Autor Thema: Anwesenheitsprämie  (Read 8526 times)

skiveren

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Anwesenheitsprämie
« am: 10.06.2023 00:21 »
Nach unseren Erfahrungen muss das L.O.B. unbedingt abgelöst werden.
Zu Gunsten einer Anwesenheitsprämie..
Wir haben so viele faule Mitarbeiter des öffentlichen Dienst kennengelernt.., ohne Krankmeldung immer wieder krank..und das legal..
So viele!
Es gibt aber auch viele.., viele Fleißige..
Der faule und der fleißige, beide bekommen L.O.B...
Unfassbar..


Schokobon

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #1 am: 10.06.2023 01:02 »
Is bei uns nich so.

brian

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #2 am: 12.06.2023 08:24 »
Du möchtest also, dass sich Kranke zur Arbeit schleppen, dort die Kollegen anstecken und selbst irgendwann im Krankenhaus wegen verschleppter Erkrankung landen?

Alien1973

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #3 am: 12.06.2023 09:52 »
Hier würde eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ab dem ersten Krankheitstag helfen....

Hatte ich vor dem ÖD in meiner Firma und da haben sich Kranke auch nicht in den Betrieb geschleppt.
Aber natürlich gibt es Personen, die dafür anfälliger sind mal 1-2 Tage daheim zu bleiben wegen jedem kleinen Zipperlein. Wenn sie dafür zum Arzt müssten würden sie sicher zur Arbeit erscheinen.  ::)

brian

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #4 am: 12.06.2023 10:00 »
Und die Zipperlein sich zu einer echten Erkrankung ausweiten, die ein wochenlanges Wegbleiben zur Folge haben. Bzw. gleich eine AU-Schreibung für eine Woche zur Folge haben anstatt 2 TAge.

Alien1973

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #5 am: 12.06.2023 10:17 »
Natürlich gibt's auch das.

Nur ist es halt leichter einfach mal anzurufen und zu sagen "ich komm heute nicht, mir geht's nicht gut" als zu erklären, dass man gefeiert hat und nur 2 Stunden Schlaf bekommen hat.
Kommt mir nicht damit, das ist ja Arbeitszeitbetrug. Klar ist es das! Ich habe nur behauptet das es Personen gibt, die hierfür empfänglicher sind als andere. Das dies nicht für alle zutrifft liegt auf der Hand.

MoinMoin

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #6 am: 12.06.2023 10:30 »
Und die Zipperlein sich zu einer echten Erkrankung ausweiten, die ein wochenlanges Wegbleiben zur Folge haben. Bzw. gleich eine AU-Schreibung für eine Woche zur Folge haben anstatt 2 TAge.
Wenn der Arzt eine 5 Tages Au schreibt (warum auch immer) und man nach 2 Tage wieder fit ist, dann muss man halt zur Arbeit.
Wenn man es nicht macht ist es halt genauso Arbeitszeitbetrug, der nicht verfolgt und bestraft wird, wie das Blau machen, weil man schlecht geschlafen hat.
Also wer häufig Montags krank ist, bei dem muss der AG halt eine AU ab ersten Tag verlangen, dann muss er alsbald auch nicht mehr die Krankentage bezahlen.


Bastel

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #7 am: 12.06.2023 11:58 »
Einfach regelmäßig Mohrnköpfe mit bringen. Dann kommen auch die Leute gerne ins Büro..

Umlauf

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #8 am: 12.06.2023 12:33 »
Einfach regelmäßig Mohrnköpfe mit bringen. Dann kommen auch die Leute gerne ins Büro..

Der war gut. Das rettet mich aus dem Suppenkoma  ;D
Danke

Dakmer

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #9 am: 12.06.2023 13:03 »
Das LOB ist sowieso Blödsinn, da sich hier eigenartige Ziele ausgedacht werden, wie: ich halte meine Termine ein, ich besuche Fortbildungen, ich beantworte Schreiben von Bürgern zeitnah usw. Das sind eigentlich Selbstverständlichkeiten und mehr als 100 % kann man eh nicht arbeiten.
Da ich aber sonst kein LOB bekomme (und es lohnt sich echt), denke ich mir eigenartige Ziele aus, wenn die Verwaltung das so will.
Natürlich war das Gießkannenprinzip vorher auch Mist, denn da bekam es Jeder.

Ob ein Mitarbeiter faul ist oder fleißig, ist aber eine Sache der Kontrolle des Vorgesetzten. Und hier ist der Haken: die können es einfach nicht. Möglichkeiten der Kontrolle werden nicht angewandt.

Eine Anwesenheitsprämie lehne ich ab. Besser eine Prämie für die, die leckeren Kuchen mitbringen. Oder Süßigkeiten.

Umlauf

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #10 am: 12.06.2023 13:24 »
Vor allem, werden dann sehr viele ihren Rotz und ihre Pestilenz einfach mit ins Büro nehmen.
Damit auch alle Kollegen davon etwas haben.

Ergebnis: irgendwann geht es nicht mehr und dann gibt es einen noch höherer Krankenstand.

Schmitti

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #11 am: 12.06.2023 14:25 »
Nach unseren Erfahrungen...
...
Wir haben...
Wieviele bist du denn?

SusiE

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #12 am: 12.06.2023 19:37 »
Am unwohl scheiden sich die Geister.

Ja ich nutze es auch ca 4-7 mal im Jahr.
Endkonsequenz, dann nutze ich es eben nicht, gehe zum Arzt und bin statt einem Tag dann eben 3-5 krankgeschrieben.

Wer hat dann was gewonnen?

MoinMoin

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #13 am: 12.06.2023 20:02 »
Also du "nutzt" es 4-7 mal im Jahr, dass du nicht AU bist, aber krank feierst?

oder, du bist 4-7 mal 2-3 Tage AU und bei dir ist es nicht nötig eine Bescheinigung einzuholen.

BTW: Wenn du vom Arzt eine AUB hast, in der steht voraussichtlich 3-5 Tage, dann bedeutet das nicht, dass du, wenn du nach 2 Tagen nicht mehr AU bist, nicht zur Arbeit gehen müsstest.
Aber das raffen die meisten AGs und An nicht und brabbeln was von Gesundschreibung.

Es ist halt seitens des AGs durchaus angebracht, dass, wenn ein Mensch häufiger (insbesondere Montags) Au ist, dass er eine AU-bescheinigung einfordert. Insbesondere wenn der Verdacht besteht, dass dies z.B. wegen Alkoholkrankheit geschieht oder weil es eine faule Sau ist.

Gewonnen hätten da alle:
Der Kranke, der sich bewusster darüber wird, dass er chronisch krank ist.
Der Blaumacher, dass er wenigstens mal raus kommt
und der AG, der nach 42 Tagen AU keine kohle mehr rüberschieben muss.
Und der Arzt der verklagt wird, weil er Gefälligkeits AU schreibt.
Der Amtsarzt, der auch mal was zu tun bekommt.

Umlauf

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Antw:Anwesenheitsprämie
« Antwort #14 am: 12.06.2023 20:25 »
Also du "nutzt" es 4-7 mal im Jahr, dass du nicht AU bist, aber krank feierst?

oder, du bist 4-7 mal 2-3 Tage AU und bei dir ist es nicht nötig eine Bescheinigung einzuholen.

BTW: Wenn du vom Arzt eine AUB hast, in der steht voraussichtlich 3-5 Tage, dann bedeutet das nicht, dass du, wenn du nach 2 Tagen nicht mehr AU bist, nicht zur Arbeit gehen müsstest.
Aber das raffen die meisten AGs und An nicht und brabbeln was von Gesundschreibung.

Es ist halt seitens des AGs durchaus angebracht, dass, wenn ein Mensch häufiger (insbesondere Montags) Au ist, dass er eine AU-bescheinigung einfordert. Insbesondere wenn der Verdacht besteht, dass dies z.B. wegen Alkoholkrankheit geschieht oder weil es eine faule Sau ist.

Gewonnen hätten da alle:
Der Kranke, der sich bewusster darüber wird, dass er chronisch krank ist.
Der Blaumacher, dass er wenigstens mal raus kommt
und der AG, der nach 42 Tagen AU keine kohle mehr rüberschieben muss.
Und der Arzt der verklagt wird, weil er Gefälligkeits AU schreibt.
Der Amtsarzt, der auch mal was zu tun bekommt.

Kann bei Frauen ca. alle 28 Tage für jeweils einen Tag auftreten. Bei anderen Frauen kann der Takt auch ca. 56 Tage sein.