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Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
Ulf:
--- Zitat von: Meierheim am 20.03.2024 08:08 ---Für 2024 liegen die Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst im 10-Jahres-Vergleich nun 7% unter den Rentenerhöhungen.
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Ja der Westrentner hat von Anfang 2021 bis Jahresende 2024 voraussichtlich +15% brutto mehr (der Ostrentner noch etwas mehr). Bürgergeld +26% im gleichen Zeitraum bei Gratis-Flatrate beim Baden und Heizen und der Mindestlohn ist um +30,6% ggü. Anfang 2021 gestiegen.
Da finde ich meine persönlichen +7,9% im gleichen Zeitraum jetzt auch nicht mehr so dolle... Aber immerhin gab es ja dazu noch zwei steuerfreie Einmalzahlungen. Die reißen es ja wieder raus!? ;D
troubleshooting:
Deswegen hier ja auch zunehmend, von der mutmaßlich jüngeren Fraktion, die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung. Damit wohl mehr Zeit für den notwendigen Nebenjob verbleibt?
NelsonMuntz:
--- Zitat von: troubleshooting am 20.03.2024 11:56 ---Deswegen hier ja auch zunehmend, von der mutmaßlich jüngeren Fraktion, die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung. Damit wohl mehr Zeit für den notwendigen Nebenjob verbleibt?
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Mein Reden (wofür ich immer wieder kritisiert werde 8))
Aber wahrscheinlich ist das eher so: Junger Mensch (Einzelkind) ist liiert mit einem anderen jungen Menschen (ebenfalls Einzelkind). Wenn es perspektivisch in die zweite Lebenshälfte geht, stehen dann erquickliche Erbschaften an - warum sich also anstrengen und selbst etwas aufbauen, wenn der Mammon doch ganz von alleine kommt?
Bibliothekar:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 20.03.2024 13:50 ---
--- Zitat von: troubleshooting am 20.03.2024 11:56 ---Deswegen hier ja auch zunehmend, von der mutmaßlich jüngeren Fraktion, die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung. Damit wohl mehr Zeit für den notwendigen Nebenjob verbleibt?
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Mein Reden (wofür ich immer wieder kritisiert werde 8))
Aber wahrscheinlich ist das eher so: Junger Mensch (Einzelkind) ist liiert mit einem anderen jungen Menschen (ebenfalls Einzelkind). Wenn es perspektivisch in die zweite Lebenshälfte geht, stehen dann erquickliche Erbschaften an - warum sich also anstrengen und selbst etwas aufbauen, wenn der Mammon doch ganz von alleine kommt?
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Warum ist es eigentlich dein Hobby, dir Szenarien über hypothetische junge Menschen auszudenken umd dich dann über deine eigenen Szenarien aufzuregen? Und in dieses Szenario auch noch einen Generationenkonflikt zu gießen, als ob noch nie ein Boomer was geerbt hätte. Einfach nur quatsch. Im Übrigen, dass Menschen heutzutage weniger leisten wollen als früher und mehr von ihrem Leben haben wollen, ist kein Phänomen der jungen Generation:
https://www.rnd.de/wissen/generation-z-arbeitsfauler-als-andere-unterschiede-gibt-es-nicht-JNSMRMG5ZBANFPKMPBX3ZAL26I.html?utm_source=pocket-newtab-de-de
NelsonMuntz:
--- Zitat von: Bibliothekar am 20.03.2024 14:03 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 20.03.2024 13:50 ---
--- Zitat von: troubleshooting am 20.03.2024 11:56 ---Deswegen hier ja auch zunehmend, von der mutmaßlich jüngeren Fraktion, die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung. Damit wohl mehr Zeit für den notwendigen Nebenjob verbleibt?
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Mein Reden (wofür ich immer wieder kritisiert werde 8))
Aber wahrscheinlich ist das eher so: Junger Mensch (Einzelkind) ist liiert mit einem anderen jungen Menschen (ebenfalls Einzelkind). Wenn es perspektivisch in die zweite Lebenshälfte geht, stehen dann erquickliche Erbschaften an - warum sich also anstrengen und selbst etwas aufbauen, wenn der Mammon doch ganz von alleine kommt?
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Warum ist es eigentlich dein Hobby, dir Szenarien über hypothetische junge Menschen auszudenken umd dich dann über deine eigenen Szenarien aufzuregen? Und in dieses Szenario auch noch einen Generationenkonflikt zu gießen, als ob noch nie ein Boomer was geerbt hätte. Einfach nur quatsch. Im Übrigen, dass Menschen heutzutage weniger leisten wollen als früher und mehr von ihrem Leben haben wollen, ist kein Phänomen der jungen Generation:
https://www.rnd.de/wissen/generation-z-arbeitsfauler-als-andere-unterschiede-gibt-es-nicht-JNSMRMG5ZBANFPKMPBX3ZAL26I.html?utm_source=pocket-newtab-de-de
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Das ist nicht mein Hobby, sondern ein gutes Stück Lebenserfahrung - dass das nicht zu verallgemeinern ist, und ich dabei das Stilmittel der Überspitzung nutze, kann man -einen durchschnittlichen Intellekt vorausgesetzt- eigentlich ganz gut erkennen. Wenn ich im Rahmen solcher Diskussionen meinen Standpunkt/meine Wünsche darlege, dann bekomme ich nicht weniger Kritik ab. Insbesondere, wenn ich versuche die Diskussion von der "ICH WILL..."-Ebene zu lösen: Floki hat mich durch die Blume inkompetent genannt, blieb mir die Antwort auf die Frage, wie man ein KH mit 20% weniger Arbeitszeit ohne Mehrkosten betreiben will, schlicht schuldig.
troubleshooting hatte eine ganz schöne Idee mit ins Spiel gebracht: Die Entlohnung nicht an der aufgewendeten Zeit, sondern am vollbrachten Werk zu definieren. Würde man so vorgehen, dann würde in meinem Team niemand mehr unterhalb der B3 verdienen: Wir haben die Anzahl der von uns zu betreuenden Systeme in den letzten Jahren fast verdreifacht und dies u.a. durch die Entwicklung eines automatisierten Incident-Managements bewerkstelligt. Letzteres konnten wir tun, weil es eben auch Freiräume im Arbeitsalltag gab, die wir dafür nutzen konnten. Das mag kein klassisches, in Arbeitsvorgängen schriftlich definiertes Vorgehen im öD sein - aber es hat uns weitergebracht! Ferner haben wir grundsätzlich Servicezeiten und Rufbereitschaften abzudecken. Weniger Arbeitszeit ist in meinem, konkreten Umfeld nicht zielführend, oder eben nur über ein Mehr an Mitarbeitern realisierbar. Über den branchenübergreifenden Fachkräftemangel muss ich jetzt nichts sagen.
Also, wenn ich meine konkrete Position darstelle, und irgendjemand kommt dann an und sagt: "Nene, das stimmt so nicht" -ohne auch nur mal darüber nachzudenken-, dann erlaube ich mir auch kleine Spitzen. Die "Respektlosigkeit" hat dann ja bereits begonnen.
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