

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #272 am: 12.10.2023 07:10 »
Moin an alle
seit Jahren verfolge ich das „Forum öffentlicher Dienst“. Im Januar 2024 werde ich mein 40zigstes Dienstjubiläum begehen und sitze seit Jahren auf einer A 8 Stelle ohne Aussicht auf Beförderung.
Als ich gestern am 11.10.2023 die Forderungen des DBB gelesen habe, bin ich fast explodiert.
Immer wieder wird in den Medien berichtet über den großen Einsatz des DBB für eine gerechte Besoldung. In diesem Zusammenhang fordert der DBB stets die Gleichbehandlung der Bundes- und Landesbeamten mit den Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes hinsichtlich der Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld und bis 2004 gab es auch noch Urlaubsgeld). So ist beispielsweise auf der DBB-Homepage am 07.12.2006 vom Appell des DBB an die Bundesregierung zu vernehmen, auf Kürzungen beim Weihnachtsgeld für Bundesbeamte zu verzichten. Das Landesbeamte, wie wir in Niedersachsen schon mehrjährige Nullrunden (einfacher und mittlerer Dienst 2006 bis 2020 = 420,-€, 2021= 920,-€ und 2022= 1200,-€) bei den Sonderzahlungen hinnehmen müssen, scheint für den DBB eine akzeptierte Tatsache zu sein.
Einerseits warnt der DBB vor der Zersplitterung des Beamtenrechts auf Bundes- und Landesebene durch die Föderalismusreform, andererseits erweckt er den Eindruck, dass Sprachrohr ausschließlich der Bundesbeamten zu sein. Als niedersächsischer Landesbeamter habe ich große Verständnisschwierigkeiten mit einer derartigen Wahrnehmung des DBB in der Öffentlichkeit und den jetzigen Forderungen bei den Tarifverhandlungen. Noch ein kurzer Auszug aus der Oldenburger Volkszeitung vom 01.07.2004 „Kein Land zahlt Beamten weniger als Niedersachsen“ immerhin sind wir Niedersachsen 2023 endlich auf Platz 14 vorgerückt. Meine große Hoffnung ist noch die Nachzahlung der amtsangemessenen Besoldung ab 2005. In diesem Sinne alles Gute an alle.

Bimsel123

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #273 am: 12.10.2023 07:58 »
In einem Forderungskatalog/Rundschreiben der GdP von heute früh werden die 3000€ Inflationsausgleichsprämie genannt. Es steht aber dabei, dass diese seit Monaten (sofortige Auszahlung, steuer- und sozialabgabefrei) mit Nachdruck gefordert wird und keine Verhandlungsmasse ist. Ich verstehe es so, dass die Gewerkschaften hier keinen Verhandlungsspielraum sehen und es deswegen nicht in die verhandelbare Forderung aufgenommen haben, es aber irgendwie trotzdem fordern.

Meierheim

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #274 am: 12.10.2023 08:14 »
Hätte Bsirske höhere Forderungen gestellt?
Bsirske hätte vermutlich eine deutlichere prozentuale Erhöhung verbunden mit einer Senkung der JSZ gefordert.

Riconr1

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #275 am: 12.10.2023 08:24 »
Irgendwie erschließt sich mir die Forderung nicht so ganz: 10,5% mindestens aber 500 € monatlich mehr?
Verdient /bekommt das Gro der vetretenen Mitglieder Brutto über 5.000 €?

Gruß aus NRW

cyrix42

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #276 am: 12.10.2023 08:45 »
Irgendwie erschließt sich mir die Forderung nicht so ganz: 10,5% mindestens aber 500 € monatlich mehr?
Verdient /bekommt das Gro der vetretenen Mitglieder Brutto über 5.000 €?

Nö, deshalb ist die Forderung für diese Personen ja (mit dem Mindestbetrag) oberhalb der 10,5% angesiedelt...

eros

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #277 am: 12.10.2023 10:24 »
Also NETTO finde ich die Forderung gar nicht mal so schlecht  ;D

Versuch

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #278 am: 12.10.2023 11:54 »
Liebe Vorredner, der Verärgerung kann ich teilen. Aber nur rummotzen bringt nichts. Da Ihr ja wahrscheinlich für die Aufstellung von Tarifforderungen und deren Verhandlungen qualifiziert seid 😉 wäre es doch wünschenswert wenn Ihr mal an den Drücker kommt und bei Verdi einsteigt und eurer Bestes für uns gebt.

Alternativ könnt ihr auch gerne einfach locker bleiben...
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Das Gegenteil ist der Fall!
Wenn man seit Jahren so schlecht vertreten wird, steigt man eben gerade nicht ein oder kündigt.
Das scheinen die Gewerkschaften nicht verstanden zu haben wie auch dieser Post beweist.....
Komisch, dass ihnen so viele Mitglieder davonlaufen

Studienrat

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #279 am: 12.10.2023 12:34 »
Liebe Vorredner, der Verärgerung kann ich teilen. Aber nur rummotzen bringt nichts. Da Ihr ja wahrscheinlich für die Aufstellung von Tarifforderungen und deren Verhandlungen qualifiziert seid 😉 wäre es doch wünschenswert wenn Ihr mal an den Drücker kommt und bei Verdi einsteigt und eurer Bestes für uns gebt.

Alternativ könnt ihr auch gerne einfach locker bleiben...
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Wenn man seit Jahren so schlecht vertreten wird, steigt man eben gerade nicht ein oder kündigt.
Das scheinen die Gewerkschaften nicht verstanden zu haben wie auch dieser Post beweist.....
Komisch, dass ihnen so viele Mitglieder davonlaufen


Sehe ich genauso!

HansGeorg

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #280 am: 12.10.2023 13:10 »
Liebe Vorredner, der Verärgerung kann ich teilen. Aber nur rummotzen bringt nichts. Da Ihr ja wahrscheinlich für die Aufstellung von Tarifforderungen und deren Verhandlungen qualifiziert seid 😉 wäre es doch wünschenswert wenn Ihr mal an den Drücker kommt und bei Verdi einsteigt und eurer Bestes für uns gebt.

Alternativ könnt ihr auch gerne einfach locker bleiben...
Das ewige geheule "es ist viel zu wenig" bringt nichts
Das Gegenteil ist der Fall!
Wenn man seit Jahren so schlecht vertreten wird, steigt man eben gerade nicht ein oder kündigt.
Das scheinen die Gewerkschaften nicht verstanden zu haben wie auch dieser Post beweist.....
Komisch, dass ihnen so viele Mitglieder davonlaufen

Aber warum sollten sich Gewerkschaften auch für uns aufreiben. Wenn du mal schaust wie wenige alleine Widerspruch gegen ihre Besoldung einlegen. Bei Gesprächen mit Kollegen habe ich schon oft gehört, dass man ja genug verdient und eine Nullrunde auch ok ist, man will ja nicht gierig erscheinen. Wir hier im Forum sind wirklich nur ein ganz geringer Teil, der in der Gesamtheit leider kaum zählt. Der Masse ist es schlicht egal.

Versuch

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #281 am: 12.10.2023 14:02 »
Liebe Vorredner, der Verärgerung kann ich teilen. Aber nur rummotzen bringt nichts. Da Ihr ja wahrscheinlich für die Aufstellung von Tarifforderungen und deren Verhandlungen qualifiziert seid 😉 wäre es doch wünschenswert wenn Ihr mal an den Drücker kommt und bei Verdi einsteigt und eurer Bestes für uns gebt.

Alternativ könnt ihr auch gerne einfach locker bleiben...
Das ewige geheule "es ist viel zu wenig" bringt nichts
Das Gegenteil ist der Fall!
Wenn man seit Jahren so schlecht vertreten wird, steigt man eben gerade nicht ein oder kündigt.
Das scheinen die Gewerkschaften nicht verstanden zu haben wie auch dieser Post beweist.....
Komisch, dass ihnen so viele Mitglieder davonlaufen

Aber warum sollten sich Gewerkschaften auch für uns aufreiben. Wenn du mal schaust wie wenige alleine Widerspruch gegen ihre Besoldung einlegen. Bei Gesprächen mit Kollegen habe ich schon oft gehört, dass man ja genug verdient und eine Nullrunde auch ok ist, man will ja nicht gierig erscheinen. Wir hier im Forum sind wirklich nur ein ganz geringer Teil, der in der Gesamtheit leider kaum zählt. Der Masse ist es schlicht egal.
Das wäre mehr als dämlich

Bastel

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #282 am: 12.10.2023 14:06 »
Ich kenne keinen der Nein zu mehr Geld sagen würde. Und wirklich Zufrieden ist auch keiner außer der kinderlose A15er.

semper fi

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #283 am: 12.10.2023 14:06 »
TdL Vorsitzender Dr. Andreas Dressel sagt:

„Die Forderung blendet die dramatische, sich gerade jetzt zuspitzende Haushaltslage vieler Länder leider aus. Die Länder müssen gerade in diesen Krisenzeiten weiter handlungsfähig bleiben – das erwarten die Bürgerinnen und Bürger von uns. Angesichts dieser besonders herausfordernden Ausgangslage erwarte ich äußerst schwierige Verhandlungen.“

Das ist wie immer eine völlig unsinnige Aussage aus der Politik und natürlich will er gleich mal wieder die Bürger an Bord holen und auf die unverschämten Forderungen des öD schimpfen, als wären wir keine Bürger. Was glaubt dieser Mensch eigentlich wer er ist? Dieses bashing des öffentlichen Dienstes seitens der Politik ist das aller letzte und treibt mich einfach zur Weißglut. Gerade ein Herr Dr. Dressel als Finanzsenator wäre ein Furz im Wind ohne die Bediensteten in der Finanzverwaltung die überhaupt erst mal dafür sorgen, dass sich Geld im Haushalt befindet. Und momentmal, ist das nicht gerade der springende Punkt, handelt der Staat etwa nicht durch seine Bediensteten? Handelt das Geld in den Haushalten etwa von allein? Denn wenn es so ist, dann soll Herr Dressel doch einfach die Kohle behalten und die Bediensteten hören halt auf zu arbeiten, mal sehen wie es dem Staat dann wohl geht. Und Herrn Dressel sollte auch klar sein, dass die Bediensteten nicht zur Haushaltskonsolidierung herangezogen werden dürfen, siehe BVerfG Herr Dressel. Wenn die Kohle fehlt, dann muss sie woanders eingespart werden. Einfaches Beispiel um einen Anfang zu machen, dann  gibt´s halt mal keine 7er BMW-Limousine mit Fahrer für Herrn Dressel, dann gibt´s nen Opel-Corsa und der Herr muss mal selbst fahren, so einfach geht das. Oder besser gleich komplett Dienstfahrzeuge abschaffen, bei einem Jahreseinkommen wie dem von Herrn Dressel sollte er sich ein Auto  auch durchaus selbst leisten können. Das gilt natürlich für alle Politiker und dann lernen sie auch gleich mal wieder, was denn das Benzin so kostet, das haben ja selbst Bundeskanzler nicht so wirklich auf dem Schirm.     

"Die Haushaltslage spitzt sich jetzt gerade zu", ja natürlich, ausgerechnet jetzt! Und natürlich haben wir das nicht schon sämtliche Tarifverhandlungen vorher gehört, und immer und immer und immer wieder diese Sülze. Diese dumme und unqualifizierte Mär von angeblichen angespannten Haushalten kotzt mich nur noch an. Es ist so viel Geld da, wie noch nie zuvor, man muss es nur vernünftig verwenden und nicht immer für ideologische Hirngespinnste verschwenden! Und Profiteur einer Inflation ist immer vor allem der Staat, steigende Preise = steigende Umsatzsteuereinnahmen.

Weiter sagt er:
„Die von den Gewerkschaften geforderten 10,5 %, mindestens aber 500 Euro, hätten Lohnerhöhungen um durchschnittlich rd. 12,5 % zur Folge und würden die Länder auf  Jahressicht mit rd. 5,9 Mrd. Euro belasten. Einschließlich der geforderten Übertragung auf den Beamtenbereich ergäben sich sogar Kosten in Höhe von rd. 19,0 Mrd. Euro.“

Was die Herrschaften auch immer vergessen ist, dass es sich bei der "Belastung" um Bruttowerte handelt. D.h. von dem was der Dienstherr mehr zahlt, kommt auch gehörig was zurück in Form der Lohnsteuer und wenn die Kaufkraft steigt, auch in Form der Umsatzsteuer und Einkommensteuer der Händler und Dienstleister. Das ist Geld, was zum Großteil zurückfließt ins Steuersäckel.

Und es wäre auch sehr viel Geld da, wenn man nicht Milliarden in Subventionen stecken würde, da werden ohne zu zucken mal 10 Milliarden an Intel gezahlt um ein Chip-Werk in Sachsen-Anhalt zu bauen oder mal fix 10 Milliarden nach Indien geschickt, damit dort bessere Klimapolitik gemacht wird. Beispiele gibt es da natürlich noch massenhaft mehr. Aber allein diese Zahlungen würden reichen, um die Forderungen der Gewerkschaften zu erfüllen. Aber es ist halt nicht sexy, wenn man im öffentlichen Dienst mehr bezahlet. Da sind Steigerungen der Sozialleistungen von 24 Prozent in 2 Jahren doch viel Medienwirksamer.

Und mal meine ganz persönlichen Gedanken zur TdL und Herrn Dr. Dressel, ich persönlich betrachte den Polizisten, den Feuerwehrmann, den Finanzbeamten, den Arzt, den Vermessungstechniker usw. nicht als Belastung. Ich betrachte jede Lohnsteigerung als Investition in die Demokratie und einen funktionierenden Rechtsstaat. Ich betrachte aber zunehmend Politiker wie Herrn Dr. Dressel als Belastung für diesen Staat. Als Finanzsenator von Hamburg kann er sich ja mal um die Unsummen kümmern, die durch Cum-Ex unter Mithilfe seines Parteigenossen Herrn Scholz in der Versenkung verschwunden sind, dann ist sein achso wichtiger Haushalt auch wieder ein bisschen mehr gefüllt. Und vielleicht sollte man auch mal gucken, dass man nicht permanent die Sozialhilfeleistung hochschraubt, damit es immer bequemer wird in der Arbeitslosigkeit, sondern anreize zum Arbeiten schaffen, dann wird der Haushalt auch kräftig gefüllt.

So, jetzt habe ich fertig und rege mich mal wieder etwas ab.

Finanzer

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Antw:[Allg] Tarifrunde 2023
« Antwort #284 am: 12.10.2023 14:19 »
TdL Vorsitzender Dr. Andreas Dressel sagt:

„Die Forderung blendet die dramatische, sich gerade jetzt zuspitzende Haushaltslage vieler Länder leider aus. Die Länder müssen gerade in diesen Krisenzeiten weiter handlungsfähig bleiben – das erwarten die Bürgerinnen und Bürger von uns. Angesichts dieser besonders herausfordernden Ausgangslage erwarte ich äußerst schwierige Verhandlungen.“

Das ist wie immer eine völlig unsinnige Aussage aus der Politik und natürlich will er gleich mal wieder die Bürger an Bord holen und auf die unverschämten Forderungen des öD schimpfen, als wären wir keine Bürger. Was glaubt dieser Mensch eigentlich wer er ist? Dieses bashing des öffentlichen Dienstes seitens der Politik ist das aller letzte und treibt mich einfach zur Weißglut. Gerade ein Herr Dr. Dressel als Finanzsenator wäre ein Furz im Wind ohne die Bediensteten in der Finanzverwaltung die überhaupt erst mal dafür sorgen, dass sich Geld im Haushalt befindet. Und momentmal, ist das nicht gerade der springende Punkt, handelt der Staat etwa nicht durch seine Bediensteten? Handelt das Geld in den Haushalten etwa von allein? Denn wenn es so ist, dann soll Herr Dressel doch einfach die Kohle behalten und die Bediensteten hören halt auf zu arbeiten, mal sehen wie es dem Staat dann wohl geht. Und Herrn Dressel sollte auch klar sein, dass die Bediensteten nicht zur Haushaltskonsolidierung herangezogen werden dürfen, siehe BVerfG Herr Dressel. Wenn die Kohle fehlt, dann muss sie woanders eingespart werden. Einfaches Beispiel um einen Anfang zu machen, dann  gibt´s halt mal keine 7er BMW-Limousine mit Fahrer für Herrn Dressel, dann gibt´s nen Opel-Corsa und der Herr muss mal selbst fahren, so einfach geht das. Oder besser gleich komplett Dienstfahrzeuge abschaffen, bei einem Jahreseinkommen wie dem von Herrn Dressel sollte er sich ein Auto  auch durchaus selbst leisten können. Das gilt natürlich für alle Politiker und dann lernen sie auch gleich mal wieder, was denn das Benzin so kostet, das haben ja selbst Bundeskanzler nicht so wirklich auf dem Schirm.     

"Die Haushaltslage spitzt sich jetzt gerade zu", ja natürlich, ausgerechnet jetzt! Und natürlich haben wir das nicht schon sämtliche Tarifverhandlungen vorher gehört, und immer und immer und immer wieder diese Sülze. Diese dumme und unqualifizierte Mär von angeblichen angespannten Haushalten kotzt mich nur noch an. Es ist so viel Geld da, wie noch nie zuvor, man muss es nur vernünftig verwenden und nicht immer für ideologische Hirngespinnste verschwenden! Und Profiteur einer Inflation ist immer vor allem der Staat, steigende Preise = steigende Umsatzsteuereinnahmen.

Weiter sagt er:
„Die von den Gewerkschaften geforderten 10,5 %, mindestens aber 500 Euro, hätten Lohnerhöhungen um durchschnittlich rd. 12,5 % zur Folge und würden die Länder auf  Jahressicht mit rd. 5,9 Mrd. Euro belasten. Einschließlich der geforderten Übertragung auf den Beamtenbereich ergäben sich sogar Kosten in Höhe von rd. 19,0 Mrd. Euro.“

Was die Herrschaften auch immer vergessen ist, dass es sich bei der "Belastung" um Bruttowerte handelt. D.h. von dem was der Dienstherr mehr zahlt, kommt auch gehörig was zurück in Form der Lohnsteuer und wenn die Kaufkraft steigt, auch in Form der Umsatzsteuer und Einkommensteuer der Händler und Dienstleister. Das ist Geld, was zum Großteil zurückfließt ins Steuersäckel.

Und es wäre auch sehr viel Geld da, wenn man nicht Milliarden in Subventionen stecken würde, da werden ohne zu zucken mal 10 Milliarden an Intel gezahlt um ein Chip-Werk in Sachsen-Anhalt zu bauen oder mal fix 10 Milliarden nach Indien geschickt, damit dort bessere Klimapolitik gemacht wird. Beispiele gibt es da natürlich noch massenhaft mehr. Aber allein diese Zahlungen würden reichen, um die Forderungen der Gewerkschaften zu erfüllen. Aber es ist halt nicht sexy, wenn man im öffentlichen Dienst mehr bezahlet. Da sind Steigerungen der Sozialleistungen von 24 Prozent in 2 Jahren doch viel Medienwirksamer.

Und mal meine ganz persönlichen Gedanken zur TdL und Herrn Dr. Dressel, ich persönlich betrachte den Polizisten, den Feuerwehrmann, den Finanzbeamten, den Arzt, den Vermessungstechniker usw. nicht als Belastung. Ich betrachte jede Lohnsteigerung als Investition in die Demokratie und einen funktionierenden Rechtsstaat. Ich betrachte aber zunehmend Politiker wie Herrn Dr. Dressel als Belastung für diesen Staat. Als Finanzsenator von Hamburg kann er sich ja mal um die Unsummen kümmern, die durch Cum-Ex unter Mithilfe seines Parteigenossen Herrn Scholz in der Versenkung verschwunden sind, dann ist sein achso wichtiger Haushalt auch wieder ein bisschen mehr gefüllt. Und vielleicht sollte man auch mal gucken, dass man nicht permanent die Sozialhilfeleistung hochschraubt, damit es immer bequemer wird in der Arbeitslosigkeit, sondern anreize zum Arbeiten schaffen, dann wird der Haushalt auch kräftig gefüllt.

So, jetzt habe ich fertig und rege mich mal wieder etwas ab.

Und genau das müsste die tollen Herren von den Gewerkschaften den Vertretern der TDL Medienwirksam um die Ohren hauen.

Regen Sie sich nicht ab, bleiben Sie dran.