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[BW] Besoldungsrunde 2023-2025 Baden-Württemberg

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Tibidasknie:
Aktuelles von der GdP…der Sockel kommt wohl statt der 3,6%

**GdP-Protest führt zum Erfolg!**

Wir freuen uns verkünden zu können, dass der Sockelbetrag von 200€ 💶nun auch für Beamte 👮🏼‍♂️und Beamtinnen👮🏻 durchgesetzt wurde.

Dank des energischen Protests der Gewerkschaft der Polizei (GdP) konnte eine schlechtere prozentuale Erhöhung von 3,6% abgewendet werden!

Diese Entscheidung hat eine große Bedeutung für alle Beamtinnen und Beamten, da eine prozentuale Erhöhung von 3,6% ein finanzieller Nachteil gerade für die Besoldungsgruppen A8 bis A12 gebracht hätte.

Ein Beispiel:
Ein Polizeihauptkommissar in A11, Stufe 3 hätte sonst monatlich rund 60 Euro (oder 720 Euro im Jahr) weniger erhalten.

GdP-Landesvorsitzender Gundram Lottmann äußerte sich zu diesem Erfolg: "Auch wenn sich andere nun mit fremden Federn schmücken, bin ich froh darüber, dass unsere Hartnäckigkeit sich am Ende durchgesetzt hat."

Der Sockelbetrag wird ab Ende November 2024 ein monatlicher Bestandteil des Gehalts sein.

Wir möchten uns bei allen Mitgliedern und Unterstützern der GdP bedanken, die mit ihrem Engagement und ihrer Solidarität zu diesem Erfolg beigetragen haben!

Quelle: Seite der GdP #facebook

Versuch:
Also sollte man auch hier austreten.
Das ist kein Erfolg.

Ein Erfolg wäre eine prozentuale Erhöhung, bei der die unterste Gruppe noch 200 Euro erhält.
Selbst das wäre jedoch weit unter dem, was man für eine amtsangemessene Alimentation machen müsste.

Hoffentlich macht Karlsruhe endlich was.

axum705:
Für die unteren Besoldungsgruppen wäre das super. Ich sehe jedoch dadurch noch schneller ein Problem auf den Besoldungsgesetzgeber zukommen. Vor dem 4-Säulen-Modell lag das Spannungsverhältnis im gehobenen Dienst bei 98,38% (A9/2 -> A13/12), danach nur noch bei 79,47% (A10/1 -> A13/10), mit dem Sockel sinkt es weiter auf 74,86%. Zwar ist nun die Einstiegsbesoldung höher, das bringt aber allen, deren Laufbahn fünf Jahre und früher begann, in der Regel nichts mehr. Nicht vergessen: Die höchste Spreizung kann frühestens nach 30 Jahren!!! erreicht werden, soweit man nicht den Aufstieg in den höheren Dienst durchzieht.

Die Verdienstmöglichkeiten beim Aufstieg innerhalb des gD werden damit immer mehr eingedampft. Tatsächlich kenne ich zwei Fälle von Mitarbeiter meiner Behörde, die das Angebot eines Stellenwechsels mit Beförderung von A12 -> A13 abgelehnt haben, da Ihnen der der Umsetzungsdruck, die erhöhte Komplexität, das Rede-und Antwort-Stehen vor dem Hauptorgan (in der Regel in den Abendstunden bis spät in die Nacht) sowie die Personalverantwortung und der damit verbundene Stress die paar Kröten nicht wert waren. Die Stelle ist nun mit einem Tarifbeschäftigen in E12/6 TVöD besetzt, der nach drei Ausschreibungsrunden mit der hohen Arbeitsmarktzulage von einer anderen Behörde abgeworben werden konnte. Es kommen spannende Zeiten auf uns zu...  :)

LehrerBW:
Gute Nachrichten für die Kollegen im mD.
Gibts schon Neuigkeiten wie der neuste Verfassungsbruch begründet wird?
Wie wird Rosenberger zurückrudern?

MitleserBW:

--- Zitat von: Versuch am 20.03.2024 06:38 ---Also sollte man auch hier austreten.
Das ist kein Erfolg.

Ein Erfolg wäre eine prozentuale Erhöhung, bei der die unterste Gruppe noch 200 Euro erhält.
Selbst das wäre jedoch weit unter dem, was man für eine amtsangemessene Alimentation machen müsste.

Hoffentlich macht Karlsruhe endlich was.

--- End quote ---

Deine Wut und deinen Unmut spürt man in jedem Post.  ;D Ich hoffe das hat keine negativen Folgen für deine Gesundheit.

Ich bin auch unzufrieden mit der amtsangemessenen Alimentation, ich denke wie alle hier. Aber bei jeder Nachricht, selbst wenn diese kleine Erfolge beinhalten, rufst du dennoch zum "Massenaustritt" auf. Zumindest empfinde ich das so.

Hoffen wir darauf, dass Karlsruhe sich dieses Jahr noch mit dem Thema beschäftigt und auch in unserem Sinne entscheidet.

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