Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Höhergruppierung aufgrund Urteil BAG
Biggi 1992:
--- Zitat von: sebbo83 am 23.05.2023 14:45 ---
--- Zitat von: Biggi 1992 am 23.05.2023 10:30 ---Hallo Zusammen,
seit 30 Jahren bin ich Justizangestellte in Bayern. Nun wird aufgrund des Urteils vom BAG und der Klage einer Justizangestellten in Berlin überprüft welche Angestellten/ Beschäftigte von E5/E6/E8 nach E9a gruppiert werden. Die Auskunft des Geschäftsleitung war, bei uns im Haus trifft das für alle Angestellten/Beschäftigten zu.
Für mich stellt sich nun die Frage komme ich in E 9a Stufe 2 welches ungefähr E6 Stufe 6 entspricht oder aufgrund der langjährigen Betriebszugehörigkeit in E9a Stufe 6. Mit E 9a Stufe 2 wäre ich beim Jahresgehalt sogar schlechter gestellt, da die Jahressonderzahlung geringer ausfällt. So richtig fündig bin ich im WWW noch nicht geworden. Dazu kommt, dass sich die Ministerien wohl immer noch in der Phase befinden zu klären, woher das Geld kommt welches nun für die Nachzahlungen benötigt werden. Vielen Dank für eure Antworten.
Biggi
--- End quote ---
Ich habe dazu mal eine Frage. Kannst du uns noch die Urteils-Kennung nennen? Mich würde die Begründung im Urteil mal interessieren.
--- End quote ---
Umsetzung der Urteile des BAG vom 9. September 2020 – 4 AZR 195/20 – und – 4 AZR 196/20 – Das ist alles was ich an Infos dazu habe. Danke für eure vielen Meinungen und Antworten :-)
Rora:
Hallo,
ich hoffe, ich bin hier im richtigen Unterthread.
Ich war im Zeitraum 2013-2021 ebenfalls in E6 in der Justiz eingruppiert. Dann war ich ein Jahr außerhalb der Justiz tätig, nicht als Geschäftsstelle. Nun bin ich wieder seit Mitte 2022 in der Justiz tätig. Wird mir die Zeit 2013-2021 evtl. auch in der Höhergruppierung angerechnet? Anträge haben wir dieses Jahr bereits alle gestellt. Ich frage mich nur, ob mir dies evtl. erst ab Mitte 2022 genehmigt wird, da ich 2013-2021 zwar auch in der Justiz tätig war, allerdings bei einem anderen Gericht.
Oder muss der Antrag bei JEDEM Arbeitgeber gestellt werden?
MoinMoin:
--- Zitat von: Rora am 24.05.2023 08:52 ---Hallo,
ich hoffe, ich bin hier im richtigen Unterthread.
Ich war im Zeitraum 2013-2021 ebenfalls in E6 in der Justiz eingruppiert. Dann war ich ein Jahr außerhalb der Justiz tätig, nicht als Geschäftsstelle. Nun bin ich wieder seit Mitte 2022 in der Justiz tätig. Wird mir die Zeit 2013-2021 evtl. auch in der Höhergruppierung angerechnet? Anträge haben wir dieses Jahr bereits alle gestellt. Ich frage mich nur, ob mir dies evtl. erst ab Mitte 2022 genehmigt wird, da ich 2013-2021 zwar auch in der Justiz tätig war, allerdings bei einem anderen Gericht.
Oder muss der Antrag bei JEDEM Arbeitgeber gestellt werden?
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Der Eingruppierungsirrtum muss natürlich nach gerechnet werde was Stufen angeht.
Das musst du natürlich bei deinen altem AG initiieren (einfordern) aber wozu?
Geld gibt es rückwirkend natürlich nicht, sofern man nicht entsprechend §37 es eingefordert hat, oder?
Wenn für dich der Irrtum zutraf:
du 2013-2021 in Eg9(a) warst (welche Stufen) und dann 21-22 auf eine EG6 ? Stelle gegangen bist (herabgruppiert) und jetzt seit Mitte 22 wieder 9a (Höhergruppierung, welche Stufe? Stufenlaufzeit fängt neu an)
Wenn du z.b. Mitte 22 nach EG6 Stufe 6 bezahlt wurdest, dann kommst du rückwirkend ab Mitte 22 in die 9a Stufe 3
TVLfan:
Bekommen denn die, die jetzt schon in der 9a sind und viel mehr schwierige Tätigkeiten machen eine Zulage oder Ähnliches? Bei uns hat der Bezirkspersonalrat schon mal so etwas angedeutet... Hat da einer von euch mal was gehört?
Danke
Lo sa:
Davon habe ich nichts gehört. Welche Zulage soll das denn sein?
Bei uns macht niemand mehr als der andere - jeder bekam Entgelt nach E6 und alle machten seit jeher die gleiche Arbeit... Eine E9a wurde hier in den Serviceeinheiten niemandem gezahlt.
Darüber hinaus steht es doch jeder Behörde frei ihre Geschäftsverteilung anzupassen. Wenn dann alle nach E9a bezahlt werden (weil sich der Arbeitgeber eben bisher zur richtigen Entgeltgruppe geirrt hat), können auch alle Tätigkeiten, die dieser EG entsprechen, übertragen werden. Dies wäre zumindest für die Länder günstiger, als würden sie dann zusätzlich noch Zulagen zahlen. Das ganze Spektakel wird insgesamt schon so teuer genug sein. ;D
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