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Arbeitszeitreduzierung statt Entgelterhöhung - Modell für die Tarifrunde 2025?

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Flying:

--- Zitat von: Aleksandra am 02.01.2024 11:40 ---39/40 Stunde Woche empfinde ich als unmenschlich. Eigentlich schlichter Wahnsinn, dass wir uns das antun. Da bleibt einem vom Tag so gut wie nichts mehr übrig. Da haben die Vertreter der Gen Z durchaus Recht mit.

30h Woche würde ich als optimal empfinden. Das wären Montag bis Freitag jeweils 6h Arbeit. Und dass 6h Arbeit pro Tag genug sind, das weiß man schon seit der Antike.

Ich kann nur hoffen, dass man bei den kommenden TV endlich mal dieses Eisen anpackt. Allein mir fehlt der Glaube.

--- End quote ---

Kannste doch machen - wer hindert dich?

KlammeKassen:

--- Zitat von: Tagelöhner am 02.01.2024 09:37 ---@KlammeKassen

Du kannst doch hier nicht wieder gegen das Beamtensystem schießen, bist doch nur neidisch und hättest auch einer werden können  ;D ;D ;D.

Ich finde das Geschrei nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit aus der Richtung der Beamtengewerkschaften auch lächerlich. Das wäre dann der nächste Schritt, der die jetzt schon ungleichen Systeme noch weiter ins Ungleichgewicht bringt, außer es wird im Tarifbereich gleichermaßen reduziert.

--- End quote ---

Klar hätte man, leider werden bei uns "Externe Akademiker" (die also nicht das Studium bei der Kommune selbst gemacht haben, sondern Vollzeitstudium an FH bzw. Uni) so gut wie gar nicht verbeamtet. Für die ganzen Vorzüge  würde ich die 40 statt 39 Stunden problemlos in Kauf nehmen.

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass diese Diskrepanzen nicht immer größer werden sollten. Mir bleibt eh so wenig Netto, daher will ich eigentlich keine Stunden reduzieren, sondern mehr Entgelt.

Blöd ist natürlich, dass durch Corona-Prämie und Inflations-Prämie jedes Mal ein Jahr erkauft wurde, indem die Tabelle nicht gestiegen ist (klar merkt man die Prämien schön netto, ich war aber nie ein Freund davon). Die Basis hätte also durchaus schon höher sein können.

Ich hoffe, dass es bei den Tarifverhandlungen nicht eine "Öffentlicher Dienst- schlechte Haushaltslage - Sonderprämie" oder ähnliches gibt, die statt einer Entgelterhöhung gezahlt werden kann.

Stundenreduzierung hilft bestimmt nich dabei, die maroden Straßen etc. wieder in Schwung zu bringen, das sollte sich die Tarifpartei vielleicht auch mal überlegen. Und Ersetzung durch neue Mitarbeiter ist aufgrund des FK-Mangels nicht möglich.
Karin dankt noch dieses Jahr ab oder? Bin mal gespannt, wer dann Anfang 2024 für das Super-VKA-Konstrukt die Verhandlungen führen darf. Es wird die ärmste Kommune 2023 wahrscheinlich dafür gerade gesucht.

Bastel:
Mehr als die üblichen 2-3% pro Jahr werden es sowieso nicht werden. Es gibt ja immerhin im März ca. 12% ::) Die Nasen von Verdi werden sich schon wieder brav über den Tisch beugen.

brian:

--- Zitat von: BAT am 02.01.2024 13:22 ---
--- Zitat von: heike2106 am 02.01.2024 13:07 ---
Wir hier im Osten haben 33 Jahre gebraucht, um die Arbeitszeit von 40 Stunden auf 39 Stunden reduziert zu bekommen. Ich glaube nicht daran, das wir plötzlich bei einer 35 Stunden Woche landen.

--- End quote ---

Ich habe hier im Westen 33 Jahren gebraucht, um von 38,5 auf 39 Stunden hoch zu kommen, eigentlich noch mehr, wenn man Zusatzurlaub und Feiertage einbezieht.

Ich gehe zukünftig eher von einer 40 Stunden - Woche für alle aus.

--- End quote ---

Vergiss die beiden Freistellungstage nicht,die es auch mal gab.

BAT:

--- Zitat von: brian am 02.01.2024 14:58 ---
Vergiss die beiden Freistellungstage nicht,die es auch mal gab.

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Der Vollständigkeit halber hatte ich aber auch nur 26 Urlaubstage. Bezeichnend, dass im Grunde erst ein Gerichtsurteil Verbesserungen gebracht hat und kein Tarifpartner. :o

Im Gegenteil, zwei Jahre lang auch Heiligabend und Silvester arbeiten.  :-\

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