Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
BuBeamter:
Das Problem ist doch nur, dass keiner an ein Gesetz zur Herstellung einer verfassungsgemäßen Alimentation glaubt. Es wird was kommen, ja, vielleicht dieses Jahr, ja, aber sicher werden die meisten unter den Tisch fallen, weil wir mit Winkelzügen wie fiktiven Partnereinkommen verarscht werden.
Genauso glaubt ja auch keiner zeitnah an eine Richtigstellung durch das Verfassungsgericht. Da wird irgendwann was kommen, aber das wird uns auch erstmal nicht betreffen.
Also die einzige Hoffnung, vielleicht etwas mehr netto zu haben, liegt in der Übertragung des Tarifergebnisses.
Helli04:
Ich denke vor Juni wird niemand wissen, wie die Übertragung auf die Bundesbeamten aussehen wird.
Bis dahin zu spekulieren bringt keinen weiter.
Zunächst muss sowieso erst einmal das Schlichtungsergebnis so bestätigt werden, anschließend die Regierungsbildung abgewartet. Dauert also alles.
Alexander79:
--- Zitat von: TheBr4in am 01.04.2025 18:01 ---Wenn ein Angestellter letztlich die Mehrstunden relativ deutlich vegütet bekommt, die ein Beamter "für lau" zu leisten hat, dann wirds irgendwann hanebüchen (zumal ja auch die JSZ steigen).
--- End quote ---
Mein Mitleid würde sich da in Grenzen halten.
Beamte bei der Feuerwehr arbeiten schon seit über 10 Jahren 48 Stunden für das gleiche Geld wie ein Beamter mit 40 oder 41 Stunden und stell dir vor, die Arbeitnehmer die bei der der Feuerwehr arbeiten auch 48Stunden, bekommen aber die 9 zusätzlichen Stunden ordentlich extra bezahlt, im Gegensatz zum Beamten.
TheBr4in:
--- Zitat von: Alexander79 am 02.04.2025 11:13 ---
--- Zitat von: TheBr4in am 01.04.2025 18:01 ---Wenn ein Angestellter letztlich die Mehrstunden relativ deutlich vegütet bekommt, die ein Beamter "für lau" zu leisten hat, dann wirds irgendwann hanebüchen (zumal ja auch die JSZ steigen).
--- End quote ---
Mein Mitleid würde sich da in Grenzen halten.
Beamte bei der Feuerwehr arbeiten schon seit über 10 Jahren 48 Stunden für das gleiche Geld wie ein Beamter mit 40 oder 41 Stunden und stell dir vor, die Arbeitnehmer die bei der der Feuerwehr arbeiten auch 48Stunden, bekommen aber die 9 zusätzlichen Stunden ordentlich extra bezahlt, im Gegensatz zum Beamten.
--- End quote ---
Die Logik erschließt sich mir nicht. Abgesehen davon ist niemand auf Dein Mitleid angewiesen.
Weil also bei der Feuerwehr ähnliche Unfairness herrscht, müssen es nun Verwaltungsbeamte auch hinnehmen? Interessanter Ansatz.
Soldaten hatten (keine Ahnung wie es heutzutage ist) auch 46 Stunden Rahmendienstzeit. Es gab auch keine Kappung nach 13 Stunden Brutto-Dienstzeit. Dafür aber z.B. freie Heilfürsorge. Und bei der Feuerwehr gibt es sicherlich auch ein paar Zulagen (vermute ich, hab ich nicht geprüft). Falls die Angestellten durch die 9 zusätzlich bezahlten Stunden so viel besser gestellt sind, warum geben die Feuerwehrleute dann ihre Urkunde nicht zurück?
Es sind halt auch im öD sehr vielfältige und sehr unterschiedliche Erfordernisse. Daraus sollte man aber nicht einen Wettbewerb machen und Neid, Missgunst oder Mitleid fördern oder ableiten.
Ich fänd es nur bedenklich, wenn nun durch eine Umsetzung des Tarifabschlusses, der zu großen Teilen aus nicht tabellenwirksamen Gimicks besteht, die Unterschiede noch verschärft werden. Wenn nämlich die Basis der Verhandlungen irgendwann zu sehr voneinander divergiert, also Besoldung und Gehälter, wird es immer schwere sinnvolle gemeinsame Forderungen zu stellen.
Abrr sich sich gegenseitig vorhalten wie schlimm es hier oder dort ist, ändert ja an der Sachlage nichts. Weder für die einen, noch für die anderen.
waynetology:
--- Zitat von: TheBr4in am 02.04.2025 11:45 ---
--- Zitat von: Alexander79 am 02.04.2025 11:13 ---
--- Zitat von: TheBr4in am 01.04.2025 18:01 ---Wenn ein Angestellter letztlich die Mehrstunden relativ deutlich vegütet bekommt, die ein Beamter "für lau" zu leisten hat, dann wirds irgendwann hanebüchen (zumal ja auch die JSZ steigen).
--- End quote ---
Mein Mitleid würde sich da in Grenzen halten.
Beamte bei der Feuerwehr arbeiten schon seit über 10 Jahren 48 Stunden für das gleiche Geld wie ein Beamter mit 40 oder 41 Stunden und stell dir vor, die Arbeitnehmer die bei der der Feuerwehr arbeiten auch 48Stunden, bekommen aber die 9 zusätzlichen Stunden ordentlich extra bezahlt, im Gegensatz zum Beamten.
--- End quote ---
Die Logik erschließt sich mir nicht. Abgesehen davon ist niemand auf Dein Mitleid angewiesen.
Weil also bei der Feuerwehr ähnliche Unfairness herrscht, müssen es nun Verwaltungsbeamte auch hinnehmen? Interessanter Ansatz.
Soldaten hatten (keine Ahnung wie es heutzutage ist) auch 46 Stunden Rahmendienstzeit. Es gab auch keine Kappung nach 13 Stunden Brutto-Dienstzeit. Dafür aber z.B. freie Heilfürsorge. Und bei der Feuerwehr gibt es sicherlich auch ein paar Zulagen (vermute ich, hab ich nicht geprüft). Falls die Angestellten durch die 9 zusätzlich bezahlten Stunden so viel besser gestellt sind, warum geben die Feuerwehrleute dann ihre Urkunde nicht zurück?
Es sind halt auch im öD sehr vielfältige und sehr unterschiedliche Erfordernisse. Daraus sollte man aber nicht einen Wettbewerb machen und Neid, Missgunst oder Mitleid fördern oder ableiten.
Ich fänd es nur bedenklich, wenn nun durch eine Umsetzung des Tarifabschlusses, der zu großen Teilen aus nicht tabellenwirksamen Gimicks besteht, die Unterschiede noch verschärft werden. Wenn nämlich die Basis der Verhandlungen irgendwann zu sehr voneinander divergiert, also Besoldung und Gehälter, wird es immer schwere sinnvolle gemeinsame Forderungen zu stellen.
Abrr sich sich gegenseitig vorhalten wie schlimm es hier oder dort ist, ändert ja an der Sachlage nichts. Weder für die einen, noch für die anderen.
--- End quote ---
Spätestens mit einer aa Besoldung wird die Missgunst der AN groß sein und man wird keinen Nenner mehr finden. Ebenfalls denke ich, dass spätestens dann die Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten eingestellt wird.
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version