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[BW] Besoldungsrunde 2023-2025 Baden-Württemberg

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Bauernopfer:
So wie ich es sehe, haben mittlerweile alle Bundesländer bis auf RP (bisher noch keine Verlautbarung) den Tarifvertrag 1:1 übernommen -außer Ba-Wü.

"Baden-Württemberg gehört seit Beginn des Finanzausgleichs zu den sogenannten „Geberländern (2022 knapp 4,5 Milliarden €). Hessen war noch nie Nehmerland, hat aber in den frühen 1950er Jahren vier Jahre lang keine Ausgleichsbeträge getragen. Bayern hat sich seit Ende der 1980er Jahre vom Empfänger- zum Geberland entwickelt. Andere Länder wie Nordrhein-Westfalen oder Hamburg haben sowohl Ausgleichszahlungen geleistet als auch Leistungen erhalten. Sogenannte „Nehmerländer“ sind Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, das Saarland, Bremen sowie die neuen Bundesländer, die seit 1995 am Finanzausgleich partizipieren"

...und damit das auch so bleibt, sparen wir in Ba-Wü auch in den kommenden Jahren u. a. an den Persionalausgaben für unserere hochgeschätzten Beamten, damit Pseudo-Bundesländer wie das Saarland oder Bremen weiterhin existieren können.

Sleyana:

--- Zitat von: Bauernopfer am 17.12.2023 12:39 ----Wü auch in den kommenden Jahren u. a. an den Persionalausgaben für unserere hochgeschätzten Beamten, damit Pseudo-Bundesländer wie das Saarland oder Bremen weiterhin existieren können.

--- End quote ---

Nicht zu vergessen die kostenfreie Kitaplätze im failed state Berlin, die nicht mal eine Wahl hinbekommen haben, während wir bei uns 300€ pro Nase pro Monat bezahlen dürfen.

websgeisti:

--- Zitat von: Bauernopfer am 17.12.2023 12:39 ---So wie ich es sehe, haben mittlerweile alle Bundesländer bis auf RP (bisher noch keine Verlautbarung) den Tarifvertrag 1:1 übernommen -außer Ba-Wü.

--- End quote ---

Bisher sieht es so aus. Jedoch hat z.B. Bayern offiziell nur „systemgerecht“ gesagt. Und da sind (bis Bayern bei der Kabinettssitzung es offiziell bestätigt) viele Möglichkeiten der Interpretation möglich. (Mir ist bekannt, dass der Bay. Beamtenbund scheinbar weitere Infos hat mit einer 1:1 Übertragung.)

Jedoch würde z.B. Bayern schlechter daratehn, , wenn andere Bundesländer den Abschluss 1:1 übernehmen (und Bayern hier den Sockel schlechter umrechnen würde) und daher die höhere Besoldung haben.

Ich hoffe daher ausdrücklich, dass BW hier das einzige Bundesland mit diesem Murks an Umsetzung bleibt. Hoffe aber auf Konsequenzen, denn es war eindeutig anders vereinbart.

Bauernopfer:

--- Zitat von: LehrerBW am 15.12.2023 12:07 ---Ich bin auch auf das Gesetz gespannt und ich kann mir nicht vorstellen, dass Strobl, nachdem er das als Innenminister losgelassen hat:
"Unsere Beamtenschaft ist gerade in der Krise der Demokratie das Rückgrat des Staates. Die zeit- und wirkungsgleiche Erhöhung der Besoldung ist auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Beamtinnen und Beamten."

nun zulassen kann, dass die überwiegende Mehrheit in Polizei und Justiz um mehrere Prozente! rasiert wird. Steht er ja schön von seinem grünen Finanzminister düpert da.

Und Bayaz unser Finanzminister...der Grünfink:
"Ich werde den Beteiligten in Baden-Württemberg vorschlagen, das Tarifergebnis auch inhaltsgleich auf unsere Beamtinnen und Beamte zu übertragen"
Hat er da offensichtlich gelogen? Man muss beide öffentlich an ihre Versprechen erinnern.

Würde mich wirklich interessieren was die Gewerkschaften der Polizei und Justiz zu sagen.
Lachhaft dass Rosenberger dem auch noch positiv zustimmt.
Interessiert mich auch was die GEW meint, dass mit der neuen Umrechnung hauptsächlich die Grundschulkolleginnen betroffen sind.

Denn machen wir uns nichts vor...die Mehrzahl der Gymnasial- und Sekundarstufenlehrkräfte inkl. meinereiner ist bei der Umrechnung fein raus. Und die meisten Beamten mit A 13 und 14 sitzen in den Lehrerzimmern.

--- End quote ---
https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/bbw-jetzt-geld-in-die-hand-zu-nehmen-ist-gut-und-richtig/

Je öfter ich die obige Stellungnahme des Beamtenbunds Ba-Wü lesen, desto mehr gruselt es mich

-Damit werde das Land nicht nur seiner Verantwortung als Dienstherr gerecht, sondern mache in Zeiten
 akuten Fachkräftemangels den öffentlichen Dienst für potenzielle Bewerber attraktiver.
-....begrüßt die schnelle Entscheidung der Landesregierung, das Tarifergebnis TV-L  systemgerecht und
 zeitnah zu übernehmen...-Mehr Geld gibt es erstmals Ende März 2024 mit den April-Bezügen.
-Die Übertragungsmodalitäten bewertet BBW-Chef Rosenberger generell positiv.
-Mit der Umrechnung des Sockelbetrags von 200 Euro, den das TV-L-Ergebnis vorsieht, in eine lineare Erhöhung
 von 3,6 % werde der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) Rechnung getragen und das
 Abstandsgebot zwischen den Besoldungsgruppen gewahrt.

Wenn ich es nicht besser wüßte, könnte man meinen, diese Bewertung stammt eher vom Finanzminister als von Herr Rosenberger.


websgeisti:

--- Zitat von: Bauernopfer am 17.12.2023 13:21 ---
--- Zitat von: LehrerBW am 15.12.2023 12:07 ---Ich bin auch auf das Gesetz gespannt und ich kann mir nicht vorstellen, dass Strobl, nachdem er das als Innenminister losgelassen hat:
"Unsere Beamtenschaft ist gerade in der Krise der Demokratie das Rückgrat des Staates. Die zeit- und wirkungsgleiche Erhöhung der Besoldung ist auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Beamtinnen und Beamten."

nun zulassen kann, dass die überwiegende Mehrheit in Polizei und Justiz um mehrere Prozente! rasiert wird. Steht er ja schön von seinem grünen Finanzminister düpert da.

Und Bayaz unser Finanzminister...der Grünfink:
"Ich werde den Beteiligten in Baden-Württemberg vorschlagen, das Tarifergebnis auch inhaltsgleich auf unsere Beamtinnen und Beamte zu übertragen"
Hat er da offensichtlich gelogen? Man muss beide öffentlich an ihre Versprechen erinnern.

Würde mich wirklich interessieren was die Gewerkschaften der Polizei und Justiz zu sagen.
Lachhaft dass Rosenberger dem auch noch positiv zustimmt.
Interessiert mich auch was die GEW meint, dass mit der neuen Umrechnung hauptsächlich die Grundschulkolleginnen betroffen sind.

Denn machen wir uns nichts vor...die Mehrzahl der Gymnasial- und Sekundarstufenlehrkräfte inkl. meinereiner ist bei der Umrechnung fein raus. Und die meisten Beamten mit A 13 und 14 sitzen in den Lehrerzimmern.

--- End quote ---
https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/bbw-jetzt-geld-in-die-hand-zu-nehmen-ist-gut-und-richtig/

Je öfter ich die obige Stellungnahme des Beamtenbunds Ba-Wü lesen, desto mehr gruselt es mich

-Damit werde das Land nicht nur seiner Verantwortung als Dienstherr gerecht, sondern mache in Zeiten
 akuten Fachkräftemangels den öffentlichen Dienst für potenzielle Bewerber attraktiver.
-....begrüßt die schnelle Entscheidung der Landesregierung, das Tarifergebnis TV-L  systemgerecht und
 zeitnah zu übernehmen...-Mehr Geld gibt es erstmals Ende März 2024 mit den April-Bezügen.
-Die Übertragungsmodalitäten bewertet BBW-Chef Rosenberger generell positiv.
-Mit der Umrechnung des Sockelbetrags von 200 Euro, den das TV-L-Ergebnis vorsieht, in eine lineare Erhöhung
 von 3,6 % werde der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) Rechnung getragen und das
 Abstandsgebot zwischen den Besoldungsgruppen gewahrt.

Wenn ich es nicht besser wüßte, könnte man meinen, diese Bewertung stammt eher vom Finanzminister als von Herr Rosenberger.

--- End quote ---

Die Umsetzung ist nur eines: systemUNgerecht.

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