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Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion

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SvenL1975:
Zitat von der Website der GEW:

Die monatlichen Inflationsprämien, die von Januar bis Oktober 2024 ausgezahlt werden, erhalten die Beschäftigten mit dem Entgelt des jeweiligen Monats. Die Auszahlung für die Monate Januar bis März soll zum schnellstmöglichen Zeitpunkt erfolgen.

Übersetzung:

Rechnet mit den 1800€ und den 360€ für Januar bis März nicht vor April.

cyrix42:

--- Zitat von: SvenL1975 am 10.12.2023 10:36 ---Übersetzung:

Rechnet mit den 1800€ und den 360€ für Januar bis März nicht vor April.

--- End quote ---

Im Einigungspapier steht für die Zahlungen bis inklusive März, dass die Auszahlung "zum frühest möglichen Zeitpunkt" und danach mit dem jeweiligen Monatsentgelt gezahlt wird. Das heißt nur, dass sie es nicht vorher versprechen wollten; ggf. aber kommt es doch eher.

NelsonMuntz:
Das Fahrrad-Leasing ist der eigentliche Knaller im ganzen Tarif. Zeigt es doch, dass dem Arbeitgeber wohl bewusst ist, dass das Salär seiner Mitarbeiter im Schnitt kaum ausreicht, um sich einen Drahtesel zu kaufen.

Vielleicht gibt's ja in der nächsten oder übernächsten Runde Einkaufsgutscheine oder einen Tafel-Ausweis als Bonbon dazu?  8) ;)

In diesem Sinne: Schönen Sonntag euch allen.

SvenL1975:

--- Zitat von: cyrix42 am 10.12.2023 10:44 ---
--- Zitat von: SvenL1975 am 10.12.2023 10:36 ---Übersetzung:

Rechnet mit den 1800€ und den 360€ für Januar bis März nicht vor April.

--- End quote ---

Im Einigungspapier steht für die Zahlungen bis inklusive März, dass die Auszahlung "zum frühest möglichen Zeitpunkt" und danach mit dem jeweiligen Monatsentgelt gezahlt wird. Das heißt nur, dass sie es nicht vorher versprechen wollten; ggf. aber kommt es doch eher.

--- End quote ---

Und meine 20jährige Erfahrung mit dem LBV Düsseldorf übersetzt das als "am 31.03.2024 oder später".

Besucher:
Nun, wenn man wirklich der Meinung ist, dass das Tarifergebnis den Erwartungen der Beschäftigen entsprechen soll, kann man nur sinnierend den Kopf schütteln. Die in Spitzenzeiten teilweise deutlich über 10% liegende Inflationsrate hat z.T. Ersparnisse "aufgefressen". In schwierigen Zeiten hat der öffentliche Dienst trotzdem funktioniert, obgleich es keine erfolgsabhängigen Boni gegeben hat, die im Bankensektor oder bei Dax-Konzernen durchaus üblich gewesen sind. Die Forderungen waren eindeutig festgesetzt: 10,5% mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Dann wäre es auch wirklich ein Ausgleich für die harte Zeit gewesen, die von den Beschäftigen mit vorzeigbarer Arbeitsleistung durchgestanden worden ist. Jetzt gibt es eine Laufzeit von 25 Monaten!!!! und einer berechneten durchschnittlichen Lohnsteigerung von 5,5%. Die Inflationsrate beträgt immer noch 3,2%, so dass die einfache Berechnung der tatsächlichen Tarifsteigerung magere 2,3% beträgt. Was für ein fulminantes Ergebnis einer Tarifverhandlung, die sich fast über 1,5 Monate erstreckt hat.

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