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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

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Eukaryot:
Kommunen melden Rekorddefizit

Bei den deutschen Kommunen ist im Jahr 2024 auch wegen höherer Sozialleistungen ein Rekorddefizit aufgelaufen.

Die Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) wiesen einen Fehlbetrag von 24,8 Milliarden Euro auf, teilte das Statistische Bundesamt mit. Rund 6,2 Prozent der Ausgaben waren nicht durch reguläre Einnahmen gedeckt.

Es handele sich um "das höchste kommunale Finanzierungsdefizit seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990", meldeten die Statistiker.

Versuch:

--- Zitat von: KlammeKassen am 31.03.2025 14:14 ---
--- Zitat von: Versuch am 29.03.2025 01:19 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 28.03.2025 19:52 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 28.03.2025 14:02 ---
--- Zitat von: Hans1W am 28.03.2025 13:55 ---
--- Zitat von: wwkauz am 28.03.2025 13:26 ---https://www.radiorst.de/artikel/oeffentlicher-dienst-schlichter-fuer-mehr-geld-in-zwei-stufen-2283673.html

--- End quote ---
Danke!
Zum 1. April 2025 +3% min. 110€
Zum 1. Mai 2026 +2,8%
Laufzeit 27 Monate

--- End quote ---

Gefordert waren 8% auf 12 Monaten

Geboten wurden 5,5% auf 36 Monaten

Schlichtungsangebot 5,8% auf 27 Monate

Das muss ein Scherz sein? Dann hätte man auch einfach das Angebot annehmen können und sich den ganzen Quatsch mit der Schlichtung sparen können.
Also wenn das Angebot so angenommen wird, was wahrscheinlich genau so kommen wird dann gute Nacht.

--- End quote ---

Das Schlichtungsergebnis ist wesentlich besser als das offizielle Angebot.
Die Erhöhung der JSZ war in dem offiziellen Angebot, auf dessen Grundlage geschlichtet wurde, nicht enthalten.

Außerdem war es:
01. Oktober 2025: 2,0 %
01. Juli 2026: 2,0 %
01. Juli 2027: 1,5 %

Erst einmal ist die Laufzeit um 9 Monate kürzer als im letzten Angebot.
Dann fällt die Nullrunde ein halbes Jahr kürzer aus.
Die erste Erhöhung erfasst bereits 3,0 %, die erste und die zweite Erhöhung finden jeweils früher statt.
Im Mai 2026 steht man bereits bei einem Plus von 5,8 %, während man im Angebot der Arbeitgeber zu diesem Zeitpunkt erst 2,0 % mehr gehabt hätte.

Früher, mehr, JSZ, Wandlungsmöglichkeit

Also deutlich besser als das Angebot.

Grundsätzlich wäre es ein Riesenerfolg, die Forderung über 24 Monate durchzusetzen. Mit 5,8 % auf 27 Monate ist es daher in Ordnung

--- End quote ---
Das ist doch kein Riesenerfolg nach Jahren Reallohnverlust.
Zwar besser aus das Angebot, aber von was für einem Niveau reden wir ?
Man wird im Vergleich zur Wirtschaft noch schlechter werden und noch schlechtere Leute nehmen müssen, wenn man überhaupt welche bekommt, z.b. In der IT

--- End quote ---

Der letzte IG Metall-Abschluss umfasste 5,1 % über 2 Jahre.
Man muss halt auch ein bisschen in der Realität leben.

Wieso sollten wir dann 16 % über 2 Jahre bekommen?
Das würde vom Verhältnis wohl nicht so ganz passen

--- End quote ---

Wie kommst du auf 16 Prozent in 2 Jahren.

Der Vorschlag bedeutet voraussichtlich einen weiteren Reallohnverlust sowie eine 4 monatige nullrunde.
Finde beides inakzeptabel

TheBr4in:
Für mich bleibt der Knackpunkt die Frage nach der wirkungsgleichen Übertragung.

Wenn ein Angestellter letztlich die Mehrstunden relativ deutlich vegütet bekommt, die ein Beamter "für lau" zu leisten hat, dann wirds irgendwann hanebüchen (zumal ja auch die JSZ steigen). Einige der Vorschläge finde ich tatsächlich gut, allerdings sind es gerade jene bei denen ich mich frage wie und ob sie übertragen werden werden. Es wird ja kaum so kommen (ich lass mich aber gern überraschen), dass ein Beamter dann freiwillig 44 Stunden gegen Mehr-Besoldung leisten "darf".

@Versuch die 16 % sind meines Erachtens die 8 % hochgerechnet auf zwei Jahre. Das ist zwar etwas unscharf formuliert, aber mit Blick auf die IGM mit 5,1 % über 24 Monate dann im öD 8 % für 12 Monate zu erwarten, ist schon hart entfernt von der Realität.

beamtenjeff:

--- Zitat von: TheBr4in am 01.04.2025 18:01 ---Für mich bleibt der Knackpunkt die Frage nach der wirkungsgleichen Übertragung.


--- End quote ---

Seh ich ganz genauso so. Egal was man da jetzt in den Topf wirft auf TVÖD-Seite, es bleibt spannend was für uns Beamte dabei raus kommt.

Eine Mehrarbeit-Regelung würde ich begrüßen - ich denke vielen fehlt tatsächlich die Kohle. Auch wenn ich bereits auf dem Zahnfleisch gehe, aber die goldenen 80er/90er sind halt vorbei und eine Familie muss versorgt sein.

Muss doch rechtlich irgendwie möglich sein, dass man sich regelmäßig Überstunden auszahlen lassen darf?! Ich meine, wir reden hier über eine potentielle Leistungssteigerung des ÖD in Zeiten des Fachkräftemangels und der Unterbesetzung bzw. altersbedingten Abwanderung in den nächsten 5 Jahren. Die sollen gefälligst alle Hebel tätigen die es gibt! Es ist ein Skandal, dass man da so unkreativ untätig bleibt.

waynetology:

--- Zitat von: beamtenjeff am 02.04.2025 07:52 ---
--- Zitat von: TheBr4in am 01.04.2025 18:01 ---Für mich bleibt der Knackpunkt die Frage nach der wirkungsgleichen Übertragung.


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Seh ich ganz genauso so. Egal was man da jetzt in den Topf wirft auf TVÖD-Seite, es bleibt spannend was für uns Beamte dabei raus kommt.

Eine Mehrarbeit-Regelung würde ich begrüßen - ich denke vielen fehlt tatsächlich die Kohle. Auch wenn ich bereits auf dem Zahnfleisch gehe, aber die goldenen 80er/90er sind halt vorbei und eine Familie muss versorgt sein.

Muss doch rechtlich irgendwie möglich sein, dass man sich regelmäßig Überstunden auszahlen lassen darf?! Ich meine, wir reden hier über eine potentielle Leistungssteigerung des ÖD in Zeiten des Fachkräftemangels und der Unterbesetzung bzw. altersbedingten Abwanderung in den nächsten 5 Jahren. Die sollen gefälligst alle Hebel tätigen die es gibt! Es ist ein Skandal, dass man da so unkreativ untätig bleibt.

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Meiner Meinung nach ist die Möglichkeit zur Auszahlung von Überstunden keine Lösung. Denn, und das beobachte ich in einem Amt, werden Überstunden auch da produziert, wo keine notwendig sind.
Auch eine Übertragung ist mir aktuell egal, viel wichtiger ist doch ein Gesetz zur Alimentierung und anschließend kann man über eine Übertragung irgendwelcher Tarifverhandlungen nachdenken.

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