Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
KlammeKassen:
--- Zitat von: Versuch am 29.03.2025 01:19 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 28.03.2025 19:52 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 28.03.2025 14:02 ---
--- Zitat von: Hans1W am 28.03.2025 13:55 ---
--- Zitat von: wwkauz am 28.03.2025 13:26 ---https://www.radiorst.de/artikel/oeffentlicher-dienst-schlichter-fuer-mehr-geld-in-zwei-stufen-2283673.html
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Danke!
Zum 1. April 2025 +3% min. 110€
Zum 1. Mai 2026 +2,8%
Laufzeit 27 Monate
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Gefordert waren 8% auf 12 Monaten
Geboten wurden 5,5% auf 36 Monaten
Schlichtungsangebot 5,8% auf 27 Monate
Das muss ein Scherz sein? Dann hätte man auch einfach das Angebot annehmen können und sich den ganzen Quatsch mit der Schlichtung sparen können.
Also wenn das Angebot so angenommen wird, was wahrscheinlich genau so kommen wird dann gute Nacht.
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Das Schlichtungsergebnis ist wesentlich besser als das offizielle Angebot.
Die Erhöhung der JSZ war in dem offiziellen Angebot, auf dessen Grundlage geschlichtet wurde, nicht enthalten.
Außerdem war es:
01. Oktober 2025: 2,0 %
01. Juli 2026: 2,0 %
01. Juli 2027: 1,5 %
Erst einmal ist die Laufzeit um 9 Monate kürzer als im letzten Angebot.
Dann fällt die Nullrunde ein halbes Jahr kürzer aus.
Die erste Erhöhung erfasst bereits 3,0 %, die erste und die zweite Erhöhung finden jeweils früher statt.
Im Mai 2026 steht man bereits bei einem Plus von 5,8 %, während man im Angebot der Arbeitgeber zu diesem Zeitpunkt erst 2,0 % mehr gehabt hätte.
Früher, mehr, JSZ, Wandlungsmöglichkeit
Also deutlich besser als das Angebot.
Grundsätzlich wäre es ein Riesenerfolg, die Forderung über 24 Monate durchzusetzen. Mit 5,8 % auf 27 Monate ist es daher in Ordnung
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Das ist doch kein Riesenerfolg nach Jahren Reallohnverlust.
Zwar besser aus das Angebot, aber von was für einem Niveau reden wir ?
Man wird im Vergleich zur Wirtschaft noch schlechter werden und noch schlechtere Leute nehmen müssen, wenn man überhaupt welche bekommt, z.b. In der IT
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Der letzte IG Metall-Abschluss umfasste 5,1 % über 2 Jahre.
Man muss halt auch ein bisschen in der Realität leben.
Wieso sollten wir dann 16 % über 2 Jahre bekommen?
Das würde vom Verhältnis wohl nicht so ganz passen
BalBund:
Tja Peter, man kann nicht immer richtig liegen :-) Aber sei es drum
@wasserkopp: Nein, es gibt keine Neuigkeiten. Der Auftrag für die Erstellung eines Besoldungsanpassungsgesetz müsste definitiv von der nächsten Hausleitung ausgehen, zunächst ist aber, wie Rollo richtig einwendet, die beiderseitige Annahme des Abschlusses nötig. Das ist mit Blick auf die Unwilligkeit der Länder die kommunalen Haushalte um den Mehrbetrag durch den Schlichterspruch zu entlasten in keiner Weise ein Selbstläufer, der VKA hat auch in der Vergangenheit schon einige Kompromisse zu Fall gebracht.
Für die Beamten wird der Fahrplan im IDEALfall daher eher so aussehen:
05.04.25 - Annahme des Schlichtungsergebnisses, die zehntätige Annahmefrist läuft für beide Seiten.
16.04.25 - Unterzeichnung des neuen TVöD
zeitgleich: Abschluss der Koalitionsverhandlungen, Postenvergabe, Annahme durch die Basis der SPD und den Parteitag der CDU.
Ende April: Wahl des neuen Bundeskanzlers, Vereidigung der Minister
bis Ende Mai: Ernennung der neuen PStS, bzw. Umsetzung, Übergabe/Einweisung durch die beamteten StS in die neuen Aufgabengebiete, ggf. auch hier noch Abberufungen aus hauspolitischen Gründen.
Anfang Juni: Erste ernsthafte Hausaufträge, vornehmlich zu dringenden Fragen für den aufzustellenden Bundeshaushalt 2026, erst nach Beantwortung dieser Verschiebung auf Ressourcen zur Fortschreibung notwendiger Gesetzesvorhaben.
Hier wird sich dann zeigen, welchen Weg der neue Minister gehen will, also Übertragung im bisherigen Stil oder Stilbruch und Nutzung z.B. des Seehofer/Bayern Entwurfs für die Bundesbeamten.
Rentenonkel:
@BalBund: Stellt man sich denn in Deinem Haus unter Annahme des Koalitionsvertrages eher auf einen schwarzen, blauweißen oder roten Minister ein?
BalBund:
--- Zitat von: Rentenonkel am 31.03.2025 15:21 ---@BalBund: Stellt man sich denn in Deinem Haus unter Annahme des Koalitionsvertrages eher auf einen schwarzen, blauweißen oder roten Minister ein?
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Ich kann da ausschließlich für mich sprechen und mein Vogelnest (credits gehen an Swen). Derzeit kommt mir kein Szenario in den Sinn, in dem das Haus rot bleiben könnte. Ob schwarz oder blauweiß wird sich vermutlich an der Personalie Dobrindt entscheiden, der ist der "Wunschkandidat" aus dem Weißwurstimperium.
Was er wiederum bekommt wird meiner Einschätzung nach maßgeblich davon abhängen, ob die SPD eher an Pistorius und dem Verteidigungsressort hängt, oder man den nächsten Kanzlerkandidaten über das Finanzministerium aufbauen möchte (was traditionell der Linie der Partei entsprechen würde). Wird das BMF wieder rot, dann ist ein blauweißer Hardliner im BMI wohl kaum zu verhindern, ganz egal was der Friedrich sich da wünschen würde.
Umlauf:
--- Zitat von: SGLBund am 31.03.2025 10:58 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 31.03.2025 08:22 ---
--- Zitat von: Wasserkopp am 31.03.2025 05:33 ---@balbund oder andere: Gibt es schon Flurfunk bezüglich der Übertragung auf die Beamten? Ggf. auch welche Aspekte eher übertragen werden und welche nicht?
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Der Vorschlag wurde doch noch nicht mal beidseitig für die Tarifangestellten übernommen.
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Leider, bin gespannt ob der JSZ-Anteil irgendwie in Prozente umgemünzt wird. Eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 40 Stunden wäre wünschenswert, wird aber wahrscheinlich nicht umgesetzt werden. >:(
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Der Bund kennt sehr genau den JSZ-Anteil am monatlichen Sold und hat vor Jahren die JSZ auch verändert.
Was aber tatsächlich mit den Beamten passieren wird, steht in fernen Sternen.
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