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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

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BWBoy:

--- Zitat von: waynetology am 28.03.2025 11:40 ---
Neueste Umfragen haben doch gezeigt, dass der GenZ Freizeit wichtiger ist als das Gehalt. Wobei hier auch gesagt wird dass das Gehalt direkt nach der Freizeit kommt. ( Klar, am liebsten volle Bezahlung bei halber Arbeit)

Ich denke es hängt davon ab, wo man ist und wie die Möglichkeiten auf der Dienststelle sind. Ich habe inzwischen 3 Tage HO und würde daher sagen, dass mir mein Gehalt deutlich wichtiger ist als Arbeitszeit ;)

--- End quote ---

Also ich weiß ja nicht, ich habe auch Homeoffice und für mich macht das in der Arbeitsbelastung keinen Unterschied, was ja auch so sein sollte, lediglich den Arbeitsweg spart man sich. die 41 Stundenwoche muss man ja trotzdem vollbringen.

Zudem wäre ich, wenn jetzt der Arbeitsweg nicht gerade über ne Stunde ist, vorsichtig mit so Aussagen aus denen Vorgesetzte ihre Ansicht, Homeoffice wäre wie Urlaub, ziehen können vorsichtig. Denn solche Vorgesetzte gibt es bereits genug, und wohl auch ein paar Kollegen die das so handhaben. Wenn solche Aussagen nämlich dazu führen, dass Pro Telearbeit eingestellte Vorgesetzte und Dienststellen ihre Einstellung überdenken, ist das ein Schlag ins Gesicht für alle Kollegen die auf ihre Telearbeit angewiesen sind und diese gewissenhaft ausführen. Ich zum Beispiel bin in der Telearbeit deutlich produktiver als im Büro, da ich hochsensibel bin und Lärm und Nebengeräusche meine Konzentration stark beeinflussen. Vermutlich meinst du es ganz anders, aber wenn etwas beim Lesen fehlinterpretiert werden kann, dann wird es auch immer von einigen fehlinterpretiert, daher bitte Vorsicht. 

BWBoy:

--- Zitat von: WimmelbuchLeser am 28.03.2025 20:30 ---
Der ÖD ist m. E. zu festgefahren was bspw. die Möglichkeit des Aufstiegs in die nächsthöhere Laufbahngruppe  angeht. In Ihrem Beispiel müsste man doch sicherlich sagen können, dass Kollegen/innen nach 28 Dienstjahren oft so viel Erfahrungen und Fachwissen haben dürften, um dieses in einer höheren Laufbahngruppe effizient zur Anwendung zu bringen. Erschwert wird dieses im Hinblick auf ein gerechtes Beurteilungsverfahren und dienstlich gewollte Beförderungsumsetzung. Motivierende Entwicklungsmöglichkeiten bleiben zu sehr aus. Hier bleibt der ÖD zu sehr - teils bewusst gesteuert - unter den Möglichkeiten. Man muss sich den Weg doch nach oben auch erarbeiten (erdienen  ;) ) können. Der Blick ist mir zu sehr auf das theoretische Fachwissen ausgelegt. Somit verschenkt der Staat sehr viel an Potential bzw. Personalressource, weil Türen für den Diener/in verschlossen bleiben. Leistung muss sich auch diesbezüglich mehr lohnen!

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Der Dienstherr legt einem bei uns doch schon innerhalb der eigenen Laufbahn steine in den Weg. Das "Personalentwicklungskonzept" auf den technischen Bereich anzuwenden ist schon extrem bescheuert und vernichtet jegliches Knowhow was man sich aneignet. Also entweder Karriere oder fachlich versiert, aber niemals beides. Dazu dann noch der Flaschenhals, viele im nachgeordneten Bereich können in gD und mD nur davon träumen ihr Endamt zu erreichen. Die Aufstiegsmöglichkeiten in die nächsthöhere Laufbahn sind da eher zweitrangig. Dafür sprießen aber scheinbar im Bereich des Deckels (hD) teilweise Dienstposten nach Wunsch aus dem Boden. Wie das dann funktionieren soll, wenn viele von denen hauptsächlich deligieren aber es kaum erfahrene gDs zum bearbeiten gibt dank PEK ist mir schleierhaft. Ich muss dazu anmerken, dass meine Sicht sich auf den nachgeordneten Bereich bezieht. In den Oberbehörden und im Ministerium mag weniger runter deligiert und mehr selbst bearbeitet werden.

BWBoy:

--- Zitat von: unterdemschwert am 30.03.2025 09:33 ---
Man darf gespannt sein wie sich der Dienstherr hier positioniert. Die Bundesbeamten dürfen ja seit 2006 durch die einseitige „vorübergehende“ Arbeitszeiterhöhung mehr arbeiten, was wir natürlich auch alle machen :) . Bei den Angestellten wurde es hingegen nicht so angewendet, die können nun zukünftig auf 42h erhöhen und bekommen mehr Geld, na das ist doch was feines und man hat dem doofen Beamten mal wieder gezeigt was man von ihm hält.

Einzig richtige Lösung wäre zum 01.04. die vorübergehende Erhöhung zurückzunehmen und wer möchte darf gegen Bezahlung auf bis zu 42h erhöhen. Kommt dies nicht, ja dann weiter mit vollem Kräfteeinsatz den Dienst leisten :) !

Vielleicht bekommen die Bundesbeamten aber auch eine Nachzahlung seit 2006? Habt ihr euch das mal ausgerechnet, wie viel ihr quasi für lau mehr arbeitet?

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Ja habe ich, entspricht 2,5 Wochen Urlaub im Jahr, wenn man die Zeit stattdessen als Überstunden abbummeln würde.

SGLBund:

--- Zitat von: Rollo83 am 31.03.2025 08:22 ---
--- Zitat von: Wasserkopp am 31.03.2025 05:33 ---@balbund oder andere: Gibt es schon Flurfunk bezüglich der Übertragung auf die Beamten? Ggf. auch welche Aspekte eher übertragen werden und welche nicht?

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Der Vorschlag wurde doch noch nicht mal beidseitig für die Tarifangestellten übernommen.

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Leider, bin gespannt ob der JSZ-Anteil irgendwie in Prozente umgemünzt wird. Eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 40 Stunden wäre wünschenswert, wird aber wahrscheinlich nicht umgesetzt werden.  >:(

Petr Rigortzki:
PS Geschrieben am 7.11.24 um ein paar Monate " verschossen"

Glaskugel 7.11.24 16:35, 1 Tag nach US Wahl und 1 Tag nach Ende BRG Scholz:

Traifvertrag ab 01.01.25 - 31.12.26 (zur Überraschung aller in der 2.VR Abschluss, da gleichzeitig Neuwahlen laufen)
ab 01.01.25 300€ / 3,5% mehr,
ab 01.01.26 3% mehr, keine Abzüge, Neuanstellungen erhalten Bonus, Arbeitsgruppe zwischen AG + Verdi erarbeitet bis 07/2025 neues Arbeitszeitmodel mit x Tagen weniger Arbeitzeit und "lebenslangem Zeitwertkonto".

Weder Frau BM Faeser, noch Frau OB Welge nehmen prsönlich an den Verhandlunge teil, sondern senden ihre Vertreter

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