Einen Beitrag in der Sitzung fand ich auch ganz passend: man wird finanziell benachteiligt, wenn man Verantwortung im Beruf statt Familie wählt.
Quatsch. Die höhere Besoldungsstufe bleibt bis zur Pensionierung erhalten und auch die Pensionshöhe wird hierdurch maßgeblich beeinflusst. Der Familienzuschlag für Kinder fällt weg, wenn diese nicht mehr in Ausbildung sind und ist auch nicht pensionswirksam.
Die bei drei Kindern aktuell allein durch Zuschläge gezahlten 300-500.000 Euro bis die Kinder aus dem Haus sind können durchaus als lebenslanger Vorteil gesehen werden, egal, ob die Zuschläge wegfallen oder nicht. Dann investiert man halt ein Drittel davon in Aktien und geniesst damit die Pension oder tilgt den Hauskredit.
„ Einen Beitrag in der Sitzung fand ich auch ganz passend: man wird finanziell benachteiligt, wenn man Verantwortung im Beruf statt Familie wählt.
—> das ist doch aktuell das Hauptproblem bei der NRW -Besoldung. Eine jüngere kinderlose Teilnehmerin hat diesen Satz gesagt. Sie stünde wie viele andere vor der Entscheidung, entweder eine Familie zu gründen und davon finanziell exorbitant zu profitieren. Oder aber sie arbeitet kinderlos in ihrem Amt weiter, mit weniger Aussicht auf finanziellen Ausgleich. Sie ist, glaube ich, beim
DBB und spricht sich ganz klar für eine nachträgliche Erhöhung der Grundgehälter aus.
Ganz ehrlich, wo ist denn aktuell der Anreiz, Karriere zu machen im ÖD, wenn du als A6 mit drei Kindern das gleiche rausbekommst wie ein Single A14? Die Zuschläge haben sich exorbitant erhöht.