Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
MDB:
--- Zitat von: Meierheim am 29.02.2024 17:19 ---Die Gewerkschaften haben nach den Tarifverhandlungen 2023 im Dezember verkündet, dass eine Angleichung von TVL und TVöD erreicht wurde. Während nun im TVöD die gesamten 3000.- € ausgezahlt wurden und zum 1.3. eine prozentuale Erhöhung eintritt warten die meisten Angestellten im TLV weiterhin auf die erste Rate der IAP und verdienen z.B. in der Endstufe E 13 monatlich 600.- € weniger.
--- End quote ---
Für E 13 verhandelt Verdi nicht. Bei denen ist man Spätestens ab E10 Aristokrat und gehört eigentlich unter die Guillotine. Und gleichzeitig wundert man sich warum man keine top ausgebildeten Leute und Führungskräfte bekommt.
Muschebubu:
Ich möchte an der Stelle noch einmal meinen persönlichen Dank der Arbeitnehmer- und der Arbeitgeberseite für dieses wirklich hervorragende Tarifergebnis zum Ausdruck bringen. Die Tagesschau hat gerade berichtet, dass im vergangengem Jahr die besten Tarifergebnis seit 2010 erreicht wurden, im Schnitt die Erhöhung über 3 Prozent lag, dennoch ein Wermutstropfen, die Inflation lag im Schnitt bei 5,9 Prozent. Danke 🙏🏻 Wirklich, ich weiß, um die Null wurde hart gerungen und weil es dieses Jahr ja keine Inflation, sondern eine Deflation gibt, wolltet ihr uns auch nicht über Gebühr mit einer Lohnerhöhung überfordern. Danke, Danke, Danke 🙏🏻
Paukenschlag:
Entgeltpunkte für die Rente
in 2023: 1,93
in 2024: 1,79
und das, obwohl das Durchschnittsentgelt (Betrag für 1 Rentenpunkt) nicht einmal mit der
Inflationsrate steigt. Durch verminderte Rentenbeiträge reduziert man die Altersvorsorge der
Angestellten. Braucht es mehr, um die Wertschätzung der Arbeitgeber auszudrücken? Dann siehe unten!
Einmalzahlungen sind eben keine Entgeltsteigerungen, sondern irrelevant für jede dauerhafte prozentuale Betrachtung (also auch die JSZ!).
Man greift durch ausfallende Einkommensteuer in die Kassen von Bund und Kommunen, und der Laie wundert sich, dass das per TV überhaupt rechtlich möglich ist.
In Bayern Ende Februar wieder eine Abrechnung ohne Einmalbeträge - aber schließlich
darf man ja laut Tarifvertrag bis März brauchen ... (s.o. 'Wertschätzung', Zitat: "Man möchte brechen!")
Aleksandra:
--- Zitat von: Paukenschlag am 03.03.2024 12:26 ---Entgeltpunkte für die Rente
in 2023: 1,93
in 2024: 1,79
--- End quote ---
Durchnittsentgelt 2023: 43.142
Durchnittsentgelt 2024: 45.358
Einkommen = Rentenpunkte * Durchnittsentgelt
Einkommen 2023: 83264,06
Einkommen 2024: 81190,82
Das würde bedeuten Du hast in 2024 ca. 2.000 EUR nominal weniger verdient als im Vorjahr. Also solange Du nicht runtergestuft worden bist, passt irgendwas nicht in der Darstellung.
BTSV1:
In der nächsten Tarifrunde muss dafür gekämpft werden, dass wir wieder eine 38-Stunden-Woche haben. 40 Stunden wo gibt es das noch?
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