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[BW] Besoldungsrunde 2023-2025 Baden-Württemberg

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websgeisti:

--- Zitat von: Sleyana am 24.12.2023 11:33 ---
--- Zitat von: Taigawolf am 24.12.2023 01:16 ---
--- Zitat von: Sleyana am 23.12.2023 13:45 ---Nein. Zum studieren nach Ludwigsburg bei vollen Bezügen. Auch ohne Abitur oder Fachabitur. Nach dem Abschluss ist man im g.D, obwohl man vielleicht A8 oder A9 war.

--- End quote ---

Allen gönne ich solch einen Aufstieg. Aber erneut bestätigt es meine gefühlte Entwertung des gD, die offensichtlich politisch gewollt ist. Die Alternative wäre nämlich, alle Ämter amtsangemessen zu besolden. Aber das ist ja zu teuer, deshalb anscheinend lieber so.

Ich glaube fürs neue Jahr bastle ich mir einen schönen Bilderrahmen mit Clownsmuster und Einhörnern für mein Abi-Zeugnis und das Diplom. Da gab's doch mal son Lied.... irgendwas mit "verschenkte Jahre" des Lebens.

--- End quote ---

Vielleicht liegt es daran das ich gerade aufgestanden bin, aber ich verstehe dein Problem nicht.

Ich mache einen 2 Jährigen Vorbereitungsdienst wo ich locker flockig unterfordert bin. Bis auf Staatskundeprüfung liefen alle gut und sehr gut vom Gefühl her. Nur wenn ich das unmögliche Ziel von 12,5 im Schnitt schaffe, gibt es den Aufstieg mit 3 Jahre Studium. Und bis dahin 2 Jahre Ausbildung, 3 Jahre BaP. Den Weg als besser zu sehen finde ich echt bescheuert. Ich wäre lieber direkt studieren gegangen.

--- End quote ---

Also ich war zwei Jahre Beamter auf Probe bevor ich auf Lebenszeit ernannt wurde. Das ist auch eigentlich eher die Regel. Wie kommst du auf drei Jahre?

Taigawolf:

--- Zitat von: Sleyana am 24.12.2023 11:33 ---
--- Zitat von: Taigawolf am 24.12.2023 01:16 ---
--- Zitat von: Sleyana am 23.12.2023 13:45 ---Nein. Zum studieren nach Ludwigsburg bei vollen Bezügen. Auch ohne Abitur oder Fachabitur. Nach dem Abschluss ist man im g.D, obwohl man vielleicht A8 oder A9 war.

--- End quote ---

Allen gönne ich solch einen Aufstieg. Aber erneut bestätigt es meine gefühlte Entwertung des gD, die offensichtlich politisch gewollt ist. Die Alternative wäre nämlich, alle Ämter amtsangemessen zu besolden. Aber das ist ja zu teuer, deshalb anscheinend lieber so.

Ich glaube fürs neue Jahr bastle ich mir einen schönen Bilderrahmen mit Clownsmuster und Einhörnern für mein Abi-Zeugnis und das Diplom. Da gab's doch mal son Lied.... irgendwas mit "verschenkte Jahre" des Lebens.

--- End quote ---

Vielleicht liegt es daran das ich gerade aufgestanden bin, aber ich verstehe dein Problem nicht.

Ich mache einen 2 Jährigen Vorbereitungsdienst wo ich locker flockig unterfordert bin. Bis auf Staatskundeprüfung liefen alle gut und sehr gut vom Gefühl her. Nur wenn ich das unmögliche Ziel von 12,5 im Schnitt schaffe, gibt es den Aufstieg mit 3 Jahre Studium. Und bis dahin 2 Jahre Ausbildung, 3 Jahre BaP. Den Weg als besser zu sehen finde ich echt bescheuert. Ich wäre lieber direkt studieren gegangen.

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Und wieso besolden die Gesetzgeber nicht so, dass man als Alleinverdiener im einfachen Dienst eine vierköpfige Familie ernähren kann, wie es das BVerfG dargelegt hat? Das ist doch der Kern des Problems. Warum machen sich Leute wie Du Gedanken darüber, dass es besser gewesen wäre gleich zu studieren?

Weil es in der Vergangenheit einfach Leute gab, die nicht studieren konnten, weil sie die Voraussetzungen nicht erfüllt haben mit Abitur etc.

Wie gesagt gönne ich jedem den Aufstieg, aber offensichtlich wird momentan lieber in Kauf genommen, dass immer mehr Leute den Aufstieg machen können, anstatt einfach verfassungskonform zu besolden.

Wir sollten uns nicht gegenseitig zerfleischen und das war auch nicht meine Absicht. Wir sitzen alle im gleichen Boot und werden alle gleich verarscht. Aber man muss sich schon fragen, warum die Situation so ist wie sie ist. Den einfachen Dienst gibt's quasi nur noch auf dem Papier und die Abstände zwischen mD und gD werden immer geringer. Jeder Beamte sollte wie geschrieben gut leben können. Aber wenn ich dann Phrasen höre wie "ihr könnt ja Wohngeld beantragen", dann fühle ich mich in Zeiten zurückversetzt, in denen man in anderen Ländern Leute für Sätze wie "dann sollen sie doch Kuchen essen" aufs Schaffott geführt hat.

Sleyana:

--- Zitat von: Bauernopfer am 24.12.2023 11:44 ---....dann hättest du halt Abitur machen müssen. Oder soll man jetzt auch schon mit 'nem Realschulabschluss studieren können?

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Wer hat deinen Tag versaut?

Schon mal mitbekommen das man in vielen Berufen durch Weiterbildung einen höheren Abschluss erlangt? Bei einigen heißt das Fachwirt, bei anderen heißt es Meisterprüfung und bei den Beamten kann man bei guten Leistungen in der Ausbildung sofort studieren gehen. Und jetzt noch ein schockierender Fakt für dich: Mit einem Fachwirt oder Meister kann man auch studieren gehen.

Das es bei dir so plötzlich aufkommt heißt das du irgendwann mal in der Weltgeschichte ausgestiegen bist. Auch finde ich es bemerkenswert das du denkst das es ein "lockerflockiges" mitnehmen ist und du verkennst das nur diejenigen nach der Laufbahnprüfung mit 12,5 im Schnitt dieses Angebot bekommen. Rate mal wie viele in meiner Ausbildungsgruppe in Frage kommen. Kleiner Tipp: Du brauchst weniger als eine Hand dafür um das abzuzählen. Der Großteil wird irgendwo knapp über 5 Punkte sein. Einige unter 5 und einige wenige zweistellig und ein paar sehr, sehr gute. Das der Dienstherr nicht möchte das Potenzial verschwendet wird, kann man sehr leicht verstehen.
--- Zitat von: websgeisti am 24.12.2023 11:47 ---

Also ich war zwei Jahre Beamter auf Probe bevor ich auf Lebenszeit ernannt wurde. Das ist auch eigentlich eher die Regel. Wie kommst du auf drei Jahre?

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Aussagen der Dozenten bzgl. der Regelzeit. bei den guten wird noch mal ein halbes Jahr geschenkt. Aber die Aussage war generell 3 Jahre.

Bauernopfer:

--- Zitat von: websgeisti am 24.12.2023 11:47 ---
--- Zitat von: Sleyana am 24.12.2023 11:33 ---
--- Zitat von: Taigawolf am 24.12.2023 01:16 ---
--- Zitat von: Sleyana am 23.12.2023 13:45 ---Nein. Zum studieren nach Ludwigsburg bei vollen Bezügen. Auch ohne Abitur oder Fachabitur. Nach dem Abschluss ist man im g.D, obwohl man vielleicht A8 oder A9 war.

--- End quote ---

Allen gönne ich solch einen Aufstieg. Aber erneut bestätigt es meine gefühlte Entwertung des gD, die offensichtlich politisch gewollt ist. Die Alternative wäre nämlich, alle Ämter amtsangemessen zu besolden. Aber das ist ja zu teuer, deshalb anscheinend lieber so.

Ich glaube fürs neue Jahr bastle ich mir einen schönen Bilderrahmen mit Clownsmuster und Einhörnern für mein Abi-Zeugnis und das Diplom. Da gab's doch mal son Lied.... irgendwas mit "verschenkte Jahre" des Lebens.

--- End quote ---

Vielleicht liegt es daran das ich gerade aufgestanden bin, aber ich verstehe dein Problem nicht.

Ich mache einen 2 Jährigen Vorbereitungsdienst wo ich locker flockig unterfordert bin. Bis auf Staatskundeprüfung liefen alle gut und sehr gut vom Gefühl her. Nur wenn ich das unmögliche Ziel von 12,5 im Schnitt schaffe, gibt es den Aufstieg mit 3 Jahre Studium. Und bis dahin 2 Jahre Ausbildung, 3 Jahre BaP. Den Weg als besser zu sehen finde ich echt bescheuert. Ich wäre lieber direkt studieren gegangen.

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Also ich war zwei Jahre Beamter auf Probe bevor ich auf Lebenszeit ernannt wurde. Das ist auch eigentlich eher die Regel. Wie kommst du auf drei Jahre?

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Beamter auf Lebenszeit, Mindestalter 27 Jahre?

Sleyana:

--- Zitat von: Taigawolf am 24.12.2023 11:50 ---
Und wieso besolden die Gesetzgeber nicht so, dass man als Alleinverdiener im einfachen Dienst eine vierköpfige Familie ernähren kann, wie es das BVerfG dargelegt hat? Das ist doch der Kern des Problems. Warum machen sich Leute wie Du Gedanken darüber, dass es besser gewesen wäre gleich zu studieren?

Weil es in der Vergangenheit einfach Leute gab, die nicht studieren konnten, weil sie die Voraussetzungen nicht erfüllt haben mit Abitur etc.

Wie gesagt gönne ich jedem den Aufstieg, aber offensichtlich wird momentan lieber in Kauf genommen, dass immer mehr Leute den Aufstieg machen können, anstatt einfach verfassungskonform zu besolden.

Wir sollten uns nicht gegenseitig zerfleischen und das war auch nicht meine Absicht. Wir sitzen alle im gleichen Boot und werden alle gleich verarscht. Aber man muss sich schon fragen, warum die Situation so ist wie sie ist. Den einfachen Dienst gibt's quasi nur noch auf dem Papier und die Abstände zwischen mD und gD werden immer geringer. Jeder Beamte sollte wie geschrieben gut leben können. Aber wenn ich dann Phrasen höre wie "ihr könnt ja Wohngeld beantragen", dann fühle ich mich in Zeiten zurückversetzt, in denen man in anderen Ländern Leute für Sätze wie "dann sollen sie doch Kuchen essen" aufs Schaffott geführt hat.

--- End quote ---

Ich glaube nicht das es eine Intention ist den gehobenen Dienst zu entwerten noch das als Möglichkeit zu nutzen Beamte höher verdienen zu lassen, sondern um einigen den Ansporn zu geben mehr Leistung zu zeigen im Vorbereitungsdienst.

Hier wird doch auch immer darüber geredet das es unfair ist das manche ohne Leistung befördert werden und jetzt gibt es eine Regel bei der die Fleißigen aufsteigen dürfen un es ist auch falsch. Uns sagt man im Vorbereitungsdienst das die mit guten Noten schneller im Endamt sind als die mit "gerade so bestanden". Sollte doch auch im Sinne aller hier sein? Leistung belohnen?

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