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Rente ab 2023

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Faunus:
@moinmoin

Hmm, ich kann nur die "Erfahrungen" meiner Umgbung mit entsprechenden Eingruppierungen wiedergeben und eine E13/S6 mit einer E6/S6 über 20/40 Jahre zu vergleichen.... das funktioniert m.M. nach nicht. Kann mir eigentlich egal sein.

Für mich persönlich war der ÖD immer eine wunderbare Spielwiese - mit einer Ausnahme, die aber zum richtigen Zeitpunkt kam, ich mich sozusagen neu justieren musste und dieser Wechsel führte letztlich zu einer Bereicherung in meinem Leben.   

KDC:

--- Zitat von: MoinMoin am 01.06.2023 12:01 ---
--- Zitat von: KDC am 01.06.2023 11:37 ---Ich verstehe diese Diskussion hier nicht. Es wird seit inzwischen 20 Jahren odernoch länger mantramäßig erklärt, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, um im Alter den gewohnten Lebensstandart zu halten. Wer ihn halten möchte, der muss eben entsprechend selbst vorsorgen.

Da dies inzwischen ewig bekannt ist, frage ich mich, warum hier Leute rumjaulen, dass Rente + VBL nicht reichen. Dann kümmert euch doch selbst um eure Altersvorsorge und legt was zur Seite. Nachdem das Thema schon ewig bekannt ist, kann das auch für niemanden überraschend um die Ecke kommen. Wer in jungen Jahren damit anfängt, kann mit kleinen Beträgen hier schon was erreichen. Wer sich natürlich nicht kümmert und lieber auf den Staat, die blöde VBL, die Beamten oder sonst wen schimpft, der ist aus meiner Sicht komplett selbst schuld.

--- End quote ---
Und es wird mantramäßig  von BILD und Co erzählt, dass der Pensionär 3000€Netto und der Rentner nur 1000€ hat und dass das ungerecht sei.

Was einfach BullShit ist.

Wenn man md/gD Beamten und ihre Pension und vergleichbare Tarifangestellte und ihre Rente plus VBL anschaut, dann ist der Netto Renten Gap eben längst nicht so groß wie er immer dargestellt wird.
Beim hD schon wesentlich größer (wegen der längeren Ausbildung).

(das ist hier die Diskussion der letzten Seiten, mEn)

Und wo du natürlich Recht hast, wer kein drittes Standbein für sein Altersversorgung hat, der hat halt nicht vorgesorgt und muss im alter darben oder Bürgergeld beziehen.
(Das war aber nicht Teil der Diskussion)

--- End quote ---

Jetzt haben wir aneinander vorbeigeredet. Diesen Vergleich zwischen Beamte und Nichtbeamte halte ich für total unsinnig und gehe auch nicht darauf ein. Mir ging es rein um die Höhe der gesetzlichen Rente im Vergleich zum vorherigen Einkommen. Und da sollte inzwischen jedem klar sein, dass die Rente deulich geringer ausfällt, als das Einkommen vorher und dass das dann ggf. zu Einschränkungen führen kann.

Wir im öD haben aus meiner Sicht den großen Vorteil, dass die Betriebsrente hier das Gap schon ein wenig verkleinert. Mit ein wenig Aufwand und individueller Vorsorge kann man diese Lücke bequem schließen, sodass man in Rente gleich viel oder sogar mehr als vorher zur Verfügung hat.

Ich persönlich empfinde diese Betriebsrente als eine gute Sache. Meine Frau hat in der hier ach so gelobten PW bei einem amerikanischen Konzern nichts dergleichen. Bei mir werden am Ende (nach heutiger Hochrechnung ohne Tarif- und Stufensteigerungen oder Höhergruppierungen) irgendwas um die 1.000 Euro rauskommen. Das ist für mich persönlich schonmal eine Bank, denn um diesen Betrag muss ich mich nicht kümmern. Zusätzlich habe ich früh angefangen privat vorzusorgen und sehe die Rente dementsprechend entspannt.

Faunus:

--- Zitat von: BAT am 01.06.2023 12:13 ---Nun ja, wenn du Glück hast ....

Zumindest bin ich mit 48 auf 34 Stunden runter und ich denke spätestens mit 54 auf 26 Stunden, weil das Ding dann abbezahlt ist. Viel Spaß mit 39 Stunden in der Mietwohnung.

--- End quote ---

Glück hilft im Leben ungemein :)

Ich lebe zur Miete bei meinem AG bis ich rausgetragen werde - und das sehr komfortabel, so hergerichtet, wie ich es will, ohne die Verpflichtungen zum Eigentum, mit Konditionen, von denen in 50 Jahren bestenfalls ein winziges Wohneigentum abbezahlt werden kann.

Woher die 39 Stunden?
Und Home Office ist nicht meins - ich habe ein Büro für mich, dass ich regelmäßig aufsuche = 1 h Fussmarsch durch den Wald = Lebensqualität.

was_guckst_du:
...aber warum bist du bei so viel Glück zum Beamtenbasher geworden?.. ;D

Faunus:
Ausgangspunkt war ja eigentlich: in Rente gehen und trotzdem weiterarbeiten.

Ich mag meine Arbeit, aber ich gehe trotzdem früher, weil es noch so viel anderes im Leben gibt und der neue Lebenssbschnitt nochmals ein Aufbruch ins Unbekannte werden soll. Irgendwann bin ich 80 und wackle am Rollator vor mich hin. Da möchte ich dann einfach zufrieden vor mich hinwackeln.

Von meiner Warte aus, kann ich mir kaum vorstellen, dass Leute mit 63 / 65 Vollzeit weiterarbeiten (Arbeitsvertrag einfach nicht kündigen) , weil sie wollen, sondern weil sie müssen.



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