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Mittlerer Dienst möglich bei Nichtbestehen gehobener Dienst?
Garfield73:
Bin mir jetzt nicht sicher, ob dass für alle Fachrichtungen in Bayern gilt, für die Finanz ist es zumindest so:
Durch den erfolgreichen LPA-Test hast Du die fachlichen Voraussetzungen erfüllt.
Im Vorstellungsgespräch (in der Finanz "systematisiertes Auswahlgespräch") werden nur noch die persönlichen bzw. charakterlichen Voraussetzungen überprüft.
Und da sage ich immer, solange keiner mit Springerstiefeln reinkommt und zur Begrüßung den rechten Arm im 45° Winkel nach oben reisst ...
Ein derzeit absolviertes Studium in der gleichen Richtung wäre zumindest hier kein Hinderungsgrund. Warum auch? Der Bewerber hat erkannt, dass die QE3 nichts für ihn ist und möchte lieber die Ausbildung in der QE2 machen.
Julianx1:
--- Zitat von: Stern890 am 06.12.2023 14:48 ---Vielleicht habe ich mich in meinem Post nicht ganz klar ausgedrückt, aber mir ist schon klar, dass eine Übernahme ohne Absolvierung der Ausbildung im mittleren Dienst so wahrscheinlich nicht möglich ist, zumal ich ein externes Studium absolviere, also nicht im dualen Verhältnis.
Mir geht es wie in meinem Post beschrieben darum, ob ich eine Chance im Vorstellungsgespräch hätte, wenn ich aus dem Studium in die Ausbildung wechseln will (sei es wegen Abbruch oder Nichtbestehen), oder ob die Personalverantwortlichen dann sagen, dass sie keine Studienabbrecher haben möchten.
Natürlich ist bei mir wie vom Vorposter erwähnt die Problematik mit der Verbeamtung wegen Depressionen, weswegen ich mein Studium auf jeden Fall bestehen möchte (da ich dann auch Angestellter sein könnte), aber 100% wissen kann ich das ja nicht..
--- End quote ---
Mach dir mal keinen Kopf über ungelegte Eier. Wo ein Plan ist, findet sich ich auch meistens ein Weg.
Du steckst jetzt alle Energie in dein Studium und machst dir nicht so den Kopf ob es gelingt oder nicht. Du kriegst das hin!
Mit dem Studium in der Tasche schaust du dich dann um. Ich arbeite in einer oberen Bundesbehörde. Viele meiner Kollegen kommen und kamen mit entsprechenden Studium in die Behörde. Zunächst als tariflich Beschäftigte. Viele haben sich mit entsprechender Leistung dann verbeamten lassen. Das Haus unterstützt diese Vorgehensweise und fördert die jungen Menschen dadurch regelmäßig. Die Laufbahnvorschriften des Bundes ermöglichen dies z.B. durch eine Vielzahl der anerkannten vergleichbaren Studiengänge.
Wird schon gelingen.
EvtlAnwärter:
@Garfield73: Wie ist das mit charakterlicher Eignung, wenn man wie ich äußerst direkt und auch leicht reizbar ist (impulsiv)? Als Beamter kann ich mir vorstellen werden nur sehr ruhige Personen gesucht, die nicht so viel Temperament an den Tag legen...
Garfield73:
Frage Dich selber, wie sehr Du die charakterliche Eignung einer Person in 45 Minuten beurteilen kannst?
Funktionieren soll das in der Finanz mit einem standardisierten Auswahltest, bei dem u. a. ein kleines Fallbeispiel drankommt und gefragt wird, wie Du darauf reagieren würdest.
Da wird aber nicht versucht, jemanden zu reizen o. ä.
Man will halt nur die Vollpfosten aussieben, die so doof sind, sich in den 45 Minuten auch wie ein solcher zu benehmen.
Ich selber habe in den letzten 7 Jahren nur drei Bewerber abgelehnt, die mussten dann zu einem weiteren Gespräch.
Einer hatte Autismus, die anderen beiden konnten nicht ein Wort dazu sagen, wie sie sich die Arbeit bei uns vorstellen bzw. was wohl ihre künftigen Aufgaben wären.
Also, ganz entspannt bleiben.
EvtlAnwärter:
Achso okay danke
Ja entspannt bleiben kann ich selten, besonders wenn ich aufgeregt bin.
Ich bin seit Jahren auf nem Chefposten und dort muss man sich halt einfach oft ärgern.
Ich kann mir halt vorstellen, dass Beamte besonders ausgelesene Personen sein sollen, die sich Tag und Nacht wie ein würdevoller Staatsvertreter benehmen.
Ich habe halt Südbayerisches Temperament.
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